Die Folgen von Solingen

Ohne Frage ist das Attentat von Solingen, dem 3 Menschen zum Opfer fielen und mehrere Personen verletzt worden, schlimm, ganz schlimm. Politiker senden Beileidsbedungunen und Genesungswünsche, das muss wohl so sein, den Betroffenen hilft es nicht, besonders nicht den Hinterbliebenen der Ermordeten.

In den sozialen Medien werden virtuelle Kerzen angezündet um Betroffenheit und Trauer auszudrücken. Ich finde das das übertrieben. Wer will, kann jeden Tag Kerzen anzünden für Menschen, die durch Unfälle, Kriege und auf der Flucht zu tode gekommen sind.

Jetzt diskutiert die Politik, wie man so einen Anschlag verhindern könnte. Da ist von Verschärfung des Waffenrechts die Rede, es geht um Messer. Meine Meinung dazu ist, dass sich ein Anschlag, wie in Solingen geschehen, nicht durch eine solche Verschärfung verrhindern lässt. Man könnte natürlich den Verkauf und den Internethandel mit entsprechenden Messern verbieten. Aber dazu wird es vermutlich nicht kommen. Wer will, kann sich mit Waffen jeder Art versorgen, und sei es auf dem Schwarzmarkt, und im Gedränge eines Stadtfestes Menschen ermorden.

In dem Zusammenhang dachte ich auch an unseren kürzlichen Besuch einer Musicalaufführung in Tecklenburg: Was, wenn dort plötzlich unten vor der Bühne jemand mit einem Gewehr auftaucht und wahllos auf die Zuschauer auf der Tribühne schiesst? Die gäben ein ideales Ziel ab. Es gibt nicht die Möglichkeit, sich auf den Boden zu werfen, von Flucht wollen wir gar nicht erst reden. Es gab beim Einlass keine Taschenkontrollen, wie es inzwischen in den grossen Musicalbühnen in Hamburg der Fall ist, auch wenn die nicht wirklich intensiv durchgeführt werden.

Von „anlasslosen Kontrollen“ ist auch die Rede. Ich sehe schon Personen, die kein europäisches Aussehen haben, werden auf der Strasse gebeten, ihre Taschen zu leeren und Inhalte vorzuzeigen, egal ob sie in Deutschland geboren wurden und einen Deutschen Pass haben. Anlasslose Kontrollen für Jedermann kann und darf es nicht geben. Dann kann ich ja gleich nach China auswandern.

Absolute Sicherheit gegen Attentate wird es nie geben, auch nicht durch eine Verschärfung des Waffenrechtes bzw. durch die erwähnten Kontrollen.

Für die AfD (Abgrund für Deutschland) ist das Attentat Wasser auf deren Mühlen. Man könnte sich fragen, ob die AfD mit dem IS einen Deal vereinbart hat, um das Wahlergebnis zu ihren Gunsten zu beeinflussen.

19 Gedanken zu „Die Folgen von Solingen

  1. Birte

    Im Moment übertrumpfen sich Politiker diverser Parteien mit ihrem Populismus. Herr Merz nimmt gleich mal alle Syrer in Sippenhaft und würde vermutlich am liebsten das im Grundgesetzt verankerte Asylrecht.
    Die AfD war sich auch nicht zu schade, gleich eine Demo in Solingen zu veranstalten. Die wollten die Menschen dort nur nicht haben und entsprechend größer war die Gegendemo. Dieser gärige Haufen ist einfach nur noch widerlich. Statt die Leute in ihrer Trauer und ihrem Schock einfach in Ruhe zu lassen, kochen sie sofort ihr Süppchen. Und ich möchte wetten, dass Typen wie Höcke sich ins Fäustchen gelacht haben. Allerdings kommt ihre Hetze wohl doch nicht so gut an, wie erhofft.
    Wir können uns nun mal nicht vor allem schützen. Es laufen genug verwirrte Gestalten durch die Gegend und da ist es auch völlig wurscht, wo die her kommen. Anlasslose Kontrollen können schnell zu rassistisch motivierten Kontrollen werden.
    Und wer einen Anschlag ernsthaft vorhat, wird diesen auch planen und durchführen, egal, wie viele Kontrollen und Kameras es gibt

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    1. Hans-Georg

      Es gibt eben keine absolute Sicherheit, egal ob mit oder ohne Syrer oder anderer Flüchtlinge. Wir wissen nichtmal, ob es in China oder Nord Korea absolute Sicherheit gibt. Die Despoten lassen nichts nach draussen sickern. Und in Russland eh nicht, da fällt man ja immer aus dem Fenster.

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      1. Birte

        So richtig gut scheint die dumpfe AfD Propaganda nicht zu verfangen. In Erfurt waren am Wochenende 7.000. in Dresden und Leipzig jeweils 11.000 Menschen gegen die AfD auf der Straße.
        Eben es gibt keine absolute Sicherheit. Die Schüler die an Schulen Amok gelaufen sind, waren deutsche, die sich an Papis Waffenschrank bedient haben. Es mag ja durchaus sein, dass hier auch einige sog. Schläfer aus dem Dunstkreis des IS rumlaufen, aber deshalb kann man nicht ganze Bevölkerungen unter Generalverdacht stellen.
        In Amerika dreht ja fast dauernd jemand frei und ballert um sich. Oder der Norweger Breivik mit seinem furchtbaren Attentat… die Liste ließe sich fortsetzen.

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    2. Trude

      Hallo Hans-Georg,

      Für uns europäisch aussehenden Personen ist das kein Thema.

      Aber ich habe einen Kollegen, der als Kind auf den Schultern seines Vaters aus Afghanistan geflüchtet ist.
      Der junge Mann ist schon ewig eingebürgert. Und mit Schulabschluss, kaufmännischer Ausbildung, Ehe mit einer hellblonden Frau mit blauen Augen, mit der er jetzt drei Söhne hat und festem Arbeitsvertrag voll integriert. Er besitzt ein Fahrrad und lernt fleißig „Masematte“.
      Es handelt sich um den jungen Mann, den mein Mann „als Sohn“ unter seine Fittiche genommen hatte.

      Und was passiert, sobald er in eine Kontrolle gerät? Er ist garantiert die Stichprobe, die aus der Menge gezogen wird.

      Diskriminierung gegenüber anders aussehenden gibt es bereits. Und ich finde das diese nicht grundsätzlich ausgeweitet werden darf.
      Kaum vorzustellen, das ich gemeinsam mit dem Kickboxer unterwegs, der in Deutschland geboren ist, beim Eintritt in die Innenstadt von Münster, kontrolliert worden wäre 😱

      Meiner Meinung nach muß ein gesundes Mittelmaß gefunden werden.
      Und das Mitführen von normalen Taschenmessern darf meiner Meinung nach auf keinen Fall komplett verboten werden. Verfügt mein eigenes doch auch über so praktische Funktionen wie eine Nagelpfeile.

      😘😎

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  2. Ralf

    Wenn jetzt über Konsequenzen diskutiert oder gestritten wird, hat das nichts mit parteipolitischen Süppchen oder Volksverführung zu tun. In einer Demikratie gibt es Vorschläge, und die werden diskutiert. Bei jeder Äußerung gleich die Demagogiekeule schwingen ist undemokratisch. Wer sich nicht Gedanken macht über die Opfer und wie weitere gleiche Verbrechen verhütet werden können, sondern reflexartig in Warnungen vor Rassismus verfällt, lenkt ab und will die immer lauteren Weckrufe einfach nicht hören. Natürlich wird viel dummes Zeug verbreitet, insbesondere von dem Steuerhinterzieherfreund, der gerade Kanzler ist. Unser Messerblock in der Küche ist voll von Gebrauchsmessern, mit denen man Leute erstechen könnte. Entweder der Kanzler ist selbst komplett schwachsinnig oder er hält uns alle für komplett schwachsinnig, wenn er jetzt auf das Waffenrecht ablenkt, um sich nicht mit den Ursachen beschäftigen zu müssen. Hätte es noch eines Beweises bedurft, dass der Mann vollkommen unfähig ist, hier ist er. Nein – ich will wissen, weshalb zum x-ten Mal ein illegal in Deutschland befindlicher Verbrecher nicht abgeschoben wurde, obnwohl er ausreisepflichtig war, wer dafür verantwortlich ist und wie die Verantwortlichen bestraft werden. Aber da wird natürlich nichts geschehen. Wie jedes Mal heißt es wieder, oh, da müsse man genau nachschauen. Und alles bleibt beim Alten. Nicht lange ist es her, da tönte der Kanzler, jetzt werde aber kräftig abgeschoben. Tatsache ist, dass nach neuster Statistik von mehr als 70.000 Leuten, die nach EU-Recht in andere EU-Länder abzuschieben gewesen wären, nur 5.000 tatsächlich abgeschoben wurden. Von denen, die aus der EU hinauszuschaffen gewesen wären, ganz zu schweigen. Und nein, die besten Wahlhelfer der AfD sind nicht die Typen vom IS oder den Taliban, sondern die Ampelparteien. Sie können nicht, sie wollen nicht. Und das betrifft nicht nur die Zuwanderung. Man braucht sich nur die immer neuen faulen Haushaltskompromisse anzuschauen, die gleich am nächsten Tag wieder von denen torpediert werden, die sie ausgehandelt haben. Zuletzt: Wir brauchen dringend Zuwanderung, Dafür trete ich seit vielen Jahren ein. Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt, ins Handwerk, in die Pflege, in die Wissenschaft und und und… Die wird blockiert, wo es nur geht. Wir brauchen keine Zuwanderung in die Grundsicherung und in die Kriminalität. Und wenn ich deswegen, weil ich in großer Zahl Einwanderung in den Arbeitsmarkt fordere und eine Abschottung gegen die Einwanderung von Verbrechern und in die Grundsicherung verlange, ein Nazi bin, dann bin ich eben einer. Ohne Zuwanderung kommen wir nicht aus, aber es muss die richtige sein. Und jeder Staat hat das Recht, selbst zu entscheiden, wen er hereinlässt, und die Pflicht, diejenigen wieder hinauszuschaffen, die rechtskräftig kein Aufenthaltsrecht haben. Nur in Deutschland ist das anders. Wer hier als Arzt einwandern und arbeiten will, muss jahrelang warten und am Ende wird nichts draus, weil er dann doch lieber woanders hingeht oder halt vor der Bürokratie kapituliert oder ihm das Geld ausgeht, denn er muss ja seinen Unterhalt in der Zeit selbst finanzieren. Ein Zeitungsartikel dazu jagt den anderen. Käme der selbe Arzt, ohne hier arbeiten zu wollen, und schriee „Asyl!“, würden ihm sofort die Tore geöffnet und der Staat käme für ihn auf. Irrsinn! Umgekehrt muss es sein. Arbeitsmigranten müssen hereingelassen werden und ohne endlose Verfahren Arbeitserlaubnis erhalten, und bis zu ihrer Zulassung muss der Staat ihren Unterhalt sichern. In unserer Kreisstadt kann man täglich folgendes Bild beobachten: In der Stadtmitte warten zahlreiche Schwarzafrikaner auf die Busse, die sie zur Arbeit bringen, und später am Tag kommen sie mit diesen Bussen zurück. In der Parkanlage zwischen den Bushaltestellen verbringen Scharen von jungen Arabern den Tag, pöbeln die Passanten an, machen auf große Macker. Es braucht nicht viel Phantasie, zu raten, welche von beiden Gruppen ich lieber in Deuschland sehe – und welche von beiden Gruppen wir tatsächlich hier brauchen und auf welche wie gerne verzichten können. – So, das war jetzt ein langer Text, aber manchmal muss man doch etwas ausführlicher werden.

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    1. Birte

      Man sollte aber auf dem Boden des Grundgesetzes bleiben. Es hat gute Gründe, warum darin das Recht auf Asyl verankert ist. Das was Merz, Söder, Kretschmann und Höcke da blöken hält vor dem Verfassungsgericht nicht stand und das ist auch gut so.

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      1. Ralf

        Das ist ein gutes Beispiel für den Verfall der Diskussionskultur. Wer Vorschläge macht, die nicht gefallen, „blökt“. Der politische Gegner wird auf die Ebene unvernünftiger Tiere herabgewürdigt. Im Übrigen geht es gar nicht um das Asylrecht als solches, sondern darum, dass darüber rasch entschieden wird und ablehnende Entscheidungen ebenso rasch umgesetzt werden. Wir erleben doch, dass es in der Regel egal ist, ob wer Asylanspruch besitzt oder nicht, denn grundsätzlich muss doch kaum jemand das Land tatsächlich verlassen, der im Verfahren abgelehnt wurde. Die meisten Menschen im Lande haben es satt, dass geltendes Recht nicht vollzogen wird und Unschuldige dafür mit ihrem Leben bezahlen müssen.

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        1. Hans-Georg

          Du stellst jetzt aber alle die, die nicht abgeschoben worden sind oder noch darauf warten, unter Generalverdacht.
          Ich kenne zwar die Bedingungen für das Abschieben nicht, aber die wenigstens werden kriminell sein. Es wird viele Gründe geben, die hoffentlich eingehend geprüft werden bevor entschieden wird, dass jemand abgeschoben wird.
          Wenn mir auf der Strasse oder in einem Geschäft jemand begegnet, der optisch ein Flüchtling/Asylant sein könnte, lächel ich die Person bei Blickkontakt an. Sie sollen sehen, dass ich nicht „einer von denen“ bin.

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          1. Trude

            Und da ist sie wieder – die Diskriminierung, von der ich mich auch nicht frei sprechen kann. Und die wir eigentlich nur gut meinen:

            Wenn mir auf der Strasse oder in einem Geschäft jemand begegnet, der optisch ein Flüchtling/Asylant sein könnte, lächel ich die Person bei Blickkontakt an. Sie sollen sehen, dass ich nicht „einer von denen“ bin.

            Manch einer überrascht mich damit, das er / sie ein Deutsch spricht, so wie alle hier. Weil er / sie nämlich bereits hier geboren / aufgewachsen ist.
            Migration aus arabischen Ländern gibt es aus den unterschiedlichsten Gründen schon sehr lange.
            Und jetzt alle generell zu verteufeln.

            Ach ja – auf Rhodos habe ich ein nettes, männliches Paar mit pechschwarzer Hautfarbe kennen gelernt. Sie waren beide in Bielefeld geboren und arbeiteten beim dort ansässigen Puddingfabrikaten.

          2. Ralf

            Eine sehr beliebte Redewendung bei denen, die gerne so tun wollen, als sei doch alles in Ordnung und als gehe es doch nur um wenige Einzelfälle, die im Grunde unter das allgemeine Lebensrisiko fallen (jetzt überspitze ich auch mal ein bisschen), ist der „Generalverdacht“. Er ist eine vermeintlich moralgestütze Abwehrhaltung, um bloß nicht in der Sache diskutieren und sich nicht mit dem Problem auseinandersetzen zu müssen, und macht den gesellschaftlichen und politischen Diskurs unmöglich. Er wird all jenen unterstellt, die nicht bereit sind, das Staatsversagen hinzunehmen wie ein unabwendbares Naturereignis. Ich zitiere mich selbst: „… dass geltendes Recht nicht vollzogen wird und Unschuldige dafür mit ihrem Leben bezahlen müssen.“ Es geht um alle unter Bruch des geltenden Rechts vom Staat nicht Abgeschobene, die kein Aufenthaltsrecht in Deutschland haben und die hier Menschen töten. Punkt. Alles andere ist Erfindung. Abgesehen davon ist es natürlich auch nicht zu akzeptieren, dass nichtkriminelle abschiebungsfähige Ausreisepflichtige ebenfalls nicht abgeschoben werden, sondern ihr Aufenthalt rechtswidrig geduldet wird und dieser Personenkreis auch noch volle Sozialleistungen erhält. Entweder wir haben einen Rechtsstaat, in dem Gesetze für alle gelten, oder wir haben ihn nicht. Fakt ist, dass wir ihn offenkundig zumindest im Bereich Aufenthalts- und Asylrecht nicht haben. Und da sollen wir uns ernsthaft über die Wahlergebnisse der AfD wundern? – Übrigens ist Deine Gewohnheit, alle, die „optisch ein Flüchtling/Asylant sein könnte(n)“, ja auch eine (wenn auch gut gemeinte) Art von racial profiling, verbunden auch noch mit der unterschwelligen Nahelegung, alle die „optische“ mutmaßliche „Flüchtlinge/Asylanten“ nicht anstrahlen, seien „so welche“. Nebenbei: Es gibt Menschen, die es nervig finden, trotz deutscher Staatsangehörigkeit, Geburt in Deutschland und deutscher Muttersprache allein wegen ihres Aussehens als Nichtdeutsche eingeordnet zu werden.

          3. Hans-Georg

            Nicht alle Asylanten, die kein Recht auf Asyl haben und nicht abgeschoben werden, töten hier Menschen und sind auch sonst nicht kriminell. Das muss mal ganz deutlich gesagt werden!

  3. Trulla

    Fakten: 0,6 Prozent der Ausländer in Deutschland wurden vergangenes Jahr wegen eines Gewaltdelikts als Tatverdächtige registriert, 99,4 Prozent nicht.
    Bei der herrschenden Aufregung wird der Eindruck erweckt, es sei umgekehrt.
    Damit wird der Schrecken jedes Einzelfalles nicht gemindert, aber Sachlichkeit muss sein.

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    1. Ralf

      Ich will gar nicht fragen, woher diese Zahl 0,6% stammt. Da sie sich aber auf alle Ausländer bezieht, ist sie schon ein Weg in die Irre. Es geht nämlich gar nicht um alle Ausländer, sondern um der islamischen Ideologie folgende männliche Einwanderer gewissen Alters aus dem Nahen und Mittleren Osten. Deine Zahl -ihre Richtigkeit mal unterstellt- beinhaltet ganz einfach zu viele Menschen, die schon von vornherein nicht in Betracht stehen, schätzungsweise einige Millionen. So kriegt man natürlich Mini-Prozente zusammen. Ebenso kann ich sagen: Nur x% von der Bevökerung Deutschlands verpügeln ihre Ehefrauen, bezogen auf 84 Mio. Menschen. Da sind dann alle Kinder drin, alle Verwitweten, alle Unverheirateten, vor allem natürlich alle Frauen. Eine solche Zahl mag zwar rein statistisch stimmen, ist aber nichts wert.

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        1. Ralf

          nicht zur Sache reden, sondern das Gegenüber persönlich angreifen – bravo! perfektes Beispiel für den Untergang der Diskussionskultur in diesem Lande; übrigens noch eine gute Definition von „positivem Denken“: sich Missstände und Probleme schönreden – bringt aber halt nichts, vor allem keine Lösung

          trotzdem meine Hochachtung, dass Du das alles hier veröffentlichst

          Ich hör jetzt auch auf zu diesem Thema. Man weiß ja, wer wo und wie steht. 🙂

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  4. Ralf

    @ Hans-Georg
    Kein Mensch hier hat behauptet, dass alle im Lande verbleibenden ausreisepflichtigen Ausländer Mörder oder sonstwie Verbrecher seien. Nicht mal aus der AfD heraus wird das behauptet. Was alle wissen und niemand bestreitet, ist eben nichts, was „einmal deutlich gesagt werden muss“. Mit Deiner demonstrativen Betonung einer allgemein bekannten Tatsache, die niemand in Frage stellt, legst Du unterschwellig nahe, das Gegenteil werde von bösen Mächten und aus üblen Motiven heraus behauptet. Wiederum ein schönes Beispiel für die Flucht aus der Debatte. Wer dem Andersdenkenden unterstellt, er verleumde mehr oder weniger alle unberechtigt sich hier aufhaltenden Ausländer als Gewalttäter, gibt sich damit den Schein der Rechtfertigung, mit „so welchem“ nicht die sachliche Auseinandersetzung führen zu müssen. Genau diese Grundeinstellung hat uns den ganzen Schammas eingebracht, weil sie jahrzehntelang jeden sich besorgt Äußernden als Rassisten, Nazi usw. verunglimpft und eine sach- und lösungsorientierte Politik verhindert hat. Das räumen inzwischen sogar viele Grüne öffentlich ein.

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    1. Hans-Georg

      Tut mir leid, deiner Argumentation kann ich jetzt nicht mehr folgen, und ich habe auch keine Lust, mich da noch weiter reinzulesen. Mir fiel nur ins Auge „von bösen Mächten“, da fiel bei mir die Klappe. Vielleicht fehlt mir ausreichend Bildung, um dein Geschwafel noch zu verstehen.

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      1. Ralf

        Thomas Mann sprach von „verworfenen Mächten“ mit Bezug auf die Nazis. Den exakten Wortlaut des Nobelpreisträgers und Nazi-Gegners wollte ich Dir nicht zumuten, denn so vornehm redet man heute ja nicht mehr, aber Dir ist schon das Wort von den „bösen Mächten“ zu viel. Für Dich als vereinfacht: „so welche“.

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