… muss es heute morgen auf den Strassen von Hamburg gewesen sein:
Irgendwo wurde ein Fussgänger von einem LKW überfahren. Der Fahrer hat nichts gemerkt und den Körper ca. 1 km weit mitgeschleift. Wir hörten davon heute morgen schon im Radio. Auf meinem Weg zur Arbeit wurde ich mehr oder weniger mit diesem schrecklichen Geschen konfrontiert: An einer Kreuzung war der Fussgängerüberweg abgesperrt, es war jedoch möglich, ein paar Meter weiter die Strasse zu überqueren. Ich stand also an der Ampel und wartete darauf, dass es grün wurde. Mein Blick fiel auf die Strasse vor mir (die Fahrspuren auf meiner Seite waren für Fahrzeuge gesperrt) und dort sah ich eine Blutspur und ein paar kleine blutige Klumpen. Es blieb mir nicht anderes übrig, als über diese Spur des Grauens hinwegzugehen. Wissend, um was für Reste es sich hier handelte, drehte sich mein Magen um. Ich musste ein paar Mal kräftig schlucken und tief durchatmen – dann hatte ich mich so weit im Griff, dass nichts weiter passiert ist.
Hier ein Bericht aus dem Onlinedienst der Mopo:
Leichenteile zwischen den Reifen
Bei der Kontrolle eines LKWs machten Hamburger Polizisten eine grausige Entdeckung
Heute, gegen 05.10 Uhr führten Polizeibeamte des Polizeikommissariates 11 an der Sechslingspforte, in Höhe der Alsterschwimmhalle eine Verkehrskontrolle durch. Den Beamten fiel dabei ein Sattelzug auf, weil zwischen den hinteren Zwillingsreifen des Fahrzeuges „etwas flatterte“.
Die Polizisten fuhren mit einem Funkstreifenwagen hinter dem LKW her, um diesen anzuhalten. An der Ecke Sechslingsporte/Schwanenwik musste der Sattelzug verkehrsbedingt anhalten. In diesem Moment fiel ein Torso auf die Fahrbahn.
Der 39-jährige Fahrer des Sattelzuges, der unter dem Eindruck des Geschehens steht, hat nach ersten Angaben von dem Unfallgeschehen nichts bemerkt. Eine Absuche der Polizeibeamten ergab, dass sich Leichenteile, Blutspuren und Kleidungsabrieb über eine Strecke von dem Anhalteort Schwanenwik/Sechslingspforte bis zum Steinhauer Damm/Wallstrasse zogen.