Es mag ja wirklich den einen oder anderen Leser geben, der uns für spleenig hält weil wir so verrückt nach Musicals sind. Aber wenn es uns gefällt? Und deshalb waren wir gestern Abend mit Freunden aus Lübeck zum im Operettenhaus und haben uns zum x-ten Mal Mamma Mia angeschaut, zum 2. Mal in diesem Jahr.
Erstmals hatten wir nicht Caroline Fortenbacher als Donna, was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war: Caroline Fortenbacher ist brünett, Susanna Panzner, die gestern die Rolle übernommen hatte, ist blond. Dazu kommt, dass Caroline Fortenbacher von ihrer Ausstrahlung her reifer ist und ihr die Mutterrolle besser steht. Ich war deshalb auch skeptisch, ob sie wohl ihre Rolle im zweiten Teil des Musicals, der sehr emotional ist, entsprechend gestalten könne. Und sie konnte, mit Bravour, sie stand der uns seit vielen Aufführungen bekannten Donna in nichts nach. Und sie bekam verdient donnernenden Applaus. Wieder mal hat sich der Besuch des Musicals gelohnt, auch unseren Freunden hat’s gefallen.
Mamma Mia bedeutet für mich:
Spass und Ernst
lustig und sentimental
Tränen vor Lachen und Tränen vom Schluchzen
Vor allem aber einen vergnüglichen Musicalabend mit einer Handlung, die nicht nur oberflächlich ist, sondern auch teilweise ganz schön unter die Haut geht.