Montag haben wir beschlossen, die Heizung auszuschalten. Damit der Wärmezähler nicht weiterläuft, sperren wir den Vorlauf zum Heizungsverteiler auch immer ab. Man weiss ja nicht, ob da nicht doch, trotz ausgestellter Heizung, noch warmes Wasser fliesst.
Heute ist es natürlich recht frisch in der Wohnung. Die Bodenfliesen in allen Räumen sind kalt, was recht unangenehm ist. Das passiert jedes Jahr nachdem wir die Heizung ausgestellt haben.
Das Raumklima im Allgemeinen ist nicht besonders gemütlich. Fehlender Sonnenschein gestern, dazu ein starker Wind – und man könnte dazu übergehen, die Heizung wieder einzuschalten, wenigstens in ein paar ausgesuchten Bereichen. Dank unseres intelligenten Heizungssystems von Controme ist das möglich. Aber nein, wir ziehen das jetzt durch! Basta!
Heute Nacht soll es Frost geben….
Echt?
Der Strauchbasilikum ist nicht nur frost- sondern auch kältegefährdet. Unter 5 Grad sollte er nicht haben. Ich habe ihn von der Aussenkante hinter dem Gitter lieber reingeholt und geschützt platziert.
Soviel Selbstkasteiung nenne ich mal konsequent, zumal ich elsbts es nicht so wirklich leiden kann das umsetzen zu müssen, was der unsägliche Herr Sarrazin vor Jahren mal gefordert hat: Dicker Pullover, Schal, Mütze und Filzpantinen in der eigenen Wohnung.
Gut, von Fall zu Fall nutze ich diese Vorschläge auch bei funktionierender Heizung, aber auch dann allenfalls als Ausnahme, wenn der Frostköttel in mir mal wieder die Oberhand gewonnen hat….
Da die Wetteraussichten für die nächste Zeit sehr sonnig sind, werden wir es auch ohne Schal, Mütze, Überzieher und Filzpantinen überleben. Es ist unglaublich, wie die Bodenfliesen von der Sonne, soweit sie denn in die Räume hineinscheint, aufgeheizt werden.
Heizung aus? Bei diesem Wetter? Nicht bei uns! Wir hatten hier heute früh 4 Grad. Ich habe im ganzen Haus die Leistung heruntergefahren, ja, das geht, aber ganz ausmachen geht nicht. Gestern habe ich die Meldung gesehen, dass die nächsten 5 Jahre die wärmsten seit Menschengedenken werden sollen. Langsam bin ich diese Lügenmärchen der Klimafetischisten satt. Wir erleben doch alle seit Jahren, dass es immer kälter wird. Gerade bin ich aus München zurück. Ohne dicke Jacke konnte ich dort das Hotel nicht verlassen. Drei Tage hat es zudem ununterbrochen geregnet. Voriges Jahr im Juli (!) war ich in München und fror mich fast kaputt in meinen Sommerklamotten bei Temperaturen um und unter 10 Grad – wie gesagt: Hochsommer! Dieses Jahr konnte ich bis jetzt im Vorgarten keine Pflanzen setzen, weil wir noch bis in den Mai hinein Nachtfrost hatten und es tagelang regnet. Das kommt in den letzten Jahren immer häufiger vor. In jedem Frühling dieses Jahrhunderts erfriert mir die Magnolien- und die Rhododendronblüte. Im vorigen Jahrhundert gab es das nicht.