Langsam wieder einfinden

Zehn Tage habe ich am Reisebericht geschrieben, Bilder ausgesucht, ein wenig bearbeitet wenn es notwendig war, und dann hochgeladen. Es gab Momente, in denen ich die Segel gestrichen habe, ich konnte mich nicht mehr konzentrieren, also habe ich eine Pause gemacht, bezwingen lässt sich sowas nicht, dann kommt nur Mist dabei raus.

Ich wollte aber den Bericht möglichst zeinah nach dem Ende der Reise schreiben, dann sind die Eindrücke und das Gesehene noch präsent. Das Wetter war ja nun auch nicht so toll, dass ich mich hätte lieber auf die Terrasse gesetzt. Passte also alles.

Und jetzt sitze ich hier und weiss nicht, was ich machen soll. Das Wetter ist heute noch schlechter als auch schon, also müssen wir diesen Tag drinnen verbringen. Nach 10 Tagen am Rechner arbeiten, ist mein Bedarf, irgendwas sinnvolles damit anzustellen, erstmal gedeckt. Wobei die Frage ist, ob ein Rentner überhaupt was sinnvolles mit einem Computer anstellen kann.

Ich drömel also heute so vor mich in, begösche die Katzen, schau aus dem Fenster ins Grüne, das soll ja die Augen entspannen. Die Weite des Meeres tut das auch, aber das Meer ist erstmal weit weg.

Ab jetzt werde ich wieder intensiver in den Blogs lesen und mich dort ab und zu zu Wort melden wenn ich meine, meinen Senf dazugeben zu müssen.

Wirbelsäulentraining und Pilates ruhen auch für zwei Wochen. Die Trainerin macht wohlverdienten Urlaub. Was soll ich nur anfangen mit der ganzen Zeit? Na, Mittwoch soll das Bad fertiggestellt werden. Danach kann ich da mal ordentlich putzen und alles wieder herrichten. Und ich freu mich darauf, endlich wieder entspannt das Wasser über meinen Alabasterkörper laufen zu lassen statt ihn mit der Handbrause in der Badewanne zu benetzen.

6 Gedanken zu „Langsam wieder einfinden

  1. Der Wilhelm

    Tja… so ist das jedesmal.
    Irgendwann ist der schönste Urlau vorei und auch die Zeit des Nachklingenlassens.
    Und dann ist wieder Alltag.

    Wobei ich für mich, seit ich nicht mehr arbeite, ja mehr und mehr das Gefühl habe, dass Urlaub und Alltag fast nahtlos ineinander übergehen, weil danach nicht mehr der grosse Bruch kommt, den früher der Arbeitsbeginn immer bedeutet hat…

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        1. Hans-Georg

          Vielleicht könnte man da ein paar Staubkörnchen tanzen sehen, was allerdings bei unserem Flachbild-TV schwierig ist, da kann sich gar kein Staub absetzen.

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