Ich bin vor 23 Jahren aus der Kirche ausgetreten, aus finanziellen Gründen. Seinerzeit brauchte ich jede Mark. Unterhalt musste gezahlt werden und ich fing bei Null an, hatte nur die Kleidung und ein Auto. Einer Kirche nicht anzugehören heißt ja nicht, dass man nicht eine Art von Glauben haben kann. Ich habe einen Glauben, der sich im Lauf meines Lebens aber gewandelt hat.
Was mir erst sehr spät aufgefallen ist, ist die Sache mit den Feiertagen Karfreitag/Ostern und Weihnachten. Christi Geburt wird seit eher am 24. Dezember gefeiert. Jeder weiß, dass sein eigenes Geburtsdatum ein fester Tag im Kalender ist. Das versteht man, das ist so. Warum es in diesem Fall gerade der 24.12. sein soll, weiß man nicht so genau. Es gibt die Theorie mit dem Stern, der ja angeblich hell über dem Stall leuchtete. Um die Weihnachtszeit gibt es ja jedes Jahr einen Meteoritenregen, es könnte also passen, die Sache mit dem Stern.
Was ist aber mit der Kreuzigung, dem Karfreitag? Ostern ist immer am ersten Wochenende nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang. Wie jeder weiß ist Ostern mal Ende März, mal Mitte April. Jesus hat also mehrere Todestage, es gibt keinen festen Tag der Kreuzigung und der angeblichen Auferstehung!
Und das soll man glauben? Vielleicht hat es den Jesus ja wirklich gegeben. Aber Maria war ganz bestimmt nicht durch eine unbefleckte Empfängnis schwanger – auch so ein Ding, welches für aufgeklärte Menschen ein Rätsel ist, wie die Sache mit dem Mond und dem Stern.