Der regionale Radiosender startet jedes Jahr zur Weihnachstszeit die Aktion „Hörer helfen Kindern“. Da wird zu Spenden aufgerufen um kranken Kindern bzw. deren Eltern z.B. ein neues Auto zu kaufen, was dringend benötigt wird, ein therapeutisches Gerät, was von der Krankenkasse nicht bezahlt wird oder gar einen letzten gemeinsamen Urlaub, den ein totkrankes Kind mit seinen Eltern verleben soll. Ingesgamt eine löbliche Aktion – wobei ich mich allerdings immer wieder mal frage, ob nicht die Kirchen auch mal mit einem namhaften Geldbetrag einspringen sollten.
Die diesjährige Aktion startete mit dem Aufruf, für eine Mutter mit 8 Kindern, die zum Teil auch therapeutischer Hilfe bedürfen, ein neues Auto zu besorgen. Das alte war schon mehr als 10 Jahre alt und würde die nächste Hauptuntersuchung nicht mehr überstehen.
Die Mutter hat natürlich keine Zeit zu arbeiten. Jeder wird verstehen, dass das bei 8 Kindern kaum möglich ist. Die Väter, man beachte, dass hier von Plural die Rede ist, sind nicht in der Lage, unterhalt zu bezahlen. Es entzieht sich allerdings meiner Kenntnis, ob jedes Kind einem anderen Vater zuzuordnen ist, es war aber tatsächlich die Rede davon, dass es mehrere Väter gibt.
Bei aller Tragik, dass einige der Kinder krank sind, kann ich nicht verstehen, wie eine Frau sich in der heutigen Zeit sich 8 Kinder andrehen lassen kann. Ich verwende hier bewusst das Wort „andrehen“. Denn so dumm kann man doch gar nicht sein, nicht zu wissen, dass man vom Sex schwanger werden kann.
Der Mutter konnte jedenfalls geholfen werden, das Geld für einen neuen Wagen wurde aufgebracht. Das ist ja auch recht schön.