Hängepartie

Ich hasse es, wenn man nicht weiss, woran mas ist und noch Entscheidungen getroffen werden müssen, die von Informationen abhängig sind, die noch fehlen.

Meine Mutter soll also wahrscheinlich morgen aus der Uniklinik in ihr neues zu Hause entlassen werden. Die Leitung des Seniorenzentrums will mit mir noch ein paar Dinge besprechen. Dafür muss ich eventuell heue noch nach Lübeck fahren. Aber die Dame ist nicht erreichbar.

Karin und ich wollen meine Mutter gern in ihrem neuen Heim empfangen. Wenn die Entscheidung der Entlassung erst morgen erfolgt, nützt es mir nichts, wenn ich mich dann auf den Weg nach Lübeck mach, wenn sie ihre Entlassungspapiere hat.

Es war schon so, als ich noch gearbeitet habe: Wichtige Entscheidungen mussten getroffen werden aber es fehlten, manchmal stundenlang, die notwendigen Fakten. Während solcher Zeiten war ich nervös wie eine Maus im Wochenbett und war kaum in der Lage, mich auf andere Dinge zu konzentrieren – so wie es jetzt auch ist. Sagte ich es schon?: Ich hasse das!

2 Gedanken zu „Hängepartie

  1. Elke

    Kann ich gut verstehen, dass Dich das nervt. Sowas ist auch gar nichts für mich und meine Nerven. Ich drück die Daumen, dass alles so klappt wie Du es wünschst. LG Elke

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    1. Hans-Georg

      Es ist mir im Grunde egal, ob meine Mutter morgen oder Montag umzieht. Ich will nur wissen, woran ich bin. Kann mich ja nicht nach Lübeck hinbeamen.
      Aber lieben Dank für das Daumendrücken!

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