Langer Winter


Als ich gestern Morgen nach dem Aufstehen auf dem Weg durch das Wohnzimmer ins Badezimmer war, sah ich zu meinem Schrecken, dass es schneite. Ca. 2 cm Schnee lagen bereits auf unserem Balkontisch. Wie wir später aus den Medien erfuhren, hatte es ca. um 05.30 Uhr zu schneien begonnen.

Und es schneite weiter den ganzen Tag, feine Schneeflocken fielen vom Himmel, aber so dicht, dass ich aus meinem Bürofenster nicht die Binnenalster sehen konnte. Sie lag versteckt wie hinter einer Nebelwand, nur dass es eben Schnee war.

Aus dem Radio erfuhr ich, dass auf den Strassen rund um Hamburg das Chaos herrschte, verursacht durch die starken Schneefälle. Bei uns am Büro lief der Verkehr noch recht zügig. Aber es schneite weiter, immer weiter und dann brach auch bei uns der Verkehr zusammen. Zum Glück gehe ich zu Fuss nach Hause, notfalls kann ich die U-Bahn nehmen. Und das tat ich gestern auch – weil ich nämlich den Wind den ganzen Weg von vorn gehabt hätte und mir der Schnee direkt ins Gesicht geweht worden wäre.

Heute Morgen führten wir erst mal eine Messung durch, wie hoch denn der Schnee bei uns liegt (ich wurde eben schon als Messfetischist bezeichnet). Das Ergebnis ist oben auf den Fotos zu sehen.

Seit neun Jahren wohne ich jetzt in Hamburg. So viel Schnee an einem Tag hatten wir während der Zeit noch nicht, und schon gar nicht Mitte März.

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