Nur eine kleine Meldung in der Tageszeitung, aber sie zeigt, dass wir Schwulen immer noch etwas besonderes sind und fernab jeglicher Normalität angesehen werden.
Da steht nämlich heute in der Zeitung, dass der Lebensgefährte von Guido Westerwelle mit auf die Antrittsreise nach Japan und China fliegt.
Wenn eine Ministergattin bzw. der Ehemann einer Ministerin mit auf eine Auslandsreise geht, wäre das sicher keine Zeile wert.
Nachtrag:
Auch hier ist das ein Thema.
Tja – so ist das im 21. Jahrhundert… Menschen werden nicht klüger.
Da darf man nicht so hart sein, denke ich… es ist einfach erstmal was neues. Das war ja bei unserer männlichen “First Lady”, Merkels Mann, nicht anders damals. Da gabs auch genug Sprüche und Artikel… Außerdem ist und bleibt es eben nicht nur etwas “neues”, sondern auch im Bezug zur Reaktion in den anderen Ländern etwas “interessantes”. Mich zumindest interessiert, wie die beiden wohl aufgenommen werden…
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=809348
Ich denke aber, bei unserem nächsten schwulen Außenminister wird vermutlich keiner mehr drüber berichten… Alles erstmaliges ist doch aufregend. Da sind Erwachsene wie Kinder, man darf es ihnen nicht übelnehmen… g
Du hast recht Hans- Georg.
Wobei es sogar mir manchesmal passiert und dann denke ich auch, das ist jetzt nicht richtig es zu erwähnen, warum erwähne ich es überhaupt?
Das wird sich in der breiten Öffentlichkeit auch erstmal nicht so schnell ändern.
Solange wir nur die gleichen Pflichten, aber nicht die gleichen Rechte haben, ist eh alles nur Makulatur.
Da ist das katholische Spanien schon weiter, da sind Alle gleichgestellt.
In Norwegen wird bei einer Bewerbung das Geschlecht nicht angegeben, also auch der Vorname nicht, da es sonst ersichtlich wäre.
Euch liebe Grüße
Sabine
Ein Kind zu haben und nicht verheiratet zu sein, da bekommt man auch immer noch schräge Blicke.