Dass wir Muscialfans sind, sollte ja nun allgemein bekannt sein. Es mag sogar Leute geben, die insgeheim denken: Die Beiden haben ’ne Meise, soviel Geld dafür auszugeben. Nun ist es allerdings nicht so, dass wir das Geld für Musicalbesuche zum Fenster rauswerfen. Für die gestrige Vorstellung hatten wir das Glück, für sehr sehr gute Plätze in der 5. Reihe nur Eur 49,90 bezahlen zu müssen. Für mehr als das Doppelte wären wir sicher nicht so schnell wieder ins Operettenhaus gegangen und hätten uns zum 3. Mal in diesem Jahr Mamma Mia angeschaut.
Tage vorher schon hatte ich mich zwar auf die Vorstellung gefreut, aber ich merkte doch, dass es nichts besonderes mehr ist, ins Theater zu gehen. Und ich dachte so für mich: Ja, das reicht dann auch. Aber als das Stück zu Ende war und das Licht auf der Bühne ausging, hätte ich am liebsten sofort wieder Karten bestellt – und Bernd erging es genau so. Es ist unglaublich, dass ein Musical uns so gefangen nimmt.
Die Musik von Abba und die Story über eine alleinerziehende Mutter, deren Tocher anlässlich der bevorstehenden Hochzeit ihren Vater kennenleren will, zieht nicht nur uns jedes Mal in den Bann. Man merkt sehr schnell anhand der Reaktionen, dass der Funke auf das gesamte Publikum überspringt.
Unsere knappe Rezension: Sehr empfehlenswert!