Seit etwa 3 Jahren bin ich ja besitzer eines Tablet-PC. Ich hatte mir das kleine Ding damals für meinen Krankenhausaufenthalt zugelegt. Dort gab es ja WLAN und so war ich nicht ganz abgeschnitten von der weiten Welt, auch wenn ich nur wenige Tage in der kleinen Klinik bleiben musste.
Nun musste ich leider feststellen, dass sich ein bestimmtes App, nämlich Flightradar24, nicht installieren lässt. Das Gerät ist nicht kompatibel für das App. Gut, ich könnte ja über meinen Laptop die fliegenden Nachbarn verfolgen. Aber das derzeitige Wetter lädt ja nicht gerade dazu ein, die Tage in der überhitzten Wohnung zu verbringen. Ich könnte den Laptop ja auch auf die Terrasse tragen. Dazu wäre es notwendig, alle Steckerverbindungen zu lösen und ich müsste mich ganz konventionell damit an den Tisch setzen. Da ist so ein kleiner Tablet-PC doch schon praktischer.
Also was tun? Doch den Laptop rauskramen oder lieber einen neuen Tablet-PC kaufen? Bernd überzeugte mich dann, lieber ein wenig Geld zu investieren. Der kleine Elektro-/Elektronikmarkt in der kleinen Stadt an der Elbe hatte nicht das, was ich wollte. Bernd stellte dann per Handy fest, dass das Gerät beim MediaMarkt in Lüneburg vorrätig sei. Lüneburg ist ja nur ein Katzensprung von Geesthacht entfernt und das tolle Wetter machte Lust auf eine Cabriofahrt.
Leidergottseidank war das anvisierte Gerät doch nicht da. Ich fragte dann nach einer Alternative woraufhin mir im Prinzip das vorgeschlagen wurde, was zu Hause lag. Ich entdeckte dann das gleiche Fabrikat eine Nummer grösser. Da es preislich im Rahmen war – mit mir selbst kann ich manchmal ganz schön geizig sein – fuhren wir damit nach Hause. Schnell wurden die notwendigen Einstellungen erledigt und das von mir gewünschte App installiert. Und ich bin begeistert, besonders von der Größe der Tastatur, die meinen Wurstfingern sehr entgegenkommt.
Jetzt kann ich also auch mal den E-Reader beiseitelegen wenn ich draussen sitze und Weblogs lesen, selbst was schreiben, chatten oder einfach nur surfen. Und natürlich die Flieger verfolgen, die über unseren Köpfen ihre Kondensstreifen an den Himmel Malen. Die kleine Stadt an der Elbe liegt übrigens an der Strecke Fernost-Paris. Und am lauschigen Sommerterrassenabend lässt sich mittels Sternatlas feststellen, wie die Sterne heissen, die gerade zu sehen sind.
Für die technisch interessierten: Es handelt sich um ein Samsung Galaxy Tab 3 – 10 Fuss, äh 10 Zoll.
Glückwunsch!!! Und ganz viel Spass damit – Elke
Ich befürchte, dass das Ding die meiste Zeit unbenutzt irgendwo rumliegt. Terrassenzeiten sind ja nicht so häufig.
Gegönnt, gegönnt, gegönnt! Wenn mein Mann etwas mehr Interesse zeigen würde für solche und ähnliche Technik, dann wäre für mich vieles leichter.
Wie ich bei dir so zwischen den Zeilen lese, ist sowas ganz und gar nicht sein Ding. Dein Mann ist dafür aber doch handwerklich sehr geschickt.