Heute vor einem Jahr haben wir geheiratet. Wir sind beide sehr glücklich, dass wir diesen Schritt nach 17 Jahren gemacht haben. Hat sich was verändert? Im täglichen Leben nicht, aber im Kopf. Wir sind stolz darauf, die Ringe tragen zu können, wir sind stolz darauf „mein Mann“ sagen zu können. So habe ich vor ein paar Wochen eine Nachbarin berichtigen können, die was von „Ihr Partner“ sagte. Hach war das schön sagen zu können: DAS IST MEIN MANN!
Alles Liebe zum 1. Hochzeitstag! Macht Euch einen schönen Tag (dieses Mal ohne Husten😉) und genießt die Ehe und vielleicht zur Feier des Tages ein besonderes Essen. LG Elke
P.S. Ich werde heute Abend ein Glas Rosé in Gedanken an Euren Ehrentag genießen.
Moin Elke.
Herzlichen Dank für den kleinen Gruß. Jo, alles ist gut, kein Husten, kein Hals. Ich werde alles essen und trinken können, im Gegensatz zum vorigen Jahr.
Rosé trinken wir auch recht gern und es liegt immer eine Flasche im Kühlschrank. Heute Abend geht’s aber zum Griechen. Da gibt’s für Bernd 1/2 Liter Imiklikos und für mich 1/2 Liter einen trockenen Weißwein.
Enkel…
17 plus 1…
Du bist ein reich beschenkter Mann!
Alles Gute!
Vielen Dank, Danny.
Und ich weiss das zu würdigen und nehmen das nicht als selbstverständlich hin. Ich glaube, dass das ein wesentlicher Bestandteil von Glück ist.
Tja… verheiratet seid Ihr aber nun mal nicht… das ist in Deutschland nach wie vor verboten. Vielleicht ist das für Dich sprachliches Puritanertum, aber ich meine, wir sollten durch falsche oder ungenaue Wortwahl nicht so tun, als würden wir nicht nach wir vor ausgegrenzt und als Menschen zweiter Klasse behandelt. Mein Mann sagt mir auch immer wieder: Schau, wie viel erreicht wurde; davon konnte man doch früher nicht mal träumen. Das stimmt, aber Annäherung ist nicht Gleichbehandlung und Toleranz nicht Akzeptanz.
Lieber Ralf, ich weiss wohl, dass wir gesetzlich nicht im eigentlichen Sinn verheiratet sind und meine Leserinnen und Leser wissen dies sicher auch. Jedoch ist durch die Zeremonie auf dem Standesamt etwas persönliches geschehen was uns näher verbindet. Die Wortwahl der Standesbeamtin entsprach an entscheidenden Stellen nachtürlich den gestzlichen Vorgaben. Alles in allem war es aber eine Zeremonie, die einer Heirat angemessen ist.
Ich sehe nicht ein, diese unsägliche geseztliche Wortwahl in den Mund zu nehmen bzw. zu schreiben, nur weil es eben keine Heirat im gesetzlichen Sinn für Schwule und Lesben gibt.
Wir sind keine Kampfschwulen, die im täglichen Leben durch unsere Wortwahl darauf hinweisen wollen oder müssen, dass eben noch nicht alles so ist wie es sein könnte.
Du selbst schreibst in deinem Kommentar von „deinem Mann“, was er nach dem Gesetz dann eben doch nicht ist. Wenn du schon belehrend bist, sei bitte auch konsequent und spreche bzw. schreibe von deinem Partner.
Wie Du und ich unseren jeweiligen Lebenspartner nennen, ist privat. Die Zeremonie und das Rechtsinstitut sind gesetzlich geregelt. Vielleicht ist Dir der Unterschied zwischen Lebenspartnerschaft und Ehe aber auch nicht gar so hart trennend bewusst wie mir. Und ja – ich sehe das durchaus politisch. Wir durften 2002 nicht aufs Standesamt, sondern mussten zur Kreisverwaltung, und bei uns war das keine Standesbeamtin, sondern eine „gewöhnliche“ Beamtin des Landkreises, und wir bekamen keine Lebenspartnerschaftsurkunde, sondern nur eine Niederschrift der Eintragung. Und die Anpassung unseres Familienstandes im Melderegister wurde uns über Jahre hinweg ebenso verweigert wie die Gleichstellung mit Eheleuten bei der Bezahlung (wir sind beide Beamte), und am Tage der Verpartnerung erhielt ich ein Schreiben der Staatskanzlei, das mir die Angabe meines neuen Familienstandes in amtlichen Dokumenten überhaupt verbot. Das ist alles Geschichte und längst administrativ wie auch finanziell korrigiert. Aber dass man in diesem Lande zehn Jahre lang um sein Recht prozessieren muss -und mit welchen Worten Dienstherren und Gerichte dabei beleidigen und verletzen-; dass erst das Bundesverfassungsgericht bemüht werden muss, damit man vom Staat und seinen Organen anerkannt wird – das vergesse ich nicht. Diese Ungleichbehandlung wollte ich in Erinnerung rufen, nicht Dich belehren.
Lasset die Gläser (das *gute* Kristall, natürlich! *gg*) erklingen!
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Hochzeitstag!
Die Südhasen 🙂
Ganz herzlichen Dank an die Südhasen.
Senfkristall haben wir schon lange nicht mehr im Schrank, aber so richtig gutes Kristall wird es beim Griechen sicher nicht geben, ist bestimmt ein Rollrand dran. Aber schmecken wird es trotzdem – aus dem Glas und vom Teller, da sind wir ganz sicher!
Herzlichen Glückwunsch zu Eurem ersten Hochzeitstag.
Mögen noch viele glückliche Jahre für Euch kommen.
Was der eine oder andere auch sagen mag…
wenn Du sagst *Mein Mann* dann hat es seine Richtgkeit.
Herzliche Grüße von der Silberlady
Lieben Dank für deinen Glückwunsch – und danke auch für dein Verständnis.
… und wieder ein Jubeltag mehr, den man jedes jahr begehen kann. Das allein ist ja auch was Schönes. 🙂
Alles Gute!
Hi Ossi!
Jo, man soll die Feste feiern wie sie fallen!
auch von mir ganz herzliche Glückwünsche!
Ich find es einfach schön, das ihr diesen Schritt gemacht habt.
Ganz liebe Grüsse
Anne
Vielen lieben Dank Anne!
Ich muss sagen, dass es mit Ring und allem drum und dran doch ein anderes Gefühl ist als die 17 Jahre davor. Es ist schöner!