Archiv für den Monat: März 2016

Ein großer Stein …

… scheint mir gestern vom Herzen gefallen sein:
Nach meiner Rückkehr aus Lübeck machte sich eine große Müdigkeit breit. Ich gähnte wohl fast pausenlos. Gegen 20:30 Uhr suchte ich mit meinem eReader das Bett auf. Ständig gähnte ich den an, wie auch meinen Mann, der mir kurze Zeit später gefolgt war. Noch vor 22:00 Uhr hielt ich es nicht länger aus. Der Kindle wurde zugeklappt, Zähne geputzt, ab ins Bett und an meinen Mann gekuschelt – und weg war ich. Ich war zwar des nachts kurz mal wach, bemerkte auch, wie mein Mann heute morgen aufgestanden ist (er muss ja arbeiten), bin aber immer wieder eingeschlafen und bin dann erst nach 8:00 Uhr heute morgen so richtig wach geworden.

Aber so ganz wirklich wach schien ich doch nicht gewesen zu sein.
Als ich im Supermarkt am Leergutautomat den Pfandzettel zog und ihn in meine Geldbörse legen wolle, stellte ich fest, dass ich die gar nicht eingesteckt hatte. Na, das wäre ja toll gewesen mit einem vollen Einkaufswagen ohne Geld bzw. Kreditkarte an der Kasse zu stehen. Also schnell wieder nach Hause gefahren, Portemonai geholt und wieder los.

Später bemerkte ich, dass ich meinen Schlübber verkehrtherum angezogen hatte, also auf links. Hab das dann aber so gelassen. Nun ist das ein Wendeschlübber. Sollte man immer machen, dann kann man ihn 2 Tage tragen *kreisch*

Leichte Entspannung

Vorerst können wir uns ein wenig zurücklehnen:
Mutter bekommt den reservierten Platz im Seniorenheim ohne Pflegestufe, als Kurzzeitpflege. Insofern ist uns erstmal eine Last genommen worden.
Allerdings kommt dann im Heim ein Gutachter, der dann feststellt, was meine Mutter kann und nicht kann. Wenn dann eine Ablehnung der Pflegestufe erfolgt, können wir Widerspruch einlegen.

Abgelehnt!

Der MDK hat den Eilantrag für eine Pflegestufe für meine Mutter vorerst abgelehnt! Morgen habe ich ein Gespräch mit der Sachbearbeiterin des Sozialen Dienstes in der Rehaklinik. Vielleicht kann uns die irgendwie helfen. Für mich bedeutet diese Nachricht mal wieder eine schlaflose Nacht.

Die Blogstatistik

Morgens, wenn der Rechner hochgefahren ist, vom Keller rauf ins Penthouse, und der Browser gestartet wurde, schau ich als erstes nach der Statistik vom Vortag für queergedacht.de. Mal schlägt das Balkendiagramm noch oben aus, was mich dann sehr erfreut. Aber meistens ist es im gleichen Level mit ein paar Abweichungen nach oben und unten. Das ist mir auch völlig egal, ich schreibe nicht, um der Anzahl der Besucher wegen, ich schreibe wonach mir gerade der Sinn steht.

Die Statistik zeigt auch einen Teil der Suchbegriffe an, über die Interessenten auf mein Blog gekommen sind. Alles, was mit „schranktrocken“ zu tun hat, ist wirklich täglich zu finden. Ich hatte vor langer Zeit nämlich mal über unseren Wäschetrockner geschrieben und mich gefragt, wo der Unterschied zwischen extratrocken und schranktrocken ist.

Und dann ist da jemand, der täglich nach mir sucht, also mit meinem Vor- und Nachnamen. Will dieser Jemand mich verunsichern? Oder ist dieser Jemand, könnte ja auch eine Jemandin sein, ein wenig weltfremd und kennt die Funktionen eines Browsers nicht, der ja die Möglichkeit hat, ein Lesezeichen zu setzen?

Vielleicht liest ja der Jemand -oder die Jemandin – diesen kleinen Beitrag und meldet sich mal im Kommentar. Oder er/sie verschwindet jetzt in aller Stille und wird nie wieder gesehen weil er/sie herausgefunden hat, wie man eine Seite in den Lesezeichen des Browsers speichert. Ich bin gespannt.

Entspannung

Die Situation um meine Mutter scheint sich zu entspannen. Es wird jetzt ein Eilantrag auf eine Pflegestufe gestellt. Das hat mir gestern die Ärztin bestätigt, der ich zufällig in der Reha begegnet bin. Sie ist guter Hoffnung, dass der Antrag genehmigt werden wird. Ein Gutachter kommt dazu nicht in die Klinik. Auf 3 Formularen wird der Zusand meiner Mutter dokumentiert, diese werden dann per Fax an den MDK geschickt. „Nach Aktenlage“ entscheidet der MDK dann, ob eine Pflegestufe genehmigt wird oder nicht. Innerhalb von 48 Stunden erfolgt der Bescheid. Dieser ist dann, falls positiv, 6 Monate gültig. Dann erfolgt allerdings eine persönliche Begutachtung im Seniorenheim. Freitag werden wir nun wohl wissen, was Sache ist.

Ihr glaubt gar nicht, wie gut ich in der letzten Nacht geschlafen habe!

Ich schäme mich!

Ein Künstler aus dem Iran, Mahan Esfahani, trat in einem Konzert in der Kölner Philharmonie auf. Als er die Zugabe auf English ankündigt, wurde im Publikum gebrüllt, er solle gefälligst Deutsch reden. Mahan Esfahani ist ein Konzertcembalist, es soll der beste unserer Zeit sein. Man sollte annehmen, dass Konzertbesucher einen ensprechend guten und hohen Bildungsstand haben. Oder waren das etwa unverbesserliche, engstirnige alte Menschen?

Wie weit ist Deutschland gesunken, wenn ausländische Künstler auf so eine widerliche Art und Weise behandelt werden?! Es ist ein Skandal! Demnächst brennen wieder Synagogen oder wie geht es weiter?