aufbewahrt

Wer kennt das nicht: Die Kalorien haben im Lauf der Zeit so einige Klamotten engergenäht,insbesondere Hosen, Hemden und T-Shirts. Nun sagt man ja, dass man rigoros alles das aus dem Kleiderschrank entsorgen soll, was man eh nicht mehr anzieht.

Wir kennen sicher auch alle die Situation, in der wir uns sagen: Ach nee, bewahr das man nochmal auf, vielleicht passt das ja mal wieder. In den meisten Fällen liegen die Teile dann jahrelang im Schrank. Hin und wieder stossen wir auf sie, aber wir mögen sie doch nicht entsorgen. Es könnte ja sein ….

Zu Hause in unserer Freizeit tragen wir ausschliesslich T-Hemden und kurze Hosen, also wenn wir keine Gäste haben. Nun ergab es sich, dass einige T-Shirts auch nicht mehr für den internen Gebrauch tragbar waren. Beim wühlen im Kleiderschrank fielen mir dann T-Shirts in die Hände, die wir höchstens vor 10 Jahren mal getragen haben, insbesondere Szene-T-Shirts und Merchandising von RiverDance (gibts die noch?), für die wir mal viel Geld ausgegeben haben. Das Geld und die Erinnerungen, die damit verbunden sind, wie die Ledertreffen in München und Hamburg, sind wohl die Hauptgründe, warum die Dinger noch im Schrank lagen.

Ich probierte ich die Teile mal an. Und siehe da: RiverDance passt wieder, und zwar uneingeschränkt! Das Ding wird also jetzt mal aufgetragen. Die Szene-Shirts, na ja. Die sind ja sehr körperbetont geschnitten. Trotzdem, ohne mich da reinzwängen zu müssen, kann ich die tragen. Allerdings würde ich mich damit nicht in der Szene sehen lassen wollen. Bevor das soweit wäre, müsste ich noch etliche Stunden im Sportstudio verbringen. Und gerade haben wir jetzt Ofenkäse gegessen und Rotwein getrunken.

Aber in die Szene gehen wir eh nicht mehr. Also, die T-Shirts werden auch zu Hause aufgetragen. Und wer gerade an der Tür läutet und was will, der muss damit leben, dass ich so ein Teil trage. Wäre doch zu schade, es im Schrank vergilben zu lassen.

5 Gedanken zu „aufbewahrt

  1. Frau Momo

    Ich miste gerade rigoros aus und da wird nix mehr aufgetragen. Sachen, die noch gut sind, gehen in den Spendensack. Das macht das sich trennen einfacher und eine soziale Einrichtung freut sich. Die haben immer zu wenig Männerklamotten, jetzt weiß ich auch warum 🙂

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