Schirmwetter


Als ich heute Morgen aufstand, regnete es, richtiger Regen. Wenn es mal nieselt, gibt es die Situation in der man sich fragt: Schirm oder kein Schirm? Aber heute Morgen brauchte es einen Schirm wenn man loswollte. Ich mustte, heute war nämlich Rückengymnastik. Etwa vier Jahre gehe ich jetzt runter zum Gymnastikstudio, es war das zweite Mal, dass ich einen Schirm brauchte.

Warum ich das so genau weiss? Weil ich es hasse, einen Schirm benutzen zu müssen. Meine Jacken haben alle eine Kapuze, das ist sehr praktisch. Nur bei diesem Regen heute wäre das Wasser an der Jacke runtergelaufen und ich hätte eine nasse Hose bekommen. Also ging ich mit dem Schirm los.

Zum Glück war es nicht sehr windig. Denn bei starkem Wind zieht jeder Schirm den Kürzeren. Meistens ist es in unseren nördlichen Gefilden ja so, dass Sturm und Regen einhergehen. Aber so kam ich dann heute doch relativ bequem zu meiner Rückengymnastik.

6 Gedanken zu „Schirmwetter

  1. Birte

    Hier war erst ab Nachmittag Schirmwetter. Ich benutze dieses Möbel allerdings nie, weil ich es nur irgendwo vergesse. Vorher schönster Sonnenschein, den ich leider verpasst habe, weil ich einkaufen musste. Na ja, dafür habe ich mir den ersten Spargel gegönnt und größere Ausflüge auf Samstag vertagt. 20 Grad und Sonnenschein sind vorher gesagt.

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    1. Hans-Georg

      Sonne war hier später auch für einen Moment. Inzwischen ist die 2. Regenfront eingetroffen.
      Ja, Samstag soll es schön werden. Wir machen uns gegen 15 Uhr auf in die grosse Stadt an der Elbe, mein Weihnachtsgeschenk einlösen: Erst essen gehen und danach ins Musical.

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  2. Ralf

    Gestern: Früh kurz vor sieben. Ich will einkaufen gehen, ehe der große Gründonnerstagsansturm losgeht. Also fahre ich in die größere Nachbargemeinde. Trocken gelange ich in den ersten Discounter. Anschließend komme ich heraus – heftiger Regen. Ich werde nass. Trotzdem entscheide ich mich, den nächsten Supermarkt anzusteuern. Obwohl nur wenige hundert Meter zwischen den beiden Läden liegen, ist es dort weniger übel. Leichter Regen. Danach fahre ich zu einem anderen Discounter. Wieder wenige hundert Meter. Stärkerer Regen, aber nicht so stark wie bei der ersten Station. Schließlich fahre ich zur Ortsmitte. Auch wenige hundert Meter. Es schüttet wie aus Kübeln. Ich renne in die Bäckerei und schiebe die Besuche bei Post und Bank auf. Am Nachmittag strahlender Sonnenschein. Schnell fahre ich in den Nachbarort zu Bank und Post. Ich kehre zurück in Nieselregen. Kaum bin ich in der Garage und im Trockenen, gehe nur durch den Keller nach oben und schaue dort in den Hof: Wolkenbruch. Ich erledige allerlei Papierkram. Als ich fertig bin, hat der Regen aufgehört. Ich wetze schnell zum Postkasten, werfe meine Briefe ein und gehe nach Hause zurück. Ich schließe die Hoftür auf – und heftiger Regen setzt ein.

    Aber das alles ist erträglich, denn es hat sich ein Wunder ereignet: Ich habe vor Jahrzehnten eine Magnolie in den Vorgarten gepflanzt. Fast jedes Jahr öffnen sich die Blüten – und in der folgenden Nacht gibt es Frost, so dass die Blüten am nächste Tag braun verfault sind. Dieses Jahr ist eines von nur wenigen, in denen es zwar pünktlich zur Magnolienblüte wieder deutlich kälter wird, aber nicht friert, so dass ich mich -selten, selten- an meiner prächtig blühenden Magnolie erfreuen kann.

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