Nun steht er da, mitten im Wohnzimmer auf einer Gabbeh-Brücke damit es keine Druckstellen im Teppichboden gibt. Wir haben jetzt einen Stepper! Er zählt unter anderem die Schritte, die verbrauchten Kalorien und er misst sogar den Puls. Das Ding ist riesig, in der Höhe reicht es mir bis an die Schultern. Zusammenklappen kann man ihn auch. Er kann da auch nicht so stehen bleiben. Mal sehen, wo wir ihn unterbringen können. Uns wird schon was einfallen.
Trainiert hab ich auch schon: Umwerfende 60 Kalorien hab ich verbraucht und ich fühlte mich, als seien es mindestens 200 gewesen. Mein Gott ist das deprimierend. Aber beim fernsehen geht das ganz gut. Ich hab mir beim steppen Galileo angeschaut – mit Pausen. Die Tagesschau wollte ich auch noch durchhalten. Ich hatte aber kein Mars im Haus für die verbrauchte Energie. Na ja, man soll ja auch nicht gleich übertreiben. Ich hoffe nur, dass ich jetzt am Ball bleibe, es besteht dringender Handlungsbedarf, das hab ich vorhin bemerkt. Vielleicht sollte ich den Kalorienzähler während der Benutzung wegschalten und stattdessen lieber den Puls kontrollieren, das deprimiert nicht so. Am Schluss kann ich dann ja immer noch die Kalorien zählen. Morgen Abend geht es weiter – oder?