Wir alle haben gestern von den schlimmen Ereignissen in Japan gehört und haben unsere Augen und Ohren sicherlich immer noch nah am Geschehen. Erst das Erdbeben, dann der Sunami und nun auch noch die Kernschmelze als Folge der Naturkatastrophe.
Die Videoaufnahmen waren ja wohl teilweise live im Fernsehen zu sehen bzw. wurden immer und immer wieder gesendet, wenige Minuten nach den Ereignissen. Klar und deutlich gingen die Bilder um die Welt – in kürzester Zeit.
Ähnlich war es ja auch bei 9/11 als die Welt live zuschaute, wie die Twintowers in New York ein Opfer von Terroristen wurden und in sich zusammenfielen.
Das erste dramatische Ereignis, an das ich mich erinnern kann, war das Attentat auf John F. Kennedy im Jahr 1963. Das ist nun fast 50 Jahre her. Die Bilder, die damals um die Welt gingen, sind sicher auch noch allen in guter Erinnerung.
Aber was waren das für Bilder? Im Vergleich zu heute waren sie beinahe schemenhaft, unscharf allemal. Die Personen und kleine Einzelheiten waren kaum zu erkennen. Und wann konnten wir die Bilder sehen? Frühestens Tage später!
Und heute sieht man in den Filmaufnahmen, die in wenigen Minuten um die Welt geschickt werden, jede Kleinigkeit, z.B. wie der Mast eines Schiffes durch eine Brücke abgeknickt wird, durch die das Schiff durch die Flutwelle gepresst wird.
50 Jahre – bzw. fast 50 Jahre – sind eine lange Zeit, ein halbes Jahrhundert, in der die technische Entwicklung in allen Bereichen schnell vorangeschritten ist. Nur sollte man sich bei allem Respekt für die Japanische Nation in dieser Situation mal vor Augen halten, was heute technisch möglich ist.