Morgens um halb zehn. Es ist noch zu kalt um draussen zu sein aber die Balkontür ist auf. Bernd und ich sitzen am Computer. „Piep piep“, das ist nicht ungewöhnlich aber es war anders. Ich ging in die Stube. Zuerst sah ich einen flatternden Schatten auf dem Teppichboden. Und dann sah ich die kleine Meise. Sie hatte sich ins Grüne verkrochen und sass im Benjamini. Unsere Anwesenheit machte sie offensichtlich ein wenig nervös. Sie versuchte durch das grosse Fenster zu entkommen. Zum Glück hielt sie sich so dicht vor der Scheibe auf, dass eine Verletzung so gut wie unmöglich war. Die Meise machte mehrere Versuche, den richtigen Weg zu finden. Die Pflanzen vor dem Fenster machten es sicher nicht leichter. Zum Glück fand sie nach wenigen Minuten den Weg ins Freie durch die Balkontür.
Ein kleiner Gast
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