Sobald es an der Haus- oder Wohnungstür klingelt, verschwinden die Katzen und verstecken sich. Elphie kriecht unter eine Decke, die mal das Polster von dem Sessel vor Katzenhaaren schützen sollte. Manchmal liegen auch beide Katzen unter der Decke. Glinda verschwindet auch oft unter dem Sofa, unter dem Bett oder hinter den bodentiefen dicken Fenstervorhängen.
Glinda ist schon etwas kesser geworden. Sie kommt manchmal neugierig um die Ecke wenn man mit einer Person an der Wohnungstür sprich. Doch wenn Besucher kommen, die länger bleiben, dauert es einige Zeit, bis sie die Katzen Vertrauen gefass haben und sich zeigen.
Nach drei Jahren müssten Glinda und Elphie eigentlich langsam gelernt haben, dass nichts böses passiert, wenn es klingelt. Andere Dinge haben sie ja auch gelernt. Aber wenn es klingelt, kann man gar nicht so schnell gucken wie die beiden erstmal verschwinden.
Unser Heinrich hat das bis heute noch nicht gelernt – und der lebt jetzt seit 13 Jahren bei uns…
Doch immerhin verschwindet er nicht mehr für Stunden unterm Bett, sonder taucht jetzt schon ein paar Minuten später wieder auf, wenn er glaubt, die Gefahr ist vorbei. (falls er nicht inzwischen eingepennt ist)
Elli ist da etwas mutiger, die bleibt zumindest abwartend im Flur und beobachtet unter meinem Schreibtischstuhl heraus, was an der Wohnungstür passiert. Jedenfalls solange kein Fremder in die Wohnung kommt.
Wenn doch, ist sie allerdings auch für länger verschwunden i neinem ihrer zahlreichen Verstecke, die ich immer noch nicht alle kenne…
Bei Glinda ist es von der Tagesform abhängig. Manchmal schaut sie auch um die Ecke zur Tür.
Wie verschieden doch die Katzen sind.
Rayman verschwand immer in den Keller wenn es klingelte. Wenn er von der oberen Etage flüchtete musste er schon mal an der Gefahr vorbei rennen.
Miri hingegen springt oft zur Türe um zu gucken wer da kommt. So hat sie schon den Postboten fast umgerannt. Die Katze kann ja nicht gehen, muss immer rennen. Inzwischen öffne ich die Türe ganz langsam um Miri abzubremsen. Sie muss immer erst gucken bevor ich ganz öffne. So ist auch der Besuch gewarnt, dass da noch jemand rausstürmt.
Liebe Grüsse aus der Schweiz.
Vielleicht war Miri im vorherigen Leben ein Hund. Aber das ist wirklich ungwöhnlich, wie sie sich verhält, aber irgendwie auch süss.
Hallo Hans-Georg,
das ist ein Naturinstinkt, wie bei Hunden das bellen. Bei unseren Freunden war das auch so.
Bloß wenn wir Samstags gekommen sind, lagen die Katzen ohnehin hinter der Couch. Sobald der Staubsauger angeschaltet wurde, verschwanden sie für Stunden.
Erst wenn wir saßen kamen sie vorsichtig hervor um sich ihre Streicheleinheiten abzuholen.
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Trude
Von den Katzen meiner Oma kannte ich das nicht. Wenn wir zu Besuch kamen, lag die Katze irgendwo rum, sie versteckte sich aber nicht, die eine wie die andere.