Koran gegen Regenbogen

Moslems gegen Schwule – so lautet ein Artikel in der Mopo vom vergangenen Samstag. Online ist diese brisante Geschichte hier nachzulesen.

Da sind Menschen hier ins Land gekommen, leben hier freiwillig und geniessen unsere Gastfreundschaft. Und die wollen über uns richten und bestimmen, wie wir uns hier, in unserem Land, in unserer Stadt, in unserem Stadteil, zu verhalten haben? Müssen wir uns das gefallen lassen?

Die Regierung und die Parteien reden von Integration. Wie soll man diese Menschen integerieren wenn sie nicht bereit sind, sich unseren Lebensvorstellungen anzupassen? Und sie werden NIE bereit dazu sein.

Wenn wir uns denen unterordnen ist der nächste Schritt vielleicht, dass Einwohnerinnen unserer Stadt in sichtweite der Moschee ein Kopftuch tragen müssen. Ich schlage vor, dass die nächste Pride-Parade durch die Strassen von St. Georg zieht, vorbei an der Moschee und die angrenzenden Strassen, in denen man sich als Schwuler lieber nicht blicken lässt. Wir könnten ja auch ein Kopftuchverbot in sichtweite christlicher Kirchen veranlassen.

Wenn sich diese Islamisten mit ihrem religiösen Gedankengut hier immer mehr breit machen, dann gnade uns Gott. Aber wir nehmen ja alles auf, was keine Lust mehr hat, im eigenen Land ihr Dasein zu fristen. Es lebt sich hier ja so gut mit Geld vom Staat, fliessend Warm- und Kaltwasser und Heizung. Da kann man ja schon mal auf den Putz hauen – es fliegt ja eh keiner raus deswegen.

Ich hatte die Idee, über diesen Artikel nebeneinander ein Bild der Regenbogenflagge und des Koran zu setzen. Aber ich wage das nicht. Und es macht mich wütend, dass diese Rücksicht nehme.

21 Gedanken zu „Koran gegen Regenbogen

  1. barbara

    was sagt der Koran denn eigentlich über Schwule? Deine Wut kann ich gut verstehen.
    Aber wenn es dir ganz schlecht gehen würde, würdest du dann nicht auch in ein Land gehen, wo es besser ist? Ich denke, das ist eine Angelegenheit der Regierung und ist den Menschen nicht anzukreiden – von dem Gedankengut mal abgesehen.

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  2. Hans-Georg

    @Barbara:
    Die Möglichkeit, mich im Ausland niederzulassen, könnte durchaus bestehen. Aber ich würde mich den Leuten und dem Leben dort anpassen und mich nicht als Weltverbesser oder Missionar aufspielen um den Leuten zu zeigen, wie man in meiner Heimat lebt. Das ist auch keine Frager der Regierung. Das ist eine Frage der persönlichen Einstellung und/oder Erziehung.

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  3. Gerlinde

    Ich stimme dir in allem zu, Hans-Georg. Ich glaub aber, dass wir an dieser Situation auch selber Schuld sind, weil wir Angst haben, ins rechte Eck gestellt zu werden, wenn wir uns nicht alles gefallen lassen – da nehme ich mich selber gar nicht mal aus ….

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  4. shayanna

    ich gebe dir ja in fast allem recht, nur zu deinem kommentar an Barbara sage ich : haben das die christen nicht in frühen zeiten auch überall in der welt getan ?
    missionare, Kreuzritter… ?

    aber du hast recht : es nimmt formen an, die ich auch nicht mehr gut heisse…
    und unsere politiker kriechen untern tisch falls nur einer was von der deutschen vergangenheit sagt..

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  5. Ulli

    das bemühen um integration sollte immer beidseitig sein.
    wer sich mit homosexualität und islam beschäftigen mag, findet auf dem blog ‘lysis’ (das ich sehr als info schätze) viele gute informationen:
    http://lysis.blogsport.de/category/religion/islam/
    serh empfehlenswert um sich eine informierte meinung zu bilden …
    pauschalisierungen helfen uns nicht weiter – aber klarheit im diskurs miteinander
    lg ulli

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  6. Der Liebeskasper

    Ich stimme dir in deinem Bericht voll und ganz zu. Aber sind wir mal ehrlich, solange die Politik wegen des Holocausts immer noch ein schlechtes Gewissen mit in die Xte Generation schleppt wird sich nicht viel ändern. Dieses ist für mich Vergangen und gehört zwar zur deutschen Geschichte, rechtfertigt aber nicht alle Maßnahmen der Integration. Wo kommen wir denn da hin.

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  7. Sabine

    Tiefes Mittelalter, eingeschleppt durch eine andere Kultur! Und was die Schwulenbewegung in all den Jahren erreicht hat, wenig genug!, dürfen wir nicht von solchen Verbohrten zerstören lassen!!! Egal welcher Religion oder welcher Staatsbürgerschaft!

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  8. Sebastian

    <p>Ich denke mal, am schlimmsten sind noch schwule Moslems dran, die mit niemandem aus ihrem Umfeld darüber sprechen können. Noch schlimmer vielleicht lebsische Frauen. Es werden sicher nicht alle von ihren Vätern erschossen, nehme ich an. Vielleicht sollte man sich mal mit denen solidarisieren? Gibts da irgendwelche Gruppen?</p>
    <p>Unpassend finde ich aber diesen “sollen diese Sozialschmarotzer doch wieder in ihr asoziales Land zurück”-Ton, der bei dir im vorletzten Absatz mitschwingt. Ich glaube nach wie vor daran, dass man miteinander reden kann.</p>
    <p>Cool finde ich ja den Satz von Herrn Yilmaz “Auch im Teehaus sind alle willkommen, aber wer rumknutscht, fliegt raus, egal ob schwul oder hetero.”</p>

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  9. danton

    Schau an jetzt auch in Hamburg. Tja Freunde, Regenbogenland ist abgebrannt. Empfehle einen Besuch in Neukölln, Rollbergviertel. Aber immer schön auf den Boden gucken, sonst wird Hassan böse.

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  10. tee

    “Aber wir nehmen ja alles auf, was keine Lust mehr hat, im eigenen Land ihr Dasein zu fristen.”

    genau! regenbogenland den regenbogenländler/innen!

    “Tja Freunde, Regenbogenland ist abgebrannt.”

    stimmt auch wieder. nur noch schwarz-weiss-rot ähnliches zu sehen …

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  11. peter

    uiuiui was ist denn hier los 🙂 hoert sich alles ein wenig latent rassistisch an..
    es gibt nicht “unser” scheiss (regenbogen)land und alle sollten gut daran tun, menschen die anderorts in not sind(oder aus nich!) “aufzunehmen” – bzw sollten grenzen ueberhaupt keine rolle spielen.

    das aber immigrierte menschen in deutschland tag taeglich mit dem ueblichen dt. rassismus/antisem./etc zu tun haben wird hier ein bisschen ausgeblendet und das es eventuell eine folge eben davon sein koennte sich dann in die “eigene kultur” “abzugrenzen” auch.

    wer hier laut von integration quatscht, “deutsch-sein” reproduziert und die “anderen” kritisiert koennte sich einmal selbst an die nase fassen, oder sich zum. bemuehen die dinge nicht allzu verkuerzt zu betrachten.

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  12. Hans-Georg

    @peter:
    Ich bin weder rassistisch noch habe ich was dagegen, Menschen aufzunehmen, die ihre Heimat aus Not verlassen müssen. Aber diese Menschen sind hier zu Gast und haben uns zu tolerieren, egal ob schwul/lesbisch oder nicht. Wer hier – gegen wen auch immer – Gewalt anwendet, ist hier fehl am Platz.

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  13. tee

    “Wer hier – gegen wen auch immer – Gewalt anwendet, ist hier fehl am Platz.”

    falsch hier? wo sind sie denn richtig am platz???

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  14. Schorsch

    @tee

    In dem Land, das sie hier mit ihren Parallelgesellschaften imitieren und durch das Schwenken von z.B. Türkeiflaggen vergöttern.

    Also, ab damit zurück!

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  15. Ahmad agha

    Was ist den eigentlich so falsch. Meisst du die Kirche ist für Schwule??? Sie sind ja noch mehr gegen diese Menschen als Muslime. Und übrigens es sind mehr Schweizer als muslime Arbeitslos. Muslime haben damit nichts zu tun. Findesst du das besser wenn ein Frau wie eine Nute sich verhällt und anzieht oder eine die kopftuch trägt und sich verhüllt? Übrigens, Muslimische Frauen haben am WENIGSTEN Aids auf der Welt. Ich habe das geschriebe, weil ich mich als Muslim angegriffen fühle und das deine Wut meiner Meinug nach ein wenig rasistisch ist. Aber du hast aber auch recht Ihr werdet uns NIE akzeptieren und wir werden euch NIE akzeptieren (das steht im Koran), faslt du noch etwas wissen hier ist meine E-Mail Adresse: Skorpion_king15@hotmail.com

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  16. Hans-Georg

    @Ahmad agha:
    Ich weiss nicht, was Arbeitslose, Schweizer, Nutten und Schwule miteinander zu tun haben.
    Wenn du meinst, du kannst den Anblick westlich modern gekleideter Damen nicht ertragen, hast du in Deutschland nichts zu suchen. Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Es ist einfach so, dass jeder sich den Regeln des Landes anzupassen hat, in dem er lebt oder im Urlaub zu Gast ist.
    Wir akzeptieren euch und eure Lebensweise in eurem Land, aber ihr habt uns und unsere Lebensweise in unserem Land zu akzeptieren. Niemand hat euch gezwungen, hierher zu kommen. Ihr haltet euch hier freiwillig auf – also verhaltet euch auch so.
    Im übrigen zeigt mir dein Kommentar, dass ihr an Integration gar kein Interesse habt – weil ihr euer Leben in Deutschland so weiteführen wollt wie in eurem eigenen Land. Dann müsst ihr euch auch nicht wunder, wenn es hier Menschen gibt, die rassistisch reagieren.

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