Wir haben, wie es wohl jeder Haushalt hat, Standardgerichte, die es in regelmässigen Abständen auf unseren Esstisch schaffen. Des Deutschen liebste Beilage, Kartoffeln, sind eher nicht dabei, es sei denn, wir haben uns für ein Gericht mit Süsskartoffeln entschieden. Aber Reis und Pasta gibt es regelmässig, eigentlich immer.
Bei uns im Kühlschrank stand eine angebrochene Flasche Teriyakisauce. Wir suchten beide verzweifelt nach dem Rezept, für das wir diese Sauce mal benötigt hatten. Ich hatte nichts darüber abgespeichert, im Emailaustausch, zwischen Bernd und mir, mit dem wir uns gegenseitig Rezeptideen schicken, war auch nichts zu finden. Wir gehen davon aus, dass die zugehörige Speise uns nicht gefiel und das Rezept gelöscht wurde.
Ein ordentlicher Haushalt will natürlich Reste verbrauchen. Wir suchten also nach einem Rezept, für das Teriyakisauce gebraucht wird. Ich hatte in meinem reichlichen Rezeptefundus was abgespeichert, das uns gefiel. Nun war es aber so, dass die Sauce selbstgemacht werden sollte. Die Basis für Teriyakisauce ist Sojasauce. Die gehört bei uns zur Grundausstattung. Bei unserem wöchentlichen Einkaufen wollten wir gern Teriyakisauce ergänzen, man braucht ja viel Sauce. Und da entdeckten wir im Asia-Regal eine Teriyakisauce mit geröstetem Knoblauch. Wir trafen eine Managemententscheidung: Wir nehmen diese Sauce für das geplante Gericht und füllen bei Bedarf mit der vorhandenen Sauce auf.
Die Idee war ein Glücksgriff. Wir bereiteten das Gericht zu, d.h. Hackfleisch braten, Frühlingszwiebeln, Paprika und Möhren klein schneiden und zum Hackfleisch geben. Dann die Fertigsauce dazugeben, noch ein wenig aus dem Vorrat reingiessen, alles erhitzen – fertig.
Vermutlich sträuben sich manch einer Hausfrau jetzt die Haare weil ich eine Fertigsauce verwendet habe. Aber man kennt das: Man benötigt mehrere Zutaten in relativ kleinen Mengen. Dann bleibt was übrig, das Stück Ingwer wird schrumpelig. Mit der Kikkoman Teriyakisauce war es für uns perfekt.
Versuch das mal mit Geschnetzeltem vom Huhn, der Rest kommt bei uns auch so rein. Wirklich lecker! Allerdings nehmen wir statt der Soße die Tüte von Maggi aus der Serie „Food Travel“. Beim Terri Yaki kommen lt. Anweisung zwar keine Möhren rein, aber ich habe stets Möhren plus Frühlingszwiebeln portionsweise zusammen eingefroren. Nur die Paprika kam noch dazu. Auch die anderen Food Travel Gerichte schmecken gut. Jedenfalls alle asiatischen, andere habe ich noch nicht ausprobiert.
An Hähnchenfleisch haben wir auch schon gedacht. Maggi und Knorr haben ja wohl für alles ein Angebot, selbst für Fleischgerichte. Wir benutzen nur d.h. m ein Mann benutzt das weil Nudelauflauf sein Metier ist: Nudelauflauf mit Hackfleisch sowie wie Nudel-Schinken-Gratin. Und dafür nehmen wir auch gekaufte Nudeln, keine selbstgemachten.
Hallo Hans-Georg,
das mit der Fertigsoße finde ich völlig in Ordnung.
Immer diese Besserwisserei von einigen Leuten hier.
Es käme doch auch keinem in den Sinn seinen Senf ständig selbst zu machen …
Ich wünsche dir einen schönen Abend.
Trude
Hollandaise für Spargel mach ich auch selbst, geht superschnell und einfach. Es gibt eigentlich wenige Dinge, die wir als Fertigprodukt zukaufen.
Liebe Trude,
heißt es nicht immer man gibt seinen Senf zu einem Thema dazu? Hab mich immer gefragt wie das geht 🤣
lG
Ganz einfach: Einen Esslöffel scharfen Senf durch das Internet schieben.
Mache ich täglich mehrmals 🤣😂
😘😎
Ich bin keine Hausfrau, also sträuben sich mir auch nicht die Nackenhaare. Solche Saucen würde selbst ich wohl fertig kaufen. Sonst mache ich ja gerne alles selber (was nix mit Besserwisserei zu tun hat, sondern damit, dass ich die ganzen künstlichen Zutaten nicht essen will und mir selbstgemachtes einfach besser schmeckt und hochwertiger ist)
Wir kochen allerdings kaum „asiatisch“ Sojasauce habe ich aber auch immer da. Teriakysauce habe ich bewusst noch nie gegessen.
Ihr habt euch ja ausgiebig mit dem Thema befasst. Heute steht ja überall drauf, was drin ist, und ja, das ist nicht immer appetitlich.