Das Jahr 2020 steht, wie sollte es anders sein, bei uns wieder im Zeichen des Musicals. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben – mit schlechten Plätzen. Deshalb haben wir schon im März vorigen Jahres die ersten Karten gekauft.

Das Kulturjahr beginnt am 9. Februar mit einer Aufführung des Musicals „Doktor Schiwago“. Diese Vorstellung wird eine Premiere für uns, wir werden ein für uns neues Theater kennenlernen, das Theater Lüneburg. Wir sind sehr gespannt auf die Inszenierung und darauf, was ein kleines Theater auf Bretter, die die Welt bedeuten, bringen kann.

Gleich 2 Wochen später geht es weiter mit „Cabaret“ im altehrwürdigen Hansa-Theater in Hamburg. Das Theater hat eine lange Tradition als Varieté-Theater, in dem berühmte Künstler aufgetreten sind, einige will ich erwähnen: Asta Nielsen, Hans Albers, Charlie Rivel, Caterina Valente, Cornelia Froboess, Siegfried und Roy, die Kesslerzwillinge, Lys Assia. Sogar die legendäre Josephine Baker hat im Hansa-Theater im Bananenröckchen auf der Bühne getanzt. Ich kenne das Theater aus meiner Jugendzeit. Ich habe es ein wenig plüschig in Erinnerung. Man sitzt an Tischen und kann während der Vorstellung an einem Sekt schlürfen.

Dann kommt eine lange Durststrecke bis zum Juli. Auf dem Domplatz in Magdeburg werden wir uns „Rebecca“ anschauen. Die Rolle des Maxim de Winter übernimmt Patrick Stanke. Bisher kennen wir ihn aus eher „derben“ Rollen. Wir sind gespannt, wir er sich als Englischer Gentleman auf der Bühne macht. Die Schlüsselrolle der Haushälterin Mrs. Danvers wird von Kerstin Ibald gespielt. In dieser Rolle war sie bereits die Zweitbesetzung bei der Urauffühung in Wien.

Weiter geht es dann Ende Oktober mit „Wicked“ im Theater Neue Flora in Hamburg. Wir haben uns schon lange gewünscht, dieses Musical mal wieder auf einer Deutschen Bühne erleben zu können, vorzugsweise in Hamburg. Tja, das ist nun eingetretenund wir freuen uns sehr.

Kommt noch mehr in 2020? Vermutlich ja, es gibt da schon Pläne. Sobald wir da Karten haben, werde ich darüber berichten.