Wetterkapriolen


Bei blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und schwüler Wärme verliessen wir heute Morgen Hamburg, um von Travemünde aus mit Freunden zu segeln. Entsprechend dem Wetter waren wir nur leicht bekleidet und hatten auch keine Pullover eingepackt. Auf der Fahrt in Richtung Ostsee bemerkten wir einige sehr gefährlich aussehende Wolken und erste Zweifel kamen auf, ob es denn trocken bleiben würde.

In Travemünde hatte es sich dann endgültig zugezogen und es wehte ein kühler Wind. Kurz nachdem wir die Segelyacht unser Freunde besichtigit und wir den Willkommensdrink geschluckt hatten, begann der Regen. Wenig später kamen noch Donner und Blitz hinzu. Der Segeltörn musste erstmal ausfallen.

Na, wir hatten uns genug zu erzählen, so wurde es nicht langweilig. Dann gab es Erdbeertörtchen und da wir alle Törtchen vernascht hatten, hörte der Regen auch wieder auf. Schnell wurde seeklar gemacht.

Von unseren Gastgebern bekamen wir attraktive rote Jacken gegen die Kälte und los ging es. Zuerst kurz auf die Ostsee, dann durch den Hafen in die Pötenitzer Wiek, eine Bucht der Trave. Dort konnten wir endlich segeln. Es kam dann sogar noch die Sonne durch.

Zurück am Liegeplatz deckten Karin und Nina einen reichhaltigen Tisch zum Abendessen. Es schmeckte vorzüglich. Wieder Jeder weiss, macht es hungring, wenn man sich den ganzen Tag an der frischen Luft aufhält, und Seeluft macht besonders hungrig. Deshalb griffen wir beherzt und ohne Hemmungen zu.

Inzwischen war der Himmel total aufgeklart. In der Abendsonne konnten wir noch lange draussen sitzen und den schönen Tag langsam ausklingen lassen.

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