Es wird wieder geprobt

Unsere nächsten beiden Aufführungen sind am 14. und 15. März. Gäste sind dieses Mal die Zauberflöten aus Köln.

Heute Abend war unsere erste Probe. Beim ersten Lied war es den Jungs anzumerken, dass sie etwas unsicher waren. Doch nach und nach kam die Sicherheit zurück und die Spielfreude gewann die Oberhand. Ein neues Stück soll noch eingebaut werden, aus dem Ballett Romeo und Julia von Sergej Prokofiev – natürlich mit einem für unser Stück passenden Text versehen. Es gibt also noch einiges zu tun.

Für unseren Auftrittsort, die Markthalle, ist es zweckmässig, dass ich einen Assistenten für die Technik habe. Licht- und Tonpult sind nicht nebeneinander angeordnet sondern hintereinander, dazu noch auf unterschiedlichen Ebenen. Da ich im richtigen Moment die Geräusche von CD einspielen muss (der Tontechniker kennt das Stück ja nicht), gleichzeitig aber dem Beleuchter sagen soll, an welchen Stellen welche Lichtstimmung gewünscht wird, ist es schwierig, beide Plätze mit entsprechender Aufmerksamkeit zu bedienen. Und so kam es bei der letzten Vorstellung in der Markthalle zu einer kleinen Beleuchtungspanne, obwohl dem Beleuchter ein sehr detaillierter Plan vorliegt.

Als meinen Assistenten habe ich Werner angeworben. Er ist seit ein paar Monaten Fördermitglied im Chor. Werner hat sich heute Abend die Probe angesehen. Ich habe ihm erklärt, worauf es bei den Lichtstimmungen und Toneinspielungen ankommt.

Es ist sehr wichtig, dass man sich während der Proben mit dem Stück vertraut macht. Lichteffekte machen einen Grossteil der Dramaturgie aus und unterstreichen die unterschiedlichen Stimmungen und Aussagen. Es ist möglich, eigene Ideen und Empfindungen einfliessen zu lassen. Diese werden dann in den Plan übertragen, der am Abend der Aufführung dem Beleuchter des Aufführungsortes zur Verfügung gestellt wird. Da er aber die einzelnen Musikstücke nicht kennt, bekommt er während der Aufführung Hinweise und Anweisungen. Beleuchtungsproben vor den Aufführungen sind leider nicht möglich. Wir sind eben nicht professionell, obwohl wir sehr hohe Ansprüche an uns selbst stellen.

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