Was für die Hamburger das Alstervergnügen, welches auch am vergangenen Wochenende stattfand, ist für die Geesthachter das Elbfest. Obwohl, das Elbfest fand erst zum 2. Mal statt, hat also noch nicht so eine lange Geschichte wie das Alstervergnügen.
Veranstaltungsort ist der sogenannte Rote Platz, offiziell Menzerwerftplatz, zwischen Elbe und Hafen, wo von Freitag bis Sonntag das Elbfest stattfand. Das Schöne daran ist, dass es fast vor unser Haustür ist. Wenn man mal runtergeht und es gefällt nicht, hat mein keinen grossen Aufwand, schnell wieder nach Hause zu kommen.
Die Grösse des Festes ist eher beschaulich: 3 Bierstände, je 1 x Cocktails, Fischbrötchen, Kaffee und Schmalzgebäckt, Gegrilltes, Crepes und Hotdogs. Es gab kein Krimskrams zu kaufen wie Sonnenbrillen, Gürtel, Hüte und dergleichen mehr. Es gab eine Kindermeile und Drachenbootrennen. Und es gab die Bühne. Auf der präsentierten sich an den Nachmittagen die örtlichen Sport-, Tanz- und Gesangsgruppen. Abends traten diverse Bands auf, für jeden Geschmack ist was dabei. Ach ja, Ficken gab’s auch, allerdings nicht auf der Bühne sonden an den Getränkeständen. 2 Euro kostete das nur. Ist wohl noch kürzer als ein Quicky.
Freitagabend, nach dem Besuch beim Griechen und nach dem Verzehr von Bier und Wein, war die Stimmung recht locker. Na ja, das ist ja auch nicht immer eine Frage von Alkohol sondern auch von der Musik, die gerade zu hören ist.
Das Highlight war in diesem Jahr eine Art Highflyer: Ein Autokran hievte einen mit etwa 10 Leuten besetzten Korb eines Heissluftballons 50 m in die Höhe. Und dafür bezahlte man nur 3,50. Da wir Samstag wegen eines kleinen Familientreffens verhindert waren, machten wir am Sonntag davon gebrauch. Leider konnten wir von oben nicht das Elbe-Penthouse sehen. Die Pappeln verdeckten fast alle Häuser hier. Aber in der Ferne war der Fernsehturm in Hamburg zu sehen und viele Containerbrücken im Hamburger Hafen. Und von oben ist ganz wunderbar zu sehen, warum der Menzerwerftplatz der Rote Platz ist.
Gestern Abend waren Bernd und ich noch mal kurz unten um eine U2-Coverband zu hören. Die Verzehrstände waren schon fast ausverkauft. Überall wurde schon die Deko zusammengesammelt und geputzt. Ein kleines Häufchen Unermüdlicher stand im kalten Wind um die Band zu hören. Aus unser kleinen Siedlung waren wir scheinbar die Einzigen. Lange haben wir es allerdings auch nicht ausgehalten. Wenn man da so allein rumsteht, ist es doch eher langweilig.
Hallo Hans Georg,
da ist ja ordentlich was los gewesen bei euch. Gut organisiert.
So, so, einen roten Platz gibt es bei euch auch? Kenne nur den in Moskau 🙂
Wünsche dir noch einen schönen Tag.
Liebe Grüße, Anke
Das “Luftbild” ist ja klasse. Ansonsten kann man mich mit solchen Veranstaltungen eher jagen…. ich meide auch Alstervergnügen und Hafengeburtstag.
@Anke:
Wir leben ja auch recht nah dem ehemaligen Eisernen Vorhang.
@Frau Momo:
Solche Veranstaltungen in einer Kleinstadt sollte man nicht ignorieren. Da eh nicht so viel los ist, sollte man solche Angebote annehmen, und wenn man nur mal hingeht und sich ein wenig umschaut. Sonst kann es passieren, dass das Interesse der Veranstalter verlorengeht und gar nichts mehr gemacht wird.
So ein Gedränge wie auf den Hamburger Veranstaltungen gibt es hier übrigens nicht. Am vollsten war es immer vor der Bühne, aber selbst da war es nicht eng.