Wir finden das gut, nicht wegen der spärlich bekleideten Männer. Uns gefällt der Song:
Archiv für den Monat: April 2010
Steinschlag
Erst dachte ich, da wäre ein Fussel auf der Windschutzscheibe. Da keine Notwendigkeit bestand, den Scheibenwischer zu betätigen, bekam ich auch keine neuere Erkenntnis darüber, was es denn nun war. Gestern im Regen fuhr ich so still vor mich hin von der Arbeit nach Hause. Und plötzlich wurde ich gewahr, dass der Fussel da immer noch klebte. Beim nächsten Wisch bewegte sich das Ding auch nicht. Ich stutzte und machte mir so meine Gedanken, und dachte so, wenn das man nicht ein Steinschlag ist. Zu Hause angekommen kontrollierte ich das, und siehe da, in der Frontscheibe befindet sich eine kleine Delle, die an den Rändern ein paar feine Risse aufweist.
Carglass war mein nächster Gedanke. Kennt man ja aus der Radiowerbung. Kostet ja nichts sagen die da. Online kann man sich da informieren und sogar einen Termin machen. Nach der Eingabe aller abgefragten Einzelheiten kamen mir erste Zweifel, ob nicht doch die ganze Scheibe ausgewechselt werden müsste. Obwohl die eine 24-Stunden hotline haben, hatte ich keine Lust mehr, da gestern Abend anzurufen.
Heute Vormittag rief ich denn nun da an, bei Carglass mit 2 s. Die telefonsiche Abfrage war etwa die gleich wie online. Mir wurde dann auch gesagt, dass wohl die Scheibe erneuert werden müsste, aber ein Mitarbeiter vor Ort würde das dann anschauen und endgültig entscheiden.
Tja, und da war ich dann heute Nachmittag in der Carglasswerkstatt. Ein Blick seitens des Mitarbeiters – und es war klar: Der Wagen braucht eine neue Windschutzscheibe. Auf meine Frage, warum das denn sein müsse, bekam ich zur Antwort, dass der Gesetzgeber nicht erlaubt, Steinschlag im Sichtbereich des Fahrers zu reparieren. Die Scheibe muss komplett erneuert werden wozu der Wagen einen halben Tag in der Werkstatt sein muss weil die Scheibe geklebt wird.
Man würde mir auch kostenlos einen Smart zur Verfügung stellen, so er denn frei wäre.
Da das logistisch aber nicht ganz einfach ist, überlege ich nun, ob ich das bei einer anderen Werkstatt machen lasse. Eine Frontscheibe austauschen muss doch fast überall machbar sein.
Noch nicht voll
Vollmond ist erst morgen. Aber rein zufällig schaute ich aus dem Fenster als der Fastvollmond genau hinter der Pappel stand.
Was?
„Was?“ – diese auf einen einfachsten Nenner gebrachte Frage wird gern benutzt, wenn jemand was nicht verstanden hat. Ich konnte gerade gestern ein Gespräch zwischen einem Sohn und seinem schwerhörigen Vater mithören. Der Vater benutzte dieses eine Wort als Rückfrage. Davon abgesehen, dass ich eine derartige Rückfrage einfach nur scheusslich und gewöhnlich finde, fragte ich mich, warum sagen die Menschen einfach nur „was?“? Ich kam zu dem Ergebnis, dass es wohl die stark verkürzte Form der Frage „Was hast du gesagt?“ sein müsste.
Dabei kann die Frage nach dem Was recht vielseitig sein, um nur einige zu nennen:
Was kostet das?
Was machst du gerade?
Was kochst du heute?
Was ist das?
Welche Antwort würde wohl ein Verkäufer geben wenn ich in ein Geschäft gehe und wissen möchte, was ein Artikel kostet und einfach nur „was?“ sage?
Wir alle sind – aus verschiedenen Gründen – nicht immer in der Lage, alles akustisch zu verstehen, was uns jemand mitteilen möchte. Solchenfalls benutze ich immer die Nachfrage „Wie bitte?“. Das klingt doch viel höflicher und angenehmer als einfach nur „was?“.
Das brauch ich auch
Was es alles gibt, sogar ein Reisebidet.
Wahrscheinlich bräuchte man dafür noch Personal, dass das Ding benutzbar herrichtet und nach der Benutzung entleert und säubert.
Ungelesen
Vor ein paar Tagen bekam ich eine Mail, angeblich von Twitter, dass ich eine ungelesene Nachricht hätte. Da ich bei Twitter gar nicht angmeldet und tätig bin, kam mir die Sache sehr suspekt vor und ich verzichtete vorsichtshalber, den mitgschickten Link anzuklicken. Ein paar Zweifel blieben allerdings, wurde doch vor ein paar Wochen mein Reisebericht nach Oslo von der Colorline bei deren Twitteraccount erwähnt.
Eben sagte Bernd, er hätte eine Mail von Twitter bekommen, dass er noch eine ungelesene Nachricht hätte, mit einem Link dazu! Auch Bernd hat sich nie bei Twitter angemeldet! Tja – da war meine Intuition doch richtig, dem Link nicht zu folgen. Andernfalls hätte ich mir wohl was eingefangen.
Halber Preis
Animiert durch die Hasen hatte ich mich bei CityDeal angemeldet und einen Tankgutschein im Wert von 10 Euro für 5 Euro gekauft. Seitdem bekomme ich etwa täglich einen Newsletter mit Angeboten. Meist handelt es sich um Restaurantgutscheine für Menüs zum halben Preis. Aber auch Shoppinggutscheine kann man kaufen. Bernd hat sich für den Schuhversand Zalando einen Gutschein für 15 Euro gekauft, der einen Wert von 50 Euro hat.
Unser erster Deal nach dem Tankgutschein war allerdings ein Restaurantgutschein: 22 Euro für 2 Personen für ein Abendbuffet inkl. je ein Willkommensdrink im Hotel St. Raphael. Normalerweise würde der Restaurantbesuch das Doppelte kosten. Aber für 44 Euro hätten wir das sicher nicht gemacht.
Diesen Gutschein hatten wir am Freitag letzter Woche eingelöst. Von aussen sieht das Hotel, das zur Best-Western-Gruppe gehört, ziemlich einfach aus. Doch der Speiseraum ist sehr gemütlich. Zum Büffet gehört ein Rohkostteil, Räucherfisch und diverse Fischsalate und gehobener Aufschnitt. Warm wurde angeboten Fisch, Hähnchenbrust in Curry, kleine Kalbssteaks, Reis und Rosamarinkartoffeln. Zum Dessert dann ein kleines Käsebüffet, 4 Sorten Eis sowie 3 Sorten Cremespeisen, Rote Grütze und Vanillesauce. Alles war optisch nett angerichtet und qualitativ durchaus gut und schmackhaft, besonders das Kalbssteak hatte es mir angetan.
Ob ein Preis von 22 Euro pro Person angemessen gewesen wäre, möchte ich mal dahingestellt sein lassen. Für 44 Euro hätten wir das sicher auch nicht gemacht. Aber so hatten wir einen gemütlichen Freitagabend.
Wir werden die Angebote von CityDeal sehr genau beobachten. Und wenn wieder mal was dabei ist, was uns interessiert, werden wir wieder zuschlagen. Die Angebote von CityDeal gibt es nicht nur für Hamburg. Eine Städteliste gibt es auf der Homepage. Und wenn ich jemand dort anmelden möchte, möge er – oder sie – es doch bitte über diesen Link machen. Dann bekomme ich nämlich eine kleine Gutschrift für meinen nächsten Deal sobald ein Deal gemacht worden ist. Die Gutscheine lassen sich übrigens auch verschenken.
Polen – was nun?
Alles Asche
Die Flugverkehr über Europa ist eingestellt wegen der Asche aus Island. Ich frage mich, wo kommt die ganze Asche her? Island ist doch pleite. Die habe wohl die ganze Asche in unterirdischen Bunkern heimlich gehortet und nun blasen die das Zeugs in die Atmosphäre und behaupten, das wäre ihr dämlicher Vulkan – nur um die Sache zu vertuschen.
Oder hat das mit der Asche vielleicht ganz andere Gründe? Gestern Abend zum Beispiel. Vor dem Schlafengehen mache ich noch meine allabendliche Fensterrunde. Ich schaue in einen frühlingshaften klaren Himmel, an dem die Sterne glänzend funkeln. Von Asche keine Spur. Wird ganz Europa vielleicht verarscht? Ist das eine Übung? Oder wird uns gar eine ernsthafte Bedrohung verheimlicht? Sind vielleicht Ausserirdische im Anmarsch deretwegen man die Flugverkehr gesperrt hat damit man sie besser beobachten kann? Oder haben die grünen Männchen die europäischen Regierungen aufgefordert, ihre Flugzeuge am Boden zu lassen damit die UFOS nicht mit unseren Fliegern kollidieren?
Fragen über Fragen – irgendwie alles Asche.
Redensarten
Der Begriff „Asche auf mein Haupt“ bekommt durch die Aschewolke des Isländischen Vulkans Eyjafjalla eine ganz reale Bedeutung – sofern man sich in dieser Zeit mal draussen aufgehalten hat.