Eine kleine Entdeckung

Leergut und Altpapier wegbringen und danach noch mal eben runter an die Elbe – das ist fast schon ein Ritual, das wir an den Wochenenden pflegen, so wie auch heute.

Der Rückweg nach Hause verlief heute etwas anders als sonst. In unser kleinen Stadt ist nämlich Jahrmarkt. Und wenn Jahrmarkt ist, muss man am frühen Nachmittag dort Berliner und/oder anderes Schmalzgebäck holen – weil das nämlich so ausgebrochsprochen gut schmeckt. Auf dem Weg von der Elbe zum Jahrmarkt kamen wir an einem Betongebilde vorbei, an dem ein Wappen hängt. Auf einer kleinen Messingtafel steht die Erklärung zu dem Wappen:

Das Wappen ist das Originalbugwappen des ersten und einzigen deutschen Atomfrachtschiffes „Otto Hahn“. Otto Hahn war ein deutscher Chemiker, dem 1938 die erste Kernspaltung gelang, die Grundlage für die militärische und friedliche Nutzung der Kernenergie.

Warum steht das Ding nun ausgerechnet in Geesthacht? Weil das Schiff ein Forschungsprojekt der Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schifffahrt m.b.H. (GKSS), Geesthacht, war.

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