Der Mai macht alles neu – sagt man. Manchmal passt das. Wir brauchten z.B. neue Sommerreifen für unseren Wagen. Aber damit nicht genug, mein alter Monitor gab seinen Geist auf. Anfangs blieb er beim Einschalten dunkel, nicht ganz. Ich konnte bei genauem hinsehen schemenhaft was erkennen. Die Hintergrundbeleuchtung war wohl defekt. Nach mehrmaligem aus- und einschalten beruhigte sich dann die Situation und alles war in Ordnung. Aber eines Tages war mit diesem Trick nichts mehr zu machen. Der Bildschirm blieb dunkel. Da ich mit einem Laptop arbeite, konnte ich weiter meinen Tätigkeiten am Rechner nachgehen.
Die Suche nach einem neuen Monitor gestaltete sich nicht so einfach. Das Angebot ist unermesslich. Die erste Eingrenzung erfolgte nach dem Preis. Aber selbst dann war es schwierig, sich zu entscheiden, besonders auch deshalb, weil die Optik bei mir einen nicht unerheblichen Faktor darstellt. Man(n) will es ja schliesslich chick haben.
Endlich hatte ich mich für 3 oder 4 Monitore für die engere Wahl entschieden. Ich versuchte, mich in diversen Foren über die Qualitäten zu informieren. Zum Teil waren die Meinungen sehr konträr. Scheinbar ist eine objektive Beurteilung nicht möglich, z.B. bei der Farbwahrnehung. Viele User beschwerten sich bei dem einen oder anderem Modell darüber, dass der Standfuss nicht stabil sei. Ich bitte euch, wer rötelt dann dauernd an seinem Monitor rum? Der wird aufgestellt, die Neigung noch angepasst – und dann steht er da. That’s it!. Dieses Kriterium ist für mich nicht wichtig.
Na ja, langer Rede – kurzer Sinn: Meine Wahl fiel dann auf den SyncMaster XL 2370 von Samsung. Das Ding sieht nicht nur verdamm gut aus sondern ist für mein Empfinden und meinen Bedarf auch wiedergabetechnisch in total in Ordnung. Bis jetzt – und ich habe das Ding schon ein paar wenige Wochen in Gebrauch – bin ich vollauf zufrieden.
Durch das Breitbildformat habe ich jetzt das Browserfenster und das Emailprogramm nebeneinander auf dem Schirm. Und es ist auch möglich, bei Bedarf 2 Exeltabellen nebeneinander zu stellen. Praktischer geht’s wohl kaum.
Ab und zu muss ich den Hochglanzrahmen mal vom Staub befreien. Für diesen Zweck war extra ein Tüchlein beigelegt, wir für mein neues Keyboard auch. Einfacher geht’s aber mit unserem Akkusauger von Dyson. Es ist eh egal – nämlich nach wenigen Sekunden sind auf den schwarzen Hochglanzflächen schon wieder Staubpartikel zu sehen. Wer nun meint, ich hätte einen Futzpimmel, äh – Putzfimmel, der hat sich getäuscht. Wenn ich meine, ich muss mal wieder saugen, dann dann wird das gemacht, aber nun wirklich nicht täglich.
Letztens, als wir mal Sommer hatten, nahm ich das Laptop mit auf die Terrasse um dort ein wenig zu surfen. Wow – wie schnell man sich doch an einen so tollen Bildschirm gewöhnen kann!
Einen Synchmaster 16:9 nenne ich auch seit kurzem mein eigen. Natürlich ein älteres Modell. Aber ich hab mit den Synchmastern immer gute Erfahrungen gemacht. Wir hatten auch diverse Röhrenbildschirme von denen.
Sieht schick aus. Meiner ist wohl eine Nummer kleiner, geht aber auch.
Jo, er putzt ganz ungemein!