Heute war ich das letzte Mal in Lüneburg in der Tagesklinik.
Begonnen hatte ja alles mit meiner Bandscheiben-OP am 1. November. Am 22. November begann dann die 3-wöchige Reha in der Tagesklinik Lüneburg. Im Anschluss daran hab ich dann das Irena-Programm in Anspruch genommen. Mein Rententräger bezahlte nämlich noch 24 Mal das MTT. Das war zwar sehr zeitaufwändig und eine gewaltige Fahrerei aber es war wichtig für meine Gesundheit.
Zwei Mal in der Woche bin ich direkt nach der Arbeit von Hamburg aus nach Lüneburg gefahren und habe dort meine Übungunen gemacht, donnerstags inklusive Bewegungsbad, so eine Art Gymnastik im Wasser.
Bereits während der Reha bemerkte ich, dass mir das ganze Programm sehr gut tut, habe ich doch jahrelang überhaupt keinen Sport getrieben. Nach und nach wurde ich beweglicher und ich konnte die Gewichte der einzelnen Geräte, die für mich aufgrund meiner Vorerkrankung ausgesucht worden waren, langsam erhöhen.
Ich habe mich in der Tagesklinik ausserordentlich wohl gefühlt. Ich hätte die Möglichkeit, dort weiter zu trainieren, was ich sehr gern gemacht hätte. Die Konditionen sind nämlich sehr günstig, es gibt keine Zeitbindung, der Beitrag wird pro Monat bezahlt. Doch der Zeitverlust ist mir zu einfach zu gross. Dazu kommen die zurzeit hohen Benzinpreise, die natürlich bei der Fahrerei Hamburg-Lüneburg-Geesthacht stark das Budget beanspruchen.
Deshalb werde ich hier am Heimatort in einem Fitnessstudio weitertrainieren. Es ist wichtig für mich und es macht mir Spass. Ich hoffe, dass ich mich dort auch wohlfühlen werde.
Ein wenig traurig fuhr ich heute von Lüneburg nach Hause. Aber eins ist sicher: Sollte ich nochmal eine Reha benötigen – was ich natürlich nicht hoffe – werde ich diese wieder in Lüneburg durchführen.