Angesichts der dramatischen Ereignisse in Afghanistan warnt der Kanzlerkanditat der CDU, Armin Laschet (Zitat aus ntv-online vom heutigen Tag): „Wir dürfen die Fehler von 2015 nicht wiederholen.“ Ich möchte gern wissen, von welchem Fehler er spricht. Kanzlerin Angela Merkel hat vor 6 Jahren gesagt „Wir schaffen das!“ Ich habe nicht das Gefühl, dass wir es nicht geschafft hätten.
Weiter ist Herr Laschet der Meinung, man müsse allen Organisationen so helfen, dass sich Menschen nicht erst auf weg nach Deutschland und Europa machen.
1. Der Esel nennt sich immer zuerst! Deutschland steht nicht an erster Stelle, an erster Stelle steht Europa – dann erst kommt Deutschland, Herr Laschet.
2. Welche Organisationen meint Herr Laschet? Organisationen in Afghanistan? Wenn die nicht von den Taliban zerschlagen werden, befinden sich die Mitarbeiter auf der Flucht, Herr Laschet!
Herr Laschet, Ihre Äußerungen sind eines Kanzlerkandidaten nicht würdig! Man kann nur hoffen, dass es ein großer Teil der Deutschen Wählerschaft auch so sieht bei der Bundestagswahl im September nicht ihr Kreuz bei den Kandidaten der CDU macht!
Ich muss die obigen Worte etwas relativieren, das Zitat wurde wohl aus dem Zusammenhang gerissen. Inzwischen hat ntv über Afghanistan und Herrn Laschet einen separaten Beitrag verfasst, der hier nachzulesen ist.
Den kannste echt vergessen… nur peinlich! Er hat’s geschafft, dass ich – groß geworden in einem reinen CDU-Haushalt – dieses Mal eine andere Partei wählen werde. Ist zwar für mich ein komisches Gefühl, aber den Knallkopp zu wählen, wäre noch komischer.
Und über die ganze, total verkackte Afghanistan Problematik darf man gar nicht nachdenken. Wieviele Soldaten dort – nun völlig umsonst – ihr Leben gelassen haben 🤦🏼♀️🤦🏼♀️🤦🏼♀️. Furchtbar!
LG Elke
Ich hatte von Anfang an befürchtet, dass die sogenannte Demokratisierung, die Unterstützung und Ausbildung nicht helfen würde. Ich hatte auch hier im Blog darüber geschrieben. Den Anfang des Untergangs machte Mr. Trump als er entschied, die Truppen abzuziehen. Und was macht er jetzt?: Er wirft seinem Nachfolger vor, dass es in die Hose gegangen ist. Es muss doch jedem, wirklich jedem, klar gewesen sein, dass sich alles auf Null dreht, sobald die westlichen Truppen nicht mehr dort sind.
Genau darüber habe ich auch nachgedacht und meine Gedanken verbloggt.
Allerdings nicht ohne auch den Herrn Bush jr. mit in meine Überlegungen einzubeziehen, der ja den Einmarsch nach Afghanistan seinerzeit befohlen hat.
Fragt sich halt nur, wie denn der Herr L. de moralischen Verpflichtung nachzukommen gedenkt, von der er da vor sich hinbrabbelt?
Mehr Flüchtlinge ins Land holen will er ja nicht.
Bleibt also als Alternative wohl nur, erneut Soldaten dahin zu schicken, um die Situation für den Moment zu entschärfen.
Und dann?
Soll das wieder zwanzig Jahre dauern?
Und nach diesen zwanzig Jahren steht das Problem dann wieder genauso ungelöst da wie heute?
Oder wie?
(Und ja, ich bete wirklich zu Gott, dass uns dieser hohlköpfige, nur Luftbasen verbreitende Sitzriese als Kanzler erspart bleibt.
Und auch dafür, dass möglichst viele Menschen in unserem Land das genau so sehen….)
Wenn er Kanzler werden sollte, wäre er eine Marionette von Merz gnaden und von den Lobbyisten.
Mittlerweile sagt er ja reihenweise Interviews ab. Besser ist das wohl, soviel Mist, wie der absondert.
Ich hoffe immer inständiger, dass er die Wahl verliert.