Die FDP und Schlecker

An aller Leserinnen und Leser:
Es war die FDP, Koalitionspartei in Bayern, die VERHINDERT hat, dass für die Mitarbeiterinnen un Mitarbeiter von Schlecker eine Auffanggesellschaft gegründet werden konnte!!!

Das jedenfalls berichten Radiomedien.

6 Gedanken zu „Die FDP und Schlecker

  1. Frau Momo

    Das muß man sich mal vorstellen… diese Partei, die aus jedem Landtag fliegt, maßt sich an, so etwas zu verhindern. Ich habe Herrn Seehofer selten so um Fassung bemüht gesehen wie gestern. Und Lindner bei Beckmann war zum Reinschlagen.

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  2. Nickeneck

    Ich oute mich hier mal auch als NICHTFDP-Wähler. Von daher sind mir deren Stimmen bei irgendwelchen Wahlen auch relativ egal.
    Allerdings sehe ich auch nicht ein, dass bei Schlecker wieder mal der Staat eingreift. Sorry für meine Meinung, aber das ist dann schon fast wieder wie volkseigene Wirtschaft! Wir hatten das erst vor kurzem bei Banken etc.
    Die Familie Schlecker hat ein Unternehmen in die Krise gewirtschaft. Die Mitarbeiter waren immer der letzte Dreck für Anton und seine Familie. Und jetzt soll der Staat dafür wieder gerade stehen? Die Familie S. hat doch sicher noch genug Mittel irgendwo zur Seite gelegt.

    Bei allem Verständnis für die Situation der ehemaligen SchleckerInnen, aber ein kleiner Handwerker oder der Tante-Emma-laden an der Ecker der ums Überleben kämpft kann auch auf keine Hilfe hoffen – im Gegenteil.

    Ich habe zur Wende gelernt, dass wir in einer Martkwirtschaft jetzt leben. Zwar in einer “sozialen”, aber eben in einer Marktwirtschaft. Und da sollte ein Staat bei aller Tragik sich nicht in so etwas einmischen! Auch wenn mich jetzt manche dafür steinigen wollen.

    Das war das! Best wishes.

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  3. Hans-Georg

    @Nickeneck:
    Es ging hier nicht um Hilfe für die insolvente Firma Schlecker sondern allein um eine neuzugründende Gesellschaft, die Auffanggesellschaft für die von der Insolvenz betroffenen Mitarbeiterinnen.
    Diese sind nun einzig und allein auf die ARGE angewiesen, die ja nun nachgewiesener Maßen kaum Vermittlungserfolge aufzweisen hat sondern deren Bemühen darum geht, durch fragwürdige “Kurse” Arbeitssuchende aus der Arbeitslosenstatistik zu bringen. Ich kann dazu aus meinem ganz engen Umfeld Geschichten erzählen, dass sich dir die Haare sträuben würden.

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  4. Nickeneck

    @Hans-Georg:
    Ich weiß schon aus meinem beruflichen Alltag, wie die Sachen ablaufen. Allerdings bin ich eher für kleinere Arbeitgeber tätig und hier fängt meine Meinungsbildung (s.o.) an.
    Wenn der Bäckermeister Max Müller zehn Filialen schließen muss, fragt auch keiner nach den betroffenen Beschäftigten die dann einfach auf der Straße stehen. Wenn das Autohaus Bernd-Martin Weißhaupt schließen muss, müssen auch Verkäufer und Kfz-Schlosser den Gang zur BA gehen. Wenn mein Boss die Tür schließt oder einfach nur Personal abbauen muss, wird auch keine Auffanggesellschaft mit Staatshilfen für mich gegründet.

    Wo bitte ist da der Unterschied? Es sollte – egal bei welcher Unternehmensgröße – hier keine Unterschiede gemacht werden.

    Und letztendlich ist eine solche “Auffanggesellschaft” auch nichts anderes als eine Schulungsinstitution, in der die dortigen “Mitarbeiter” mit zweifelhaften Bewerbungstrainings beschäftigt werden.

    Das war das! Best wishes.

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