Noch ein Produkt

Ich hatte berichtet, dass wir uns den Bodygroom von Philips bestellt hatten, ein Rasierer für alles unterhalb des Halses.

Inzwischen hatten wir reichlich Gelegenheit das Gerät auszuprobieren. Unsere Erfahrungen damit sind zwiespältiger Art. Bernd benutzt den Bodygroom z.B. gar nicht mehr.

Der Zeitaufwand gegenüber eine Klingenrasur ist erheblich höher. Man muss schon sehr sorfältig arbeiten, um ein einigermassen akzeptables Ergebnis zu erzielen. Am besten geht es beim Duschen mit eingeschäumten Körperpartien bzw. -teilen. Selbst dann ist die Haut nicht so glatt wie bei einer Rasur mittels Klinge. Scheinbar ist es so, dass eine Klingenrasur tiefer unter die Haut geht, es dauert nämlich auch etwas länger, bis die ersten Stoppeln wieder nachgewachsen sind als bei der Rasur mit dem Bodygroom.

Ganz eindeutig im Vorteil ist der Groom bei der Hautschonung, was wahrscheinlich zu Lasten der Glätte geht.

Eine Verletzungsgefahr – besonders an empfindlichen Körperteilen – besteht bei Klinge und Bodygroom gleichermassen. Die Gefahr, sich ungewollt mit einer frischen Rasierklinge eine kleine Verletzung zuzufügen ist doch recht gross. Aber auch die Benutzung des Groom schliesst kleine Verletzungen nicht aus. Die Kanten des Gerätes dienen nämlich zum Trimmen längerer Haare. Der dazu erforderliche Aufsatz wird beim Glattrasieren ja nicht benötigt, die Mechanik am Rand arbeitet aber weiter. Und so kann es schon mal vorkommen, dass man mit der Kante in der Haut hängenbleibt.

Zum Trimmen (Kürzen) von behaarten Körperpartien ist der Bodygroom gut geeignet. Durch die Benutzung verschiedener Aufsätze lassen sich unterschiedliche Haarlängen erzielen. Das Gerät liegt dabei gut in der Hand.

Ich persönlich benutze das Gerät sehr gern. Es dauert halt ein wenig länger, glatte Hautpartien zu erzielen. Man muss eben sehr sorgfältig arbeiten.

Klinge oder Boodygroom? Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wer gern mit der Klinge arbeitet kann auf ihn gut verzichten. Aber mir macht er Spass.

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