Jedenfalls kalendarischer Winter. Gleichzeitig ist heute die Wintersonnenwende. Die Sonne hat ihren tiefsten Stand erreicht, ab heute scheint sie, so sie denn zu sehen ist, täglich etwas länger. Anfangs merkt man es kaum. Aber im Januar kann man schon bemerken, dass es länger hell ist.
Jahrzehnte habe ich ungefragt übernommen, dass der Winter am 21. Dezember beginnt. Dabei ist das doch eigentlich nicht richtig. Da die Sonne wieder steigt, heißt das doch, dass es bergauf geht, also eigentlich beginnt doch heute der Frühling. Die kalendarischen Jahreszeiten gehen um 3 Monate nach!
Klar, „wenn die Tage längen fängt es an zu strengen“. Dieser Wetterspruch will uns sagen, dass es kälter wird wenn die Tage wieder länger werden. Wer mal darauf achtet, der wird es bemerken. Und wir alle wissen, dass es im Januar so richtig kalt werden kann. Und Schnee kann es auch im April noch geben.
Ich freue mich jedenfalls auf die kommende Zeit, nicht wegen der eventuellen Kälte, aber wegen länger hell – endlich.