Wut im Bauch

Ich bin sauer, stinksauer. Ich könnte den Leuten sonstwas antun – den Leuten vom Bund katholischer Ärzte. Sie behaupten, Homosexualität mit Homöopathie therapieren zu können, auf Wunsch Betroffener natürlich.

Welch ein Quatsch. Homosexuelle Menschen, die eine Therapie suchen, sind total verunsichert und werden möglicherweise von ihrem Umfeld drangsaliert, geächtet, verspottet, gemobt, homosexuell zu sein. Eine Therapie ist nur derart sinnvoll, dass man ihnen sagt, dass ihre sexuelle Neigung ganz natürlich ist, dass man ihnen das Selbstbewusstsein stärkt und ihnen beibringt, sich so zu akzpetieren wie sie sind. Alles andere ist Humbug, Scharlatanerie!

Ich könnte kotzen, ich könnte – ach, ich könnte viel wenn ich einen von diesen Scharlatanen in die Finger kriegen würde.

5 Gedanken zu „Wut im Bauch

  1. Ostseemaus

    Hallo Hans-Georg,

    da müssen die Herren vom Bund katholischer Ärzte wohl noch mal die Schulbank drücken.

    Aber es zeigt wieder, dass auch hoch die hochstudierten Akademiker Realitäten ausblenden, wenn es um Religion geht und andere, die ihnen vertrauen, in die Irre leiten können. Homosexualität stell ich mir für einen Katholilken grausam vor. Sie müssen sich ja vielleicht sogar zwischen ihrer wahren Identität und der Religion entscheiden.

    Naja…lass sie reden. Wer weiß, warum sie auf diese Idee kamen. Zur Zeit haben die Mediziner ganz andere Probleme – EHEC und HUS – da gibt es noch eine Menge zu tun.

    LG Ostseemaus

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  2. Der Emil

    <em>Ruhig, Brauner!&rdquo;</em>

    Über solche Ideen muß doch niemand mehr nachdenken. Und je weniger Aufmerksamkeit man ihnen schenkt, desto schneller sind sie vergessen.

    (Ja, ich <b>könnte</b> mich auch darüber aufregen, aber das sind die nicht wert!)

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  3. ute

    meine güte in welcher zeit leben wir eigentlich..
    ich kann deine wut gut verstehen und teile sie.
    wenn ich lese, dass da “ärzte” versuchen die homosexualität mit kügelchen, kräutern und elektroschocks zu “heilen” erinnert mich das ganz arg an das mittelalter und die hexenverfolgung, teufelsaustreibung und andere schandtaten. pfui deibel.. solche leute gehören aus ihren ämtern enthoben und den ärzten die aprobation entzogen..
    lg u.

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  4. Elvira

    Das ist es, nicht wahr? Der selbe Schei…. wie immer: Homosexualität ist natürlich eine Krankheit, denn sie steht nicht in Gottes Weltenentwurf. Und natürlich findet die Katholische Kirche immer wieder neue Wege, dieses Trugbild ins Bewusstsein der nichtkritischen “normal” sexuell ausgerichteten Menschen zu verankern. Nach dem Motto: “Das haben wir doch schon immer gewusst! Siehst Du, Sohn, es gibt doch Hilfe für Dich!”
    Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte.
    Aber, lass uns das Wochenende nicht nur über dem Klo hängen! Wir werden es wohl nicht mehr erleben, dass bewusste Kirche ihre Gangart ändert, also lass uns das sonnige Wetter genießen.
    Liebe Grüße

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  5. Frau Momo

    Die Katholen geben wohl nie auf….. und eigentlich könnten Sie einem ja nur leid tun mit ihrem Wahn Homosexualität sei heilbar. Was gibt es denn da zu heilen, wenn Menschen sich lieben. Mich regt das deshalb so auf, weil die katholische Kirche auch eine gesellschaftliche und moralische Instanz ist und damit einfach völlig falsche Zeichen gesetzt werden.
    Sie können ja mal im Selbstversuch bei sich anfangen. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Prister schwul sind. Wäre mir im übrigen auch völlig wurscht, wenn sie nicht alle so ein widerliche Doppelmoral hätten.

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