Wir wünschen uns schon länger, dass die Katzen mal mit uns das Bett teilen. In der letzten Nacht war das der Fall, wenn der Grund dafür nicht unbedingt Freude auslöste.
Ich wachte in der Nacht auf und merkte, dass da was an meinen Füssen war, was da sonst nicht ist. Bernds Füsse sind nicht so haarig. Eine der beiden Katzen im Bett! Ich blieb eine Weile still in der Dunkelheit liegen um zu versuchen herauszufinden, wer von den beiden ins Bett gekrabbelt war und in welcher Position die Katze da liegt. Wenn ich meinen Fuss vorsichtig bewegte, wurde der leicht angestupst, Katze musste also auf der Seite liegen. Als der Bettbesuch seinen Kopf schüttelte, erkannte ich am Geräusch durch die Manschette, dass es Glinda war.
Glinda hatte einen Teil der Bettdecke okkupiert. Den grössten Teil beanspruchte Bernd, nur ich hatte etwas zu wenig. Ich wollte natürlich nicht an der Bettdecke zerren. Bernd wollte ich nicht aufwecken und Glinda wollte ich nicht aus dem Bett jagen. Ein wenig konnte ich meine Blösse bedecken, so dass ich nicht frieren musste. Es war eben ein wenig unwarm.
Als die Blase drückte, stand ich vorsichtig auf und erledigte das Bedürfnis. Glinda lag danach noch auf der Decke, Bernd lag dadrunter – also alles ok, ich legte mich wieder dazu. Der Schlaf wollte aber nicht wirklich wiederkommen. Ich bemerkte schliesslich, dass Glinda die Position wechselte und sich zwischen uns legte. Mit einem Lächeln im Gesicht kuschelte ich mich an Bernd uns spürte an den Füssen dem Gewicht der Bettdecke nach. Einen wirklich entspannten Schlaf hatte ich natürlich nicht. Da ich aber nicht früh aufstehen und zur Arbeit muss, ist mir das egal. Ich geniesse dann einfach die Nähe meines Schatzes und in dieser Nacht auch die von Glinda.
Ich hatte vorhin die Gelegenheit, die Pfote mal von unten zu betrachten. Für meinen laienhaften Verstand sieht das alles ganz gut aus, auf jeden Fall ist es trocken und nässt nicht. Wir werden morgen wie geplant die Klinik aufsuchen. Auf einen weiteren Verband ist zu verzichten. Das von Anne im Kommentar des vorherigen Artikels erwähnte Produkt ist in den Apotheken nicht zu bekommen und kann auch nicht bestellt werden. Ich habe Anne kontaktiert und gebeten, uns ihre Flasche zu überlassen.
Ich schmunzel hier gerade so vor mich hin, weil ich mir nur zu gut vorstellen kann, wie Du quasi das Atmen eingestellt hast, um die Katze nicht zu verscheuchen 🙂
Mir würde es genauso gehen!
Ich bin gespannt, ob sie jetzt öfter kommt.
Ganz so schlimm war es nicht, aber es ging schon in die Richtung. Ja, mal gucken, wie sich das entwickelt. Mit der Halsmanschette liegt es sich auf der weichen Bettdecke sicher bequemer. Glinda ist ja sowieso die anhänglichere. Vielleicht kommt sie ja jetzt öfter.
Besuch im Bett habe ich ja gelegentlich auch mal…
Doch leider, leider leider nur gelgentlich.
Was aber öfter vorkommt: Dass Herr und FRau Katz mich nachts aus sicherer Entfernung beobachten, um sofort zu Stelle zu sein, wenn ich wach werde und eventuell den Weg in die Küche einschlagen könnte.
Mit der Fütterung gibt es keine Probleme. Sie wissen aber ganz genau, wann es Zeit ist, zu füttern. Dann sitzen sie hier im Arbeitszimmer und starren, besonders am späten Nachmittag wenn es das Trockenfutter gibt. Und sie wissen auch genau, wer für das Trockenfutter zuständig ist, nämlich Bernd. Ich werde dann völlig ignoriert.
Ich bin zwar keine Tierärztin, aber wenn ich das Foto mit einer gewissen Hundepfote aus meiner Vergangenheit vergleiche, habt ihr nichts mehr zu befürchten 🙏
🌈😘😎
Wir denken auch recht positiv und hoffen, dass die Ärztin der Tierklinik das später heute auch so sieht. Ein neuer Verband wäre eh nutzlos.