Internationaler Tag gegen Homophobie

Der 17. Mai wird seit 2005 als Internationaler Tag gegen Homophobie begangen. Dieser Tag ist heute. Obwohl das nichts mit dem ehemaligen Paragrafen 175 zu tun hat, passt das Datum 17.5. doch zu diesem Thema. Aber davon soll hier nicht die Rede sein.

Es geht allerdings in diesem Beitrag im Homosexualität. Amerikas Präsident Barack Obama hatte sich ja kürzlich positiv zur gleichgeschlechtlichen Ehe geäussert. Auf ein ähnliches Zeichen unserer Regierung warten wir leider seit langem vergebens. Wir können nur immer weiter bohren und bohren und immer am Ball bleiben damit auch hier in Deutschland Schwule und Lesben nicht weiter diskriminiert werden. Wir lieben unsere Partner genau so, wie es unter Heterosexuellen üblich ist. Warum dürfen wir das nicht mit den gleichen Pflichten und Rechten?

Der Amerikanische Schauspiler Josh Brolin sprach in Berlin ein wahres Wort: „Wen kümmert es“. Und da hat er verdamm ganz recht!

Besonders viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit ist noch in Georgien zu leisten. Dort wurde heute eine kleine Pride Parade veranstaltet. Etwa 50 Schwule und Lesben ziehen durch die Hauptstadt Tiflis … und werden von 200 orthodoxen Christen angegriffen! Wie ihr seht, liegt meine Betonung auf Christen. Christlich war dieses Verhalten ganz bestimmt nicht.

Die CDU hat auch das Wort „christlich“ in ihrem Namen (Christlich Demokratische Union). Auch dort sollte man sich mal Gedanken machen und sich auch christlich gegenüber allen Mitbürgern verhalten. Aber wie es scheint, haben die offiziellen Christen seit dem Mittelalter wenig dazugelernt.

Nachtrag:
Homosexualtität und Religion – gleich welcher Coleur – scheinen nicht zusammen zu passen. Dabei gibt es Homosexualität seit es die Menschheit gibt. In den verschiedenen Epochen war es auch mal so, dass Homosexualität ein normaler Teil des Lebens war. Und dann gab und gibt es Einflüsse, die Homosexualität total ablehen, verfolgen und mit dem Tod bestrafen, was besonders im Iran der Fall ist.

Möglicherweise mischt der Iran zurzeit in Aserbaidschan kräftig mit anithomosexueller Propaganda mit. Dort findet ja in der nächsten Woche der European Song Contest statt, der sich im Lauf seines Bestehens zu einem Ereignis entwickelt hat, welches besonders von Schwulen sehr stark frequentiert wird – wie immer auch diese Entwicklung stattgefunden hat.

Oskar befasst sich sehr intensiv mit dem Thema ESC und berichtet heute von Hackerangriffen auf offizielle ESC-Seiten.

9 Gedanken zu „Internationaler Tag gegen Homophobie

  1. Elvira

    Ich habe Deine Regenbogenfahne auf mein Blog entführt – ich hoffe, dass ist in Ordnung für Dich!
    Zu all dem anderen muss ich nichts sagen, da kennst Du ja meine Meinung!
    Liebe Grüße,
    Elvira

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  2. Frau Momo

    Der ESC gehört meiner Meinung nach sowieso boykottiert, denn dort werden alle Menschenrechte mit Füßen getreten und ich finde, diese Regierung sollte sich nicht mit einem derartigen Event aufwerten dürfen. Gleiches gilt für die Fußball EM.
    Wir haben heute viele bunte Luftballons in den Hamburger Himmel geschickt beim Flashmob gegen Homophobie. Ich hätte mir allerdings mehr Beteilung gewünscht.

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  3. Anke

    Hallo Hans Georg,
    ich möchte dir/euch schnell ein schönes und erholsames Wochenende wünschen.
    Liebe Grüße, Anke

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  4. Ossi

    Ich versuche gar nicht mehr, die Freigabepolitik von YouTube v.a. in Deutschland zu verstehen.

    Versuch mal den gleichen Film auf Vimeo anzusehen, vielleicht klappts dort.

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