ESC 2017


That’s so gay!

Am 13. Mai ist es wieder soweit: Die alljährliche größte Musikveranstaltung der Welt, der ESC, findet statt, in diesem Jahr in Kiew. Ich weiß, dass dieses Event polarisiert. Viele sind entsetzt über diese Veranstaltung und sind der Meinung, dass die Qualität der dargebotenen Musik unter aller Würde und dass die Verteilung der Punkte oftmals eher politischen Gründen unterworfen ist. Für die anderen ist es eine Kultveranstaltung, sie wollen einfach nur Spaß haben und sich amüsieren – oder auch mal ärgern. Mein Mann und ich gehören der 2. Gruppe an – und dazu stehen wir.

Alle Teilnehmenden Länder bereiten sich auf den Wettbewerb vor und suchen ihr Lied für Kiew, welches für sie dort an den Start gehen wird und sie dort vertreten soll. In Deutschland wird am 9. Febuar entschieden, welcher Song in Kiew zu hören sein wird.

Am vergangenen Wochenende gab es auch in Litauen einen Vorentscheid, den der Titel „Get Frighten“, vorgetragen von der Dragqueen Lolita Zero, vorerst gewonnen hat. Allerdings steht noch nicht fest, ob dieses Stück in Kiew starten darf. Es wäre aber eine schräge Bereicherung. Bitte schaut euch den Beitrag von Lolita bis zum Ende an, ich habe mich beim finalen Schuss köstlich amüsiert.

Wer mag, kann sich das Video dann gern noch weiter ansehen (leider versteht man nicht, was die Jury da sagt). Achtet mal auf die Dame in schwarz, die in der Jury sitzt. Die hat ganz sicher gegen diesen Beitrag gestimmt. Sie sieht aus wie aus dem ZK einer Kommunistischen Partei entsprungen.

Entdeckt habe ich das Video im Blog aufrechtgehn.de – liebevoll bösartige Betrachtungen über den Eurovision Song Contest. Die aktuellen Betrachtungen, auch über den Vorentscheid aus Litauen, gibt es hier. Wer einen schlechten Tag hat und ein wenig Aufweiterung braucht, einfach mal reinschauen und lesen.

2 Gedanken zu „ESC 2017

  1. Elvira

    Ich habe viele Jahre den ESC nicht verfolgt. Es interessierte mich schlicht und ergreifend einfach nicht. Seit vier Jahren sehe ich ihn wieder und amüsiere mich mehr als dass ich mich ärgere. Einige Titel waren immer dabei, die ich großartig fand, einige lustig, andere furchtbar. Aber das soll ja auch so sein. Der einzige Ärger ist wirklich die sehr oft politisch vergebene Wertung. Das ist schade für die Interpreten.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert