Neues Einkaufserlebnis

Elke hat’s gefunden und für die Allgemeinheit in ihrem Blog veröffentlicht, die App „Einkaufszettel“. Bisher war es so, dass ich meine notwendigen Einkäufe auf einem Zettel notierte. Wenn die Liste ziemlich lang war, was zu Feiertagen oder besonderen Anlässen schon mal der Fall sein kann, nahm ich sogar einen Kuli, also keinen Träger sondern einen Schreiber mit, um die Dinge, die schon im Drahtwagen liegen, auszustreichen. Das ist nicht immer ganz einfach, gilt es doch, eine passende Unterlage zu finden, auf welcher man den Zettel ablegen kann um dann den Artikel durchzustreichen.

Diese Zeiten sind vorbei. Am Samstag war ich das erste Mal mit einem elektronischen Einkaufszettel einkaufen. Das ist ja sowas von genial! Ich kann das ganz ohne Brille lesen ohne die Augen zusammenzukneifen oder zu versuchen zu entziffern, was ich da eigentlich aufgeschrieben habe weil ich meine eigene Schrift kaum noch lesen kann.

Ich habe mir 3 Listen für meine Standardgeschäfte eingerichtet. Sobald ein Artikel im Einkaufswagen liegt, wird das rote X getouched und der Artikel verschwindet in der Versenkung. Im Verlauf der Woche kann ich die Listen vervollständigen, ohne dass ich den Zettel suchen muss. Das geht ganz einfach mittels Spracheingabe, aber man kann das auch eintippen, was mir auf einem Handy eh nicht so gefällt. Meine alternden Wurstfinger haben Probleme, die richtigen Buchstaben auf dem Minikeyboard zu erwischen.

In der Küche liegt zwar noch ein kleiner Block um spontan etwas zu notieren, was im Haushalt ergänzt werden muss. Mein Handy schleppe ich nämlich nicht ständig mit mir in der Wohnung herum. Und wenn ich gerade dabei bein, Speisen zuzubereiten, möchte ich nicht mit fettigen oder sonstwie verschmutzten Fingern mein Handy antatschen.

Der Screenshot zeigt übirgens die ungefähre Originalgröße eines Einkaufszettels. Ist doch ganz easy, den zu lesen.

Die App hat noch ein paar Funktionen, mit denen ich mich noch nicht auseinandergesetzt habe. „Rezepte“ wird z.B. aufgeführt. Wenn man das anklickt, erscheint oben das Kamerasymbol. Ich vermute, dass man ein Rezept einfach abfotografieren damit man die Zutatenliste für den Einkauf parat hat.

Ab sofort werde ich jedenfalls nur noch mit dem paperless Einkaufszettel einkaufen gehen!

16 Gedanken zu „Neues Einkaufserlebnis

  1. Elvira

    Ich benutze schon sehr lange eine Einkaufs-App. Mir gefällt daran besonders, dass sie sämtliche Produkte den richtigen Kategorien zuordnen kann. Kennt sie mal ein Produkt nicht, kann ich es einfach zufügen. Mengenangaben sind natürlich Voraussetzung, aber auch die Möglichkeit, Notizen hinzuzufügen, schätze ich sehr. Außerdem kann ich auch eigene Kategorien erstellen und meine Liste dem jeweiligen Geschäft/Supermarkt anpassen.

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  2. Elke

    Ja, ja, Jubel!!! Ich habe es auch das erste Mal am Samstag ausgetestet und war hin und weg. Sowas von Klasse aber auch. Sonst war es immer umständlich: Brille auf den Kopf – dann auf die Nase, was lesen, was auf dem Produkt steht bzw. auf dem Zettel, Brille wieder hoch. Dann hatte ich mir eine Falttechnik zugelegt, mit der ich die schon im Einkaufswagen liegenden Teile auf dem Zettel wegfaltete, damit entfiel der Stift. War aber elend lästig. So ist es echt kommod. Also, willkommen im Einkaufsapp-Club. LG Elke

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    1. Hans-Georg

      Ich habe mich gefragt, warum wir nicht schon eher auf die Idee gekommen sind, sowas zu nutzen. Es gibt ja so viele Apps, die vielleicht durchaus sinnvoll sind.
      Das Kleingedruckte auf den Produkten interessiert mich eher weniger. Entweder ich brauche das, dann kauf ich es sowieso. Oder wir mögen das, unabhängig davon, ob es gesund oder ungesund ist – dann kauf ich es auch.

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      1. Elke

        So sehe ich das eigentlich auch, aber manchmal schau ich schon, ob auch das drin ist, was drauf steht😉. Und ich kontrolliere von Zeit zu Zeit, wie viel kcal ein Produkt hat😜. LG und noch eine schöne Woche – Elke

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        1. Hans-Georg

          Grundsätzlich weiß mann ja, und frau auch, das dieses oder jenes Produkt eher dem Bereich „ganz schlimm“ zuzuordnen ist. Ich lass mich z.B. auch nicht darauf ein, Magerquark zu kaufen, der schmeckt doch nach nichts. Ich nehme den 20prozentigen. Das gilt auch für abgespeckten Joghurt oder Käse. Hab diesbezüglich mit anderen Produkten schon böse Überraschungen erlebt und mit gesagt: Nie wieder fettreduziert! Es ist ja auch nicht so, dass man sowas jeden Tag isst.

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  3. Anne

    Bei uns teilt sich die ganze Familie den Einkaufszettel via Bring! https://www.startwerk.ch/2013/08/23/bring-einkaufen-wie-es-sein-sollte/
    Kein Hinundher-Gesimse mehr von „Denkst du an Salat und meine Kekse?“ oder „Ich geh einkaufen, brauchst du noch was?“
    Für die letzte Info gibt es einen „Knopf“, dann geht diese Nachricht automatisch los. Punkte, die jemand anders in den Zettel eintrug, bekommen einen „neu“-Vermerk.
    Klappt super.
    Liebe Grüße Anne

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    1. Hans-Georg

      Da ich die Einkäufe allein erledige, stimmen wir zu Hause ab, was wann gegessen werden soll. Danach erledige ich die Einkäufe. Dementsprechend habe ich auch die Vorräte im Auge. Aber vielen Dank für den Hinweis auf die App, die für viele Verbraucher sicher interessant ist.

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  4. Danny

    Es gibt auch Apps, die man teilen kann: Wenn also der, der jetzt auch so genannt werden darf, feststellt, dass im Elbpenthouse was fehlt, dann notiert er das und – bing – landete es noch auf deiner Liste.

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    1. Hans-Georg

      Hi Danny, du hast mich gerade schmunzeln lassen, du weißt warum!
      So eine Funktion ist natürlich sehr praktisch. Bei uns ist es aber so, dass ich meistens zu einer Zeit die Einkäufe erledige, während der, der jetzt so genannt werden darf, im Dienst ist. Und da ist Handyverbot.

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      1. Hans-Georg

        Ich werde den Einkaufszettel erstmal eine Weile testen. Und wie ich vorher bereits erwähnt habe, sind wir nur eine Mikrofamilie, bestehend aus 2 Personen. Von den 2 Personen arbeitet 1 und darf das Handy während der Arbeitszeit nicht benutzen.
        Ein ganz wichtiges Kriterium für mich: So einfach wie möglich, ohne dass ich mich da erst lange reinfriemeln muss. Es heißt ja nicht umsonst: „Tunten und Technik!“

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  5. karin

    na ich hinterwäldler schaffe den einkauf auch ohne technik, gut für´s gehirn, für meins versteht sich, und ich habe auch die zeit für das ganze, verhungert bin ich auch noch nicht und wenn was fehlt, sprich vergessen, dann eben ohne, no problem

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    1. Hans-Georg

      Wenn du damit zurechtkommst, ist es ja gut. Mir ist es schon ein paar Mal passiert, dass ich die Liste geschrieben habe und dann habe ich sie zuhause vergessen. Meistens habe ich die Teile im Kopf. Aber dumm wenn man ein Gericht zubereiten möchte, für welches eine bestimmte Zutat notwendig ist – und an gerade die denkt man dann nicht. Sehr ärgerlich wenn man dann nochmal losgehen bzw. sogar losfahren muss.
      Und außerdem: Die App hat einen gewissen Spaßfaktor für das Einkaufserlebnis.

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  6. Wolfgang und Rainer

    Wir Hasen benützen auch schon lange die ‚Bring!‘-App… Das ist sehr genialisch. Wenn einer von uns einkaufen geht, steht alles drauf, was er selbst draufgestellt hat oder was vom anderen Hasen hinzugefügt wurde.
    Und es gibt dann auch keine Ausreden mehr von wegen ‚… das hast mir aber ned gsagt!‘ *lol*

    Gut sind Apps, wenn sie das tägliche Leben bzw dessen Notwendigkeiten ablauftechnisch erleichtern. Alles andere ist Spielerei-Pimpifax! 😁

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    1. Hans-Georg

      Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit meiner Einkaufsliste. Da ich mehr oder weniger, eher mehr, den Haushalt allein führe und wir die Menüplanung gemeinsam machen, ist diese App ausreichend. Hauptsache, ich kann das ohne Brille lesen, was ich notiert habe.

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