Samstag 27. Juli anno 2013, heiss und schwül wie schon die Tage zuvor. Bernd muss arbeiten, d.h. er kommt erst gegen 18:45 Uhr nach Hause. Wir hatten uns vorgenommen, dann zu grillen. Da das Wetter nicht so ganz eindeutig war, „überwachte“ ich tagsüber das Wetterradar von Wetteronline.de. Und siehe da, über Holland/Belgien/Frankreich war eine Gewitter- und Regenfront sichtbar, die schnell nordostwärts zog! In Abständen beobachtete ich den Zug der Front, die sich mittlerweile vor Hannover befand, also nicht so weit weg von Hamburg. Und an anhand der Zugrichtung war zu befürchten, dass wir in der kleinen Stadt an der Elbe nicht unbehelligt davonkommen würden.
Gegen 17:30 Uhr vielen dann hier ein paar Regentropfen, im Südwesten wurde es schon wieder hell. Die Front war hier nur ein schmales Band und es war abzusehen, dass der Regen schnell vorbei sein würde. Per Radiosender erfuhr ich, dass in Hamburg ein Gewitter mit starker Schauertätigkeit und Sturm aufgezogen war.
Als Bernd zu Hause war, konnten wir es uns auf unserer Terrasse beim Grillen und ’ner Flasche Wein gemütlich machen. Die Nachbarn hatten uns dann zum Terrassenabend eingeladen. Als wir dort eintrafen, sassen die im Wohzimmer weil sie befürchteten, es würde wieder Regen geben. Ich konnte die Bedenken zerstreuen und wir setzten uns nach draussen, nicht ohne das Wetter weiter zu beobachten. Es zogen nämlich wieder dunkle Wolken auf, die sich aber, oh Wunder, über der kleinen Stadt an der Elbe teilten. Zweimal zuckten Blitze in der Nähe auf und es donnerte dazu heftig. Aber das war es dann auch. Kein Regentropfen störte unseren gemütlichen Abendn auf der Nachbarterrasse.
Das mit der Treffsicherheit der Wettervorhersage hier im Norden scheint ja ohnehin so eine Sache zu sein. Laut Vorhersage hätte es seit DO/FR praktisch ununterbrochen regnen sollen. Tatsächlich brennt die Sonne runter und es ist heiß wie nie. 🙂