… so lautet der Name eines Schiffes, auf dem sich reiche Leute einkaufen können. Sie kaufen sozusagen eine Eigentumswohnung an Bord, die sie mehr oder weniger kostenlos benutzen können – eigentlich eher weniger, denn die Nebenkosten, also das Wohngeld, sind enorm. Dafür könnte man sich an Land glatt noch mal eine Wohnung kaufen.
Dieses Schiff wird heute den Hamburger Hafen anlaufen und in der nächsten Woche in der Ostsee anzutreffen sein. So wird The World unter anderem in der Lübecker Bucht vor Anker gehen und Warnemünde einen Besuch abstatten.
Was ich über dieses Schiff bis jetzt nicht wusste, war heute in der Schifffahrtszeitung zu lesen:
Für die, die auf Golfspielen nicht verzichten wollen, gibt es an Bord einen Putting Green mit salzluftresistentem Naturrasen und Golfbällen, die sich im Wasser auflösen. Das stand zwar nicht in der Zeitung, aber ich habe gehört, dass die Golfbälle angeblich aus gepresstem Fischfutter bestehen.
ich oute mich jetzt mal …. als ich von diesem schiff hörte, war es sofort ein traum von mir, mir dort ein wohnüngelchen zu kaufen und dann immer damit auf reisen zu sein … hach, schön …
Dazu fehlt mir das nötige Kleingeld…
Gepresstes Fischfutter? Das wäre das einzig Gute daran, wenns so wäre…
Wenn ich genügend Kleingeld hätte, könnte ich mir auch vorstellen, das Schiff zu meinem Domizil zu erklären. Es muss doch nett sein, auf dem Balkon zu sitzen, auf’s Meer zu schauen, den Sonnenuntergang zu beobachten und dazu einen Sundowner trinken.
Vorallem, wnn das Schiff immer die Häfen ansteuert, wo etwas los ist…heute Cannes, morgen Rom, im Frühjahr nach Rio…
@kalle: heute cannes und morgen rom wird sie nicht hinbekommen …. alleine die vorstellung, ne wohnung in einem speedboot zu haben …. neee! und den tiber darf man, glaub ich, gar nicht so schnell befahren.
@kalle: sorry, ich nehm alles zurück und behaupte das gegenteil, heute cannes und (über)morgen rom, kann se rotwerd
Rom kann se nich – der Passagierschiffhafen für Rom ist Civitavecchia – auch bekannt aus der Oper Tosca: Als Floria Tosca aus den Händen des Scarpia den vermeintlichen Freibrief zur Flucht erhält, erwähnt Scarpia Civitavecchia etwa sinngemäss, dass sie mit ihrem Geliebten Cavaradossi von Rom über eben diesen Hafen fliehen soll.
Es gibt noch einen weiteren Hafen bei Rom, Ostia.
“Ostia”, so hieß auch mein Latein-Schulbuch (“Eingänge – Zugänge”)… Ach, da werden Erinnerungen wach…