Archiv für den Monat: Dezember 2016

Guten Rutsch!


Früher, als ich mein Gehalt noch von meinem Arbeitgeber bezog und nicht aus der Rentenkasse bezahlt wurde, machte ich ja fast jeden Tag in der Mittagspause meinen Rundgang um die Binnenalster. Wenn Ende August das Alstervergnügen anstand, konnte ich einen Blick auf die Schuten werfen, auf denen das abendliche Feuerwerk installiert wurde. Kugeln mit einem Durchmesser von mindestens 20 cm Durchmesser wurden da verladen, natürlich unter ständiger Aufsicht, deren Inhalt das tausenfache Publikum rund um die Binnenalster am Abend erfreuen sollte.

Meine Kugel hat einen Durchmesser von ca. 11 cm, ein ganz schöner Oschi für private Zwecke! Das ist kein Polenböller, hat aber auch keine Prüfplakette. Hoffentlich geht alles gut!

Ich wünsche euch allen, dass ihr einen schönen Jahresübergang haben werdet und für 2017 viel Liebe, Glück und Gesundheit.

Persönlicher Jahresrückblick – Teil 3


Das letzte Drittel dieses Jahres war wesentlich ruhiger als die ersten 8 Monate. Langsam hat sich alles eingespielt. Wenn das nun auch im nächsten Jahr so bleibt, ist alles gut. Wenn nicht – dann müssen das akzeptieren. Vieles lässt sich ja gar nicht beeinflussen.

September
Das Highlight dieses Monats war das Treffen mit Freunden auf dem Konzert von Max Giesinger anlässlich des diesjährigen Elbfestes.

Mitte September ist es noch schön warm und Schmetterlinge lassen sich auf unserer Dachterrasse nieder als sei es Hochsommer. Eine Woche später bestellte ich die Stühle für unser neues Esszimmer. Auf der Rückfahrt von Buchholz kann ich sogar noch offen fahren. Am Nachmittag sitze ich, von herbstlichem Laub umgeben, auf der Terrasse und genieße ein Glas meines Lieblingsbrandys.

Wir nehmen unseren Pastamaker in Betrieb. Seit dem haben wir noch nie wieder Nudeln gekauft. Das Ding ist echt toll. Gut, für 49 Cent kriegt man das nicht hin wenn man Pasta mit Hartweizengries macht. Aber ich glaube auch nicht, dass die für 49 Cent aus dem Supermarktregal aus Hartzweizengries hergestellt werden.

Oktober
Dieser Monat war überwiegend politisch geprägt in meinem Blog, und das nicht gerade positiv. Wer meine Meinung zu den Themen nochmal nachlesen möchte, möge doch bitte den Link im Archiv anklicken.

Ganz persönlich war aber mein Besuch in Mönchengladbach von dem ich dann leider mit einer starken Erkältung zurückgekehrt bin.

November
Im Theater Lübeck haben wir die großartige Gitte Hænning in der Rolle der Norma Desmond auf der Bühne erleben dürfen. Alle Vorstellungen sind bereits ausverkauft. Wir hoffen, dass es gelingt, Gitte auch für die nächste Spielzeit für ein paar Vorstellungen des Musicals Sunset Boulevard zu verpflichten. Dann wären wir wieder dabei.

Am 8. November gab es Schnee in der kleinen Stadt an der Elbe. Mal abwarten, was dieser Winter so bringen wird.

Die Bronchitis plagt mich noch immer und ich hadere mit den Tropfen.

Dezember
Der letzte Monat des Jahres beginnt mit einem Paukenschlag: Nico Rosberg verlässt nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft den Formel1-Zirkus.

Am 10. Dezember schrieb ich über meine favorisierten Weihnachtslieder, u.a. der December Song von George Michael …

Das Weihnachtsgefühl stellte sich in diesem Jahr 4 Tage vor Weihnachten ein.

Das Weihnachtsfest ist auch bei uns anders als in den Jahren zuvor. Am 1. Weihnachtstag kann ich keine Weihnachtsmusik mehr hören, Abba muss her.

Beim letzten Besuch in diesem Jahr bei meiner Mutter brachte ich ihr einen kleinen Frühlingsgruß mit, eine Primel mit einem Schornsteinfeger als Glücksbringer. Und für uns kaufte ich einen Strauß Tulpen, das gehört so nach Weihnachten! Die Fuchsien blühen in diesem Jahr nicht mehr, die hat der Frost dahingerafft. Ich bin immer noch darauf gespannt, wie dieser Winter wird.

Das war unser ganz persönliches 2016, anfangs stressig, später normalisierte es sich dann. Wir sind sehr froh darüber, dass meine Mutter sich in ihrem neuen Zuhause gut eingelebt hat und sie sagt: „Das ist jetzt eben so!“

< Teil 2

Einen Arbeitsgang sparen

Wir kennen das alle: Nachdem wir unseren Luxuskörper unter der Dusche fit für den Tag gemacht haben (es soll auch Menschen geben, die abends statt morgens duschen), steht die Trocknung der Duschkabine an. Wenn wir das nicht machen, verkalkt die ganze Geschichte über kurz oder lang und sieht sehr unschön aus. Das Zeug dann wieder zu entfernen ist fast unmöglich. Also greifen wir zum Wasserabzieher um die Nässe wegzuziehen um dann noch mit einem Tuch alles schön trockenzureiben.

Kürzlich suchte ich im großen Netz nach einem Haushaltstipp (nicht für Duschkabinen) und entdeckte dabei den Tipp einer Dame, was Duschkabinen betrifft. Wenn sie fertiggeduscht hat, nimmt sie den Duschkopf und spült mit heißem Wasser rundherum alles ab.

Am nächsten Morgen probierte ich das aus, und zwar mit der Wassertemperatur, die ich für das morgendliche Duschbad als angenehm empfinde. Ich nahm den Duschkopf aus der Halterung und spülte großzügig um mich herum. An den Glasflächen konnte ich sehen, dass diese bereits klar waren und das Wasser in kleinen Rinnsalen daran herunterlief. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, waren die Scheiben nur noch leicht feucht und es reichte, sie mit dem Tuch zu trocknen. Den Abzieher, den ich vorsichtshalber mit in die Kabine genommen hatte, brauchte ich nicht. Zukünftig wird also ein Arbeitsgang, und damit etwas Zeit, gespart.

Das Verfahren funktioniert natürlich nur wenn man keinen festinstallierten Duschkopf hat. Wir hattten uns seinerzeit extra für eine Dusche mit einem Schlauch entschieden weil dann die Reinigung der Duschkabine einfacher ist. Heute, nach mehr als 9 Jahren, in denen wir nun im Elbe-Penthouse wohnen, zeigt sich, dass ein Duschkopf an einem Schlauch auch noch andere Vorteile besitzt.

Neu verlinkt

Reisen bildet sagt man, und ich kann das nur bestätigen. Und wer reist, möchte meistens auch gern Informationen über sein angepeiltes Ziel haben. Es gibt natürlich Reiseführer zu kaufen und es gibt Reiseblogs. Reiseblogs bieten Infomationen von Reisenden aus erster Hand und selbst erlebt. Solche Informationen können von größerem Interesse sein als das, was im Reiseführer steht – sofern man sich nicht darauf einlässt, was man hier und dort unbedingt gesehen, getan oder gegessen haben muss. Denn ob einem gerade das gefällt, was da angepriesen wird, weiß man natürlich nicht und vielleicht ist man selbst hinterher enttäuscht wenn man es sich angeschaut hat.

Das Reiseblog 1 THING TO DO ist anders. John und Marc berichten von ihren Reisen ohne eine Wertung vorzunehmen. Die ist natürlich unterschwellig vorhanden, aber sie schreiben nicht, genau das unbedingt zu machen oder es lieber zu lassen. Jeder Leser kann sich selbst ein Urteil über das beschriebene Reiseziel bilden.

Den Link zu 1 THING TO DO findet ihr ab sofort in der Rubrik Lifestyle.

Alles war anders

Ich erwähnte ja schon, dass Weihnachten in diesem Jahr anders sein würde. Das war auch nicht schlimm, wir wussten, dass es so ist und damit waren wir auch zufrieden. Nur organisatorisch wird es im nächsten Jahr anders ablaufen.

Hätte ich gewusst, dass am Heiligabend nachmittags und abends im Seniorenheim kein gemütliches Beisammensein stattfindet (ich hatte mich da auf die Aussage einer Freundin verlassen), wäre ich nicht 2 Tage hintereinander nach Lübeck gefahren. Es war zwar nett, besagte Freundin mit ihrem Mann am Tag vor Weihnachten bei meiner Mutter zu treffen, insgesamt gesehen war die Fahrerei dann aber doch etwas viel.

Bernd musste dann am 24. nach dem Fondue seine Mutter wieder nach Hause fahren. Am 1. Weihnachtstag hat er sie wieder abgeholt. Dann sind wir essen gegangen und danach hat er sie wieder nach Hause gefahren. Dass man dann einfach nur noch seine Ruhe haben möchte, ist wohl verständlich. Zum Glück hat er heute seinen wöchentlichen freien Tag, sozusagen ein Nachweihnachtstag für uns.

Dem allgemeinen Trend, sich zu Weihnachten nichts zu schenken, mögen wir uns nicht anschließen. Meine Mutter überraschten wir mit einem Radio damit sie tagsüber mal ihren Lieblingssender hören kann. Sie ist nicht der Typ, der den ganzen Tag den Fernseher laufen hat.

Bernd schenkte mir den Besuch eines Konzertes in der Elphi. Darauf freue ich mich sehr.

Ein Überraschungspaket kam von der Warmen Küche aus Wien welches wir selbstverständlich erst am Heiligabend geöffnet haben. Es enthielt ein Glas selbstgemachte Marmelade.

Unsere kleine Familie aus Mönchengladbach schickte uns ein Fotobuch mit ganz vielen netten Fotos aus diesem Jahr.

Weihnachten und Überraschungen – das gehört einfach zusammen, und das soll auch in Zukunft so bleiben.

The Crown

Gestern Abend haben wir uns 3 Folgen der von Netflix produzierten Serie „The Crown“ angeschaut. Während wir da gemütlich auf dem Sofa rumlümmelten und uns die Geschichte des Britischen Königshauses anschauten, dachte ich so: Was, wenn die Queen oder der Philip in diesen Stunden, während wir ihnen quasi intim auf den Nerz rücken, ihr Leben aushusten? Die beiden hatten es ja nicht gut, waren stark erkältet. Und in dem Alter weiß man ja nie.

Na, Lisbeth und Phil sind weiterhin guter Dinge während eine andere Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, der großartige Künstler George Michael, das Ende des Weihnachtsfestes nicht überlebte. Aber das ist eine andere Geschichte.

The Crown beschreibt das Leben und seine Hintergründe von Elisabeth II. seit ihrer Hochzeit mit Philip Mountbatten, ehemals Prinz von Griechenland und Dänemark. Skandale, wie der Verzicht auf den Thron des Onkels der Queen, Eduard VIII., wegen seiner Liason mit der mehrfach geschiedenen Amerikanerin Wallis Sipmson, sowie das Verhältnis von Princess Margaret mit dem königlichen Stallmeister Peter Townsend, werden in The Crown nicht ausgespart.

Bei Hofe, und nicht nur da, wurde gepafft was das Zeug hielt. Lilibets Vater starb an Lungenkrebs weshalb sie ja bereits in jungen Jahren Königin wurde. Margaret war einer Zigarette auch nie abgeneigt. Winston Churchill, er war seiner Zeit Premierminister, legte wohl nie seine dicke Zigarre aus der Hand.

Die historischen Persönlichkeiten sind durch die agierenden Schauspieler gut getroffen, allen voran Matt Smith als Philip Mountbatten, Vanessa Kriby als Princess Margaret, Alex Jennings als Eduard VIII. sowie John Lithgow als Winston Churchill. Bei ihnen weiß man sofort, um wen es geht, ohne dass die Namen bzw. Familienverhältnisse erwähnt werden müssen. Einzig Claire Foy als Elisabeth II. trifft nicht so richtig das Gesicht. Vielleicht kommt das ja noch in den weiteren Folgen wenn sie das Krönchen trägt.

Nun ist Schluss

Da kommt man am 1. Weihnachtstag vom Restaurant nach Hause, schaltet das Radio ein, und was muss man hören?: It’s Christmastime! Nee, Schluss, Ende, aus! Das reicht jetzt für dieses Jahr. Nix mehr mit Christmas, Missle Toe und was weiß ich ich noch was für’n Schmarrn. Es gibt auch einen Ausknopf und wir haben noch CDs im Regal.

Als erstes fiel mein Blick auf Abba Greatest Hits. Welche Wohltat!

Frohe Weihnachten


„Alles anders“ – diesen oder einen ähnlichen Satz habe ich in diesem Jahr in 2 Blogs gelesen, so bei Doro und bei Gerrit. Und bei uns ist es auch so. Es ist der Lauf der Zeit, dass sich die Dinge verändern, unsere Lieben gar nicht mehr bei uns sind oder sie aufgrund persönlicher Befindlichkeiten nicht mit uns Weihnachten feiern können.

Wir werden heute Nachmittag meine Mutter im Seniorenheim besuchen und dort Kaffee trinken, Gebäck verzehren und eine kleine Bescherung machen. Bernds Mutter wird uns begleiten. Ich hatte angenommen, dass im Heim nachmittags/abends ein kleines Beisammensein stattfindet. Wie mir die Chefin erzählte, war das in früheren Jahren auch so. Da aber ständig die Verwandten kamen (die sich eh nur zu Weihnachten blicken lassen), war das sehr störend und man hat davon abgesehen. Es gibt nun heute Vormittag Klönschnack mit Punsch und dann das Mittagessen. Aber danach ist jeder auf sich selbst gestellt. Nein, das wollen wir meiner Mutter nicht antun und werden sie besuchen. Mit Bernds Mutter werden wir dann später bei uns das Weihnachtsfondue zelebrieren, ein kleiner Kreis also nur noch.

Ja, wie anfangs gesagt, die Dinge ändern sich. Das ist das Leben und wir müssen es so nehmen, wie es ist. Ich habe ja schon mal erwähnt, dass meine Mutter sich damit abgefunden hat, im Seniorenheim ihren Lebensabend verbringen zu müssen. Ihr Kommentar, wenn das Gespräch mal darauf kommt: Das ist jetzt eben so!

In diesem Sinn wünsch ich allen Leserinnen und Lesern Frohe Weihnachten. Genießt die Zeit mir euren Lieben!

USB statt Gas


Ihr habt sicher alle schon mal ein Stabfeuerzeug benutzt, entweder selbst ein schickes Teil gekauft oder ihr habt es irgendwo als Werbegeschenk bekommen. Praktisch sind sie, besonders in der Weihnachtszeit um die vielen Kerzen anzuzünden. Und man kommt damit gut an die Kerzen in den Windlichtern ran ohne sich die Finger zu verbrennen.

So ein Stabfeuerzeug ist toll, solange denn Gas drin ist. Und genau das ist das Problem, das Gas. Man kriegt ein Stabfeuerzeug irgendwie nicht so richtig aufgefüllt. Entweder man bekommt kalte Finger weil das Gas an der Düse vorbeiströmt oder die Gasfüllung reicht nur für maximal 3 Zündungen. Und dann steht man wieder da und sucht die Zündhölzer oder ein anderes Feuerzeug.

Bei uns im Haushalt befinden sich 4 Stabfeuerzeuge unterschiedlicher Herkunft. Alle Feuerzeuge sind leer, alle Feuerzeuge lassen sich nicht auffüllen, egal ob die Einstellung für die Flamme hoch oder niedrig ist. Und die Gasflasche ist trotzdem leer.

Ich hatte mir schon vorgenommen, 2 dieser Feuerzeuge mitzunehmen wenn ich örtlichen Tabak- und Getränkegeschäft neues Gas kaufen will um sie dort dann auffüllen zu lassen. Da sind doch Fachleute, die müssen das doch können. Aber dann entdeckte ich an der Warenwand einer bekannten Kaffeefirma ein Lichtbogenfeuerzeug, aufzuladen via USB-Anschluss. Wie jetzt? Kommt jetzt Gas aus dem PC? Nein, das Teil funktioniert sozusagen elektrisch. Das Feuerzeug war aber nur eins für Raucher, also so ein kleines für die Hosentasche.

Sowas muss es doch als Stabfeuerzeug geben. Ich erzählte meinem Mann davon, der gleich das ganze große Netz durchforstete und fündig wurde. Und jetzt werden die alten Gasdinger entsorgt. Jetzt haben wir ein Lichtbogenfeuerzeug von Tesla (man kann damit nicht über die Straßen fahren) welches mittels vorhandener Ladegeräte an der Steckdose gefüllt wird. Und nein, bei uns kommt kein Gas aus der Steckdose. Da kommt Strom raus!

Ob man damit Grillanzünder entzünden kann bleibt abzuwarten. Aber dann gibt es ja noch lange Zündhölzer.

Auf dem obigen Foto ist das Feuerzeug betriebsbereit, d.h. die beiden Kontakte, zwischen denen sich der Lichtbogen bildet, sind ausgefahren. Wenn dann ein kleiner Knopf gedrückt wird, entsteht in dieser „Gabel“ der Lichtbogen mit dem die Kerzen entzündet werden.