4. Impfung

Die Landesregierung Schleswig-Holstein hat entschieden, dass sich bestimmte Personengruppen ab sofort die 4. Impfung gegen Corona abholen können. Die Voraussetzung ist, dass die 3. Impfung vor 3 Monaten stattgefunden hat.

Da ich zu dem Personenkreis gehöre (70 Jahre +), habe ich mich sofort für die 4. Impfung angemeldet, auch wenn die erst in der ersten Hälfte März stattfinden darf/soll. Mein nächster Termin ist also am 11. März.

Wenn das so weiter geht, bin ich bald angefüllt mit KI. Ich bin sehr gespannt, welche technischen Neuerungen in mir drin sich mir nach dem Pieks erschließen.

15 Gedanken zu „4. Impfung

  1. Der Wilhelm

    Die letzten Impfungen waren diesbezüglich ja nicht so der Burner.
    Ausser verstärktem Piepsen im Ohr hat das rein technisch gesehen nichts bei mir bewirkt und ich muss immer noch mit Handy als Hilfsmittel streamen. 🙁
    Insofern hoffe ich auch sehr, dass das Update auf Impfung 4.0 jetzt endlich mal ein Schritt nach vorne wird und ich danach wie gewünscht Musik hören kann….. Immer nur den Testton hören ist ja auch langweilig.

    Aber ich werde berichten. Ich bin ja schon nächsten Montag dran B-)

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    1. Hans-Georg

      Es ist erstaunlich, dass ich um mich herum, sei es persönlich oder im Umfeld des Blogs, nur Impffreunde kenne. Bei Insta bin ich einer Person entfolgt weil sie meinte, sie bräuchte keine Impfung da sie sich eh nicht anstecken würde. Sie gehörte aber sowieso nicht zum „engeren Kreis“.

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      1. Frau Momo

        Ich kenne auch fast nur Impffreunde. Aber die hat es eben auch erwischt. Gerade bekam ich einen Anruf aus Eurem kleinen Städtchen, wo ein lieber Kollege von mir wohnt. Ihn hat es nun auch erwischt, trotz Booster. Aber er sagt selber, er möchte gar nicht wissen, wie es ihm ohne Impfung ginge.
        Eine andere Kollegin liegt auch flach, aber auch mit sehr mildem Verlauf. Auch dreifach geimpft. Es schützt eben nicht vor Ansteckung, schon aber wohl wirklich vor schweren Verläufen und das alleine ist mir jeden Pieks wert.

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  2. Trude

    Hallo Hans-Georg,
    ist denn dann der auf die neues Virusvariante angepasste Impfstoff schon verfügbar?
    Ich wünsche dir einen schönen Abend.
    Liebe Grüße
    Trude

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  3. Ralf

    Ich bin zwar auch dreimal geimpft, mein Mann auch und meine Eltern ebenfalls, aber mein Vertrauen ist erheblich geschwunden. Es gibt einfach zu viele Infektionen und Erkrankungen dreimal Geimpfter (heute in der Zeitung: Königin Margrete von Dänemark) und so gut wie keine öffentlich bekannten Informationen zu den Zahlen Erkrankung dreimal Geimpfter, Hospitalisierung dreimal Geimpfter, schwere Verläufe dreimal Geimpfter. Wir wissen alle, dass vor Beginn der Impfkampagne viele Infizierte nicht oder nur sehr leicht erkrankten, warum, weiß niemand. Heute erkranken immer noch sehr viele Infizierte nicht oder nur sehr leicht. Aber jetzt soll das Verdienst der Impfung sein, was früher schon einfach so geschah? Hält man uns für so blöd, das ungeprüft zu glauben? Was ist mit Ungeimpften, die auch nicht oder kaum erkranken? Dieser Tage habe ich aus seriöser Quelle (RKI) gelesen, 5,8% der derzeit Hospitalisierten seien dreimal geimpft. Bei einem Boosteranteil von gegenwärtig fast 75% liest sich das auch dann gut, wenn man zwei Wochen abzieht, als noch etwas weniger Menschen geboostert waren. Trotzdem macht misstrauisch, dass das hiesige Klinikum mit seinen mehreren Standorten, an denen überall Covid-19-Patienten versorgt werden, nur die Zahlen der Patienten auf den Isolier- und den Intensivstationen herausgibt (letztere werden allesamt invasiv beatmet), nicht aber den Impfstatus der Patienten. Veröffentlicht werden nur Inzidenzvergleiche zwischen Ungeimpften und Geimpften, aber die sind wertlos, denn logischerweise lassen sich Geimpfte nur testen, wenn hinreichender Infektionsverdacht besteht, während Ungeimpfte auf Grund von Corona-Regeln viel öfter Testungen in Anspruch nehmen müssen. Wenn es nun heißt, 40% der Testungen seien positiv, dann wäre doch auch interessant zu wissen, wie sich das zwischen Geimpften und Ungeimpften verteilt. Schweigen im Walde. Ich habe fast zwei Jahre lang alles geschluckt, Infos wie Maßnahmen, und oft habe ich stärkere Maßnahmen gefordert und Quatschdenker wie Lockerungswahn scharf kritisiert. Aber gegenwärtig glaube ich nicht mehr alles und habe dazu meiner Meinung nach auch gute Gründe. Trotzdem werde ich mich, wenn ich dran bin, auch ein viertes Mal impfen lassen, vielleicht dann mit einem auf Omikron angepassten Vakzin. Was als Masken, Abstand, Isolation und Impfung kann man denn sonst tun? In unserem Familien- und Freundeskreis gibt es mehrere Covid-19-Erkrankungen. manche begannen schon vor der Impfkampagne und dauern noch immer an. Das sind wohlgemerkt sogenannte Genesene. Zwei von diesen Genesenen lagen bis vor wenigen Tagen auf der Intensivstation und wurden beatmet (was vor der Genesung nicht erforderlich gewesen war). Jetzt sollen sie in die Reha. Ein weiterer ist inzwischen erwerbsunfähig. Drei weitere leiden nach „Genesung“ immer noch an Erschöpfung, Husten, Verwirrung. Wieder ein anderer ist jüngst heftig erkrankt trotz dreimaliger Impfung (zugegebenermaßen ein HIV-Positiver, das mag vielleicht Impfungen ins Leere laufen lassen); noch ein dreifach Geimpfter (ein gesunder, kräftiger, sportlicher junger Mann) ist trotz Dreifachimpfung infiziert, aber symptomlos, entdeckt bei Routinetest (er ist Polizeibeamter). Ich weiß inzwischen, was man von Corona-Genesung zu halten hat. Und von „milden Verläufen“ Auf t-online wurde vor ein paar Wochen eine Tabelle veröffentlicht, wie Fachmediziner die Schweregrade staffeln. Danach gilt alles unterhalb der Betmung mit dem Ecmo-Gerät (heißt das so?) als mehr oder weniger mild, also auch schwerste Symptomatiken. Sagt mal einem Krebskranken oder einem Schlaganfallpatienten oder einem Unfallopfer, der auf der Intensivstation liegt, ohne dass man weiß, ob er überleben wird, er sei nur „mild“ erkrankt – bei Covid-19-Opfern tut man es! Das ist Statistikschwindel übelster Sorte.

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    1. Hans-Georg

      Lieber Ralf, wie ich schon öfter geschrieben habe, mich interessieren die ganzen Zahlen nicht. Ich schau mir bezüglich Corona keine TV-Sendungen an und ich lese auch nicht online darüber. Deshalb habe ich deine Bemerkungen zu dem Thema auch nicht gelesen, tut mir leid für die Mühe und die Zeit, die du dafür aufgewendet hast. Für mich ist es wichtig, was ich in meinem Bundesland darf und was ich muss. Und wenn sich mir die Möglichkeit einer weiteren Impfung bietet, dann nehme ich das Angebot wahr.

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    2. Frau Momo

      Natürlich gibt es immer mehr Infizierte, es gibt ja auch mehr Geimpfte. Ich selber habe einen Kollegen, den hat es trotz Booster schwer erwischt. Nur ohne Impfung hätte er vermutlich nicht überlebt, hat ihm der Arzt gesagt. Und genau darum geht es.
      Ausserdem haben Geimpfte wohl eine geringere VIrenlast im Fall der Fälle und sind damit auch nicht so hoch ansteckend. Es geht ja nicht nur um einen selbst.
      Mein Mann hat schweres Rheuma, da schlagen die Impfungen nicht gut an, er ist quasi darauf angewiesen, dass andere keine Virenschleudern sind.
      In Hamburg sinken die Inzidenzien gerade, was wohl auch auf die hohe Impfquote bei uns zurückzuführen ist.

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      1. Ralf

        Gestern Abend habe ich Sarah Wagenknecht bei Sandra Maischberger erlebt. Sie ist bekanntlich ungeimpft und hatte jüngst Covid-19. Sie beschrieb die Krankheit als leichten Schnupfen. Wenn Ungeimpfte derart geringe Symptomatik zeigen und dreimal Geimpfte knapp mit dem Leben davonkommen, dann kann ich beim besten Willen nicht an das Märchen glauben, die Impfung spiele bei Schwere und Dauer der Erkrankung eine günstige Rolle. Es ist schlicht Glück/Pech/Schicksal/Zufall/Bestimmung/Veranlagung (man suche sich einen Begriff aus), wie schwer oder leicht die Erkrankung verläuft. Die Impfung hat inzwischen den Aluhut ersetzt. Es ist nachvollziehbar, dass Frau Wagenknecht auf Nachfrage nun nicht mehr nur die Impfung mit mRNA-Vakzinen ablehnt, sondern auch die mit einem „klassischen“ Impfstoff, wie sie in Kürze auf den Markt kommen sollen, denn gegen einen kleinen Schnupfen braucht sie sich nicht impfen zu lassen, wie sie sagt. Da hat sie wahrscheinlich recht. Nur gibt es Menschen, bei denen es keinen kleinen Schnupfen gibt, sondern den Tod oder lebenslange Krankheit. Aber denen nützt die Impfung dann auch nichts. Deshalb ist eine Impfpflicht Unsinn.

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        1. Frau Momo

          Da ich schlicht nicht vorhersehen kann, wie schwer es mich erwischt und die Gefahr als ungeimpfte lebensbedrohlich zu erkranken, nehme ich lieber auch die 4. Impfung mit. Und was Frau Wagenknecht sagt, interessiert mich eh nicht die Bohne. In meinem Umfeld sind 3 Menschen an Corona gestorben, einer leidet nach wie vor an long covid. Die wären alle froh gewesen, wenn es damals schon den Impfstoff gegeben hätte. Wenn ich das Risiko minimieren kann, dann tue ich es, nicht nur für mich, sondern auch für meinen schwer chronisch kranken Mann.
          Und es ist schlicht Quatsch, dass denen, die schwer erkranken, die Impfung nix nützt. Ich habe täglich mit Krankenhäusern zu tun und höre immer wieder, dass auf der Intensiv fast ausschließlich Ungeimpfte liegen und das das mit hoher Wahrscheinlichkeit vermeidbar wäre.
          Es ist eben nicht nur Glück oder Pech ob und wie man erkrankt. Zumindest kann man was dafür tun, dass es einen nicht so heftig erwischt. Wenn dann doch, dann ist das vielleicht Pech oder Folge von Disposition und allgemeinem Gesundheitszustand. Aber dann hat man jedenfalls versucht, sich und andere zu schützen.

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