Wochenende einläuten


Freitagabend wird das Wochenende eingeläutet, entweder in trauter Zweisamkeit bei einer Käsesession oder mit Snackvariationen, dass eine Flasche Wein dazugehört, ist ja wohl klar – oder mit Nachbarn mit Besuch des Griechen unsereres Vertrauens.

Gestern Abend zog es uns in die Hafenschänke, Entfernung ca. 200 m Luftlinie, eine Kneipe am kleinen Hafen von Geesthacht.

Gemütlich ist es dort. Und was essen kann man dort auch, wenn auch die Ochsenschwanz- und andere Suppen wohl aus der Dose kommen. Aber in einer Kneipe darf man nicht erwarten, hochwertige Gerichte zu bekommen.

Von Suppe wird man natürlich nicht satt. Deshalb bietet die Hafenschänke auch Currywurst, Bratkartoffeln mit diversen Beilagen sowie Bauernfrühstück an. Und das ist echt lecker! Zur Currywurst gibt es „richtigen“ Curry und nicht das labberige Pulver aus dem Supermarkt. Das riecht man schon, wenn die Teller auf den Tisch kommen.

Wein gibt es in der Hafenschänke auch. Aber wir Männer sprachen eher dem Bier zu. Der Wein war den beiden biologischen Damen vorbehalten.

Zwei echte halbe Liter müssen auch irgendwann mal wieder raus aus dem Körper, besonders wenn der 3. Halbe schon auf dem Tisch steht. Um die sanitären Einrichtungen zu betreten, muss man erst eine Schiebetür mit Messingknauf zurseiteschieben und sich dann durch einen ziemlich merkwürdigen Vorhang wühlen. Es ist zwar alles sauber und ordentlich, aber dieser Vorhang ist doch schon etwas sehr gewöhnungsbedürftig.

Es war dies erst der 2. Besuch der Hafenschänke während der 4 Jahre, die wir jetzt hier in der kleinen Stadt an der Elbe wohnen. Eigentlich sollten mal öfter dorthingehen. Es muss ja nicht immer Giros mit Pommes oder Reis sein.

2 Gedanken zu „Wochenende einläuten

  1. Elvira

    Mich erinnern die beiden Biergläser an Geschenke, die die Kinder, also die schon sehr großen Kinder (!) ihren Freunden ab und an machten: Biergläser kaufen – Zitronengötterspeise kochen und einfüllen, fest werden lassen – kurz vor dem Verschenken Schlagsahne rauf – fertig war das Bier. Prost!

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