Das Teil auf dem Teller ist nur etwa 1/4 Burger. Erst dachte ich, dass ich das zweite Viertel auch noch essen könnte. Konnte ich aber nicht, hab das Fladenbrot zur Seite geschoben und noch ein wenig vom Fleisch gegessen. Aber geschafft hab ich das dann auch nicht. Selbst Bernd, der eigentlich immer mehr essen kann als ich, hat sein zweites Viertel auch nicht geschafft.
Aber es hat toll geschmeckt. Und es war auch nicht mit viel Aufwand verbunden, das Riesenteil zuzubereiten. Gerne wieder, aber dann nur die Hälfte. Ich muss mich mal umschauen, was der Fladenbrotmarkt so hergibt.
Das Originalrezept von Lecker.de, wobei ich mir frage, warum immer ein Ei drangehört. Es geht nämlich auch ohne. Von Milch an Hackfleischgerichten hab ich auch noch nichts gehört. Und natürlich hab ich was vergessen, nämlich die Gurkenscheiben. Das Glas fand ich nach dem Essen. Aber nun denn:
700 g Rinderhack
8 EL Paniermehl
6 EL Milch
1 Ei (Größe M)
2 EL mittelscharfer Senf
Salz, Pfeffer
1 Fladenbrot (ca. 27 cm Ø; 500 g)
3 Tomaten
1-2 rote Zwiebeln
ca. ¼ Eisbergsalat
100 g geriebener Käse
1 Knoblauchzehe
100 g Vollmilchjoghurt
100 g Mayonnaise
ca. 125 g Sandwichgurkenscheiben (z.B. von Hengstenberg)
Hack, Paniermehl, Milch, Ei und Senf verkneten und mit Salz und Pfeffer würzen. Hackmasse flach auf ein gut gefettetes Backblech geben und zu einem großen Patty formen (Durchmesser 1–2 cm größer als das Fladenbrot) und unter dem heißen Grill des Backofens ca. 8 Minuten goldbraun backen.
Tomaten waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und in dünne Scheiben hobeln. Salat putzen und in Streifen schneiden. Fladenbrot waagerecht aufschneiden. Hackpatty auf die untere Hälfte geben und mit Käse bestreuen.
Patty unter dem heißen weitere 4–5 Minuten goldbraun überbacken. Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Knoblauch, Joghurt und Mayonnaise glatt rühren und mit etwas Salz und Zucker abschmecken.
Burger aus dem Backofen nehmen und den Fladenbrotdeckel ebenfalls 2–3 Minuten knusprig backen. Burger mit Salat, Tomaten, Zwiebeln und Gurkenscheiben belegen. Aioli darauf verteilen und Fladenbrotdeckel darauf setzen. Gefülltes Fladenbrot sofort servieren.
Statt 1/4 Eisbergsalat hab ich eine kleine Schale Eisbergsalat von der Salatbar gekauft. War sicher ein wenig teurer im Verhältnis als ein ganzer Kopf Eisbergsalat. Wir sind aber keine Salatesser. So ein Schälchen ist dann besser, als irgendwann einen gammeligen angschnittenen Salatkopf in der Biotonne zu versenken.
Das mit der Milch kenne ich tatsächlich von einer Bolognese, die mir mal ein Italiener gekocht hat. Der hat tatsächlich Milch zum Hack gegeben, bevor der Tomatenkrams dazu kam.
Der Burger sieht ziemlich lecker aus. Ich glaube, den baue ich mal nach. Ich kaufe immer ein Fladenbrot beim Biobäcker, dass ist maximal halb so groß wie die vom Türken.
Na ja, in einer Sauce kann ich mir Milch ja auch vorstellen. Ich habs gemacht, aber nur einen kleinen Schuss, hab da nicht auf die Menge geachtet. Ich werde das bei einem Zweitversuch wohl weglassen. Wir hatten übrigens eine Fertigburgersauce genommen. Bin ja oftmals eher bequem.
War ich auch, aber Sebastian Lege verdirbt mir allmählich alles, was man irgendwie fertig kaufen kann 🙂 Mayonnaise machen wir nur noch selber. Die schmeckt auch viel besser und ist schnell gemacht.
Ist das der mit der Sauce Hollandaise?
Der nimmt so ziemlich alles auseinander, was angeboten wird. Und er macht es ausgesprochen unterhaltsam. Allerdings mag man es danach nicht mehr essen.
Er baut sie Sachen nach, so wie die Industrie sie herstellt.
Dann ist das der, den ich meine.
Bei Edeka gibt es Minni Fladenbrote zum aufbacken.
😘😎
Wir haben hier nur einen kleinen Edeka, der wird nicht das normale Sortiment haben. Ausserdem liegt der nicht in meinem Dunstkreis. Ich werde aber meine Augen offenhalten für kleine Fladenbrote.