Braten von der Rinderhüfte


Kürzlich hatte ich ja von dem neuen Kochbuch erzählt und von dem Gericht, für welches eingefrorene Pflaumen gefordert waren. Inzwischen haben wir schon das zweite Gericht daraus zubereitet, einen Krustenbraten. Darüber hatte ich nicht geschrieben, aber die Kruste war mir sehr gut gelungen, richtig knackig war die. Ich bin begeistert über mich selbst. Dazu gab es Knödel. Da ich keine Lust habe, in der Küche rumzuknödeln, kaufte ich Knödel aus dem Kochbeutel. Das war ein Fehlgriff.

Gestern bereiteten wir das dritte Gericht aus dem Kochbuch. Phä-no-mi-nal!

Ich weiß jetzt gar nicht, ob ich ein Rezept aus einem Kochbuch überhaupt veröffentlichen darf, wegen Urheberrecht und so. Deshalb hier nur in Kurzform:

Rinderhüfte in Rotwein, Suppengemüse, Rosinen, Zimt, Wacholder, und noch was mehr, über nacht marinieren.
Fleisch trockentrupfen und anbraten, aus dem Topf herausnehmen und darin die Zutaten aus der Marinade rösten, mit der Marinade ablöschen, Fleisch obendrauf und für 2-1/2 Stunden in den Ofen damit.

Wir hatten wieder Knödel dazu, dieses Mal Knödel aus der Kühlabteilung. Die waren wesentlich besser als die Kochbeutelknödel.

Unsere Wohnung roch den ganzen Abend – und heute noch – nach Glühwein. Die Marinade enthält in der Tat einige Bestandteile, die man auch im Glühwein findet. Aber die Sauce, die aus der Marinade entsteht, schmeckte gar nicht danach, die war einfach nur eine gelungene Komposition aus den diversen Zutaten. Aus 1-1/2 Flaschen Rotwein war eine gute eingekochte und sämige Sauce entstanden.

Ich weiß, die ordentliche Hausfrau knödelt die Knödel im Handbetrieb selbst. Das ist mir aber zu viel Aufwand. Solange es eine für uns akzeptable Alternative zu handgeknödelten Knödel gibt, bevorzuge ich die.

Wenn Interesse am Rezept besteht, schicke ich das gern per Email.

12 Gedanken zu „Braten von der Rinderhüfte

  1. Anne

    https://irights.info/artikel/nichts-anbrennen-lassen/5523
    Wichtigste Passage: „Wer also fremde Kochrezepte veröffentlichen will, sollte das Rezept auf seinen technischen Gehalt – die darin steckende Bedienungsanleitung – reduzieren und in eigene Worte fassen.“ (= nicht copypasten oder abtippen)
    Also mit ein bisschen Umformulieren ist Rezeptveröffentlichen offenbar kein Problem. Sonst könnten die meisten Kochblogs wegen Abmahnungen dicht machen, die erfinden das Rad auch nicht immer neu… Sicherheitshalber noch die Quelle drunter und z.B. Anmerkungen, was du alles verändert hast (Gewürz X durch Y ersetzt, weniger Flüssigkeit, längere Garzeit oder sowas).
    Sieht sehr lecker aus!
    Anne

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      1. Anne

        Wenn du es eh „reisefertig“ machst, mir auch, bitte!
        Ich mag Gerichte, die sich im Ofen selber fertig kochen…
        Liebe Grüße
        Anne

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