Gestern Abend haben wir uns 3 Folgen der von Netflix produzierten Serie „The Crown“ angeschaut. Während wir da gemütlich auf dem Sofa rumlümmelten und uns die Geschichte des Britischen Königshauses anschauten, dachte ich so: Was, wenn die Queen oder der Philip in diesen Stunden, während wir ihnen quasi intim auf den Nerz rücken, ihr Leben aushusten? Die beiden hatten es ja nicht gut, waren stark erkältet. Und in dem Alter weiß man ja nie.
Na, Lisbeth und Phil sind weiterhin guter Dinge während eine andere Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, der großartige Künstler George Michael, das Ende des Weihnachtsfestes nicht überlebte. Aber das ist eine andere Geschichte.
The Crown beschreibt das Leben und seine Hintergründe von Elisabeth II. seit ihrer Hochzeit mit Philip Mountbatten, ehemals Prinz von Griechenland und Dänemark. Skandale, wie der Verzicht auf den Thron des Onkels der Queen, Eduard VIII., wegen seiner Liason mit der mehrfach geschiedenen Amerikanerin Wallis Sipmson, sowie das Verhältnis von Princess Margaret mit dem königlichen Stallmeister Peter Townsend, werden in The Crown nicht ausgespart.
Bei Hofe, und nicht nur da, wurde gepafft was das Zeug hielt. Lilibets Vater starb an Lungenkrebs weshalb sie ja bereits in jungen Jahren Königin wurde. Margaret war einer Zigarette auch nie abgeneigt. Winston Churchill, er war seiner Zeit Premierminister, legte wohl nie seine dicke Zigarre aus der Hand.
Die historischen Persönlichkeiten sind durch die agierenden Schauspieler gut getroffen, allen voran Matt Smith als Philip Mountbatten, Vanessa Kriby als Princess Margaret, Alex Jennings als Eduard VIII. sowie John Lithgow als Winston Churchill. Bei ihnen weiß man sofort, um wen es geht, ohne dass die Namen bzw. Familienverhältnisse erwähnt werden müssen. Einzig Claire Foy als Elisabeth II. trifft nicht so richtig das Gesicht. Vielleicht kommt das ja noch in den weiteren Folgen wenn sie das Krönchen trägt.
Eine gute Wahl. 🙂
Ich könnte zum Royalisten werden.