Archiv für den Monat: Oktober 2013

Happy Halloween!

Dieses Mal konnten wir beruhigt darauf verzichten, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein und einen Sack voll Süssigkeiten zu kaufen, die wir letztendlich immer selbst essen mussten, da kein kleiner Geist bei uns geklingelt hat. Heute sind wir nämlich auf See. Ätsch!

Wer für die abendliche Party schnell noch ein paar Ideen benötigt, wird sicher hier fündig. Gruselig, was man alles essen kann, sogar ’ne Mumu. Bäh!

Kleiner Nachschlag

Den Sturm, den wir am Montag hatten, hätte ich mir für morgen Abend/Nacht gewünscht. Dann sind wir mal wieder auf Minikreuzfahrt von Kiel nach Oslo, in einer Juniorsuite. Na ja, man kann nicht alles haben. Die Suite muss reichen, ohne Sturm.

Vornerum kürzer

Es war mal an der Zeit, die Blogroll zu aufzuräumen. Blogs, die ich sehr gern gelesen habe, die aber seit geraumer Zeit still vor sich hindümpeln da seit Wochen nichts passiert, sind vorne verschwunden und sind nun auf der Seite „Links“ gelandet. Davon betroffen sind auch jene Blogs, die sehr unregelmässig geschrieben werden. Ganz trennen mag ich mich von ihnen nicht, aus verschiedenen Gründen. Wer sich also vorne rechts nicht mehr findet wenn er mein Blog besucht, wird dann jetzt bei „Links“ auftauchen.

Nichts mit intenso

Seit ein paar Jahren sind wir sehr zufriedende Nutzer einer Nespresso-Maschine. Bis vor kurzem war es nur Nespresso vorbehalten, die entsprechenden Kapseln herzustellen und zu vertreiben. Das Monopol ist inzwischen gefallen und mehr oder weniger namhafte Kaffeeanbieter dürfen jetzt passende Kapseln anbieten. Holger, der Admin, und sein Mann Gunnar sind ebenfalls Nespressomaschinennutzer, ebenso wie die Jungs aus der warmen Küche. In beiden Haushalten wurden bereits „Ersatz“-Kapseln getestet: Nespresso versus Senseo und Sorry, Nestlé: No more money for you – wie es aussieht mit unterschiedlichen Ergebnissen.

Bei meinem gestrigen Wochenendeinkauf entdeckte ich, die Kapseln von Jacobskaffee. Mit einem Preis von unter 3 Euro für 10 Portionen sind die vergleichsweise preiswert. Doch die wichtigste Frage ist, ob der Espresso auch schmeckt.

Die Plastikkapseln von Jacobs sind einzeln verpackt in einer Folie, dementsprechend fällt die Umverpackung, also die Schachtel, die die Kapseln enthält, wesentlich grösser aus als die bei den Originalen von Espresso. Es fallen also 3 Teile Müll an: Die Schachtel, die Folie und die Kapsel. Bei Nespresso hat man nur die Schachtel und die Kapsel.

Die Crema des fertigen Espresso ist etwas dünner als die der Nespressosorten, aber immer noch akzeptabel. Aber von intenso keine Spur. Der fertige Espresso kommt eher etwas labberig daher und eignet sich keinesfalls, daraus einen Cappuchino der Latte Macchiato zuzubereiten. Da diese beiden Heissgetränke ja mit Milch und Milchschaum verdünnt werden, ist eine besonders starke Röstung notwendig. Und die kann Jacobs nicht bieten.

Aus Gründen der Verpackung und des Geschmacks werden wir weiter bei den Originalkapseln bleiben, auch wenn diese teurer sind. Wir sind Geniesser und geben dann lieber etwas mehr Geld aus um geniessen zu können.

775 Prozent!

Kann das sein oder habe ich mich verrechnet: 1 stinknormales Brötchen ist heute 775 Prozent teurer als vor 50 Jahren?

Ich erinnere mich daran, dass damals, als ich meine Füsse noch unter den Esstisch meiner Eltern stellte, ein Brötchen 8 Pfennig kostete. Es mag so ca. 50 Jahre her sein. Mein Vater verdiente im Verhältnis weniger Geld als ich heute. Dazu war er Alleinverdiener. Welche Mutter hat damals schon gearbeitet?! Meist gab es Brot, welches vom Bäcker geholt wurde. Brötchen gab es eher selten.

Seit ein paar Monaten backen wir unser Brot am Wochenende im Brotbackautomaten selbst. Da Bernd meistens am Samstag arbeiten muss, Frühstücken wir mit frischem Brot wenn er zur Pause nach Hause kommt. Das Brot reicht für 3 Tage: Samstag und Sonntag für Bernd und mich und am Montag isst Bernd dann den Rest auf. An diesem Wochenende passt es mit dem Brotbacken nicht. Ich holte mir also ein frischen Brötchen vom Bäcker. Als ich bezahlen sollte, verstand ich 30 Cent (!), welche ich passend hatte. Nein, die Backfachverkäuferin wollte von mir 35 Cent haben! Das entspricht etwa 70 Pfennig!

Nun, wir wissen alle, dass im Lauf der Jahrzehnte alles teurer geworden ist. Aber ist alles im gleichen Verhältnis teurer geworden wie stinknormale Brötchen?

Im grünen Bereich?

Ich habe heute online meinen BMI getestet. Das Gewicht entspricht meinem nacktem Lebendgewicht von heute morgen auf der Waage. Mein Alter stimmt und die Grösse auch. Und dann sagt mir das Ding, dass alles im grünen Bereich sei und dass ich sogar knapp 90 kg wiegen dürfe. Warum bemühe ich mich dann eigentlich, die 5 Kreuzfahrtkilo wieder runter zu bekommen?

Ich weiss ja nicht, aber wenn ich mein Vorkreuzfahrtgewicht endlich wiederhabe, würde ich mich wohlerfühlen.

Mutti ist sauer!

Es hat sich herausgestellt, dass die Amerikanischen Gemheimdienste vermutlich auch das Handy der Kanzlerin abgehört haben. Na sowas aber auch! Hatte sie etwa erwartet, dass sie von den Abhöraktionen der Amerikaner verschont bleiben würde? Seinerzeit, als die Abhöraffäre, der sogenannte NSA-Skandal, durch meinen persönlichen Superhelden Snowden ans Tageslicht kam, war ja nur das gemeine Volk betroffen. Ist ja alles gar nicht so schlimm. Wer nichts zu verbergen hat …. usw. Tja, aber nun sind die Belange der Deutschen Regierungspitze betroffen. Es ist anzunehmen, dass nicht nur das Handy der Kanzlerin abgehört wurde sondern auch die ihrer Minister, wobei besonders interessant die Handys des Finanzministers und des Aussenministers sein dürften.

Frau Merkel ist wieder mal sehr betroffen und macht die Raute und alles wird gut.

Nachtrag: Aussenminister Westerwelle hat den Amerikanischen Botschafter einbestellt. Das ist in der Tat ein aussergewöhnlich strenger diplomatischer Akt, der von Verärgerung kündet. Aber das wird nichts ändern. LMAA heisst die Devise der Amerikaner doch sowieso.

Rekordverdächtig


Seit Tagen schon war die Rede davon, dass heute die Temperatur bis auf 20 Grad ansteigen würde. Und das an einem 22. Oktober, eine Zeit, während der es üblicherweise recht kühl ist. Während meines Mittagspausenrundgangs um die Binnenalster, welchen ich nochmal nackt (ohne Jacke) absolvieren konnte, entdeckte ich an der S-Bahnstation Jungfernstieg ein Thermometer, welches frühlingshafte 22 Grad anzeigte. Viele Menschen hatten sich die Jacken ausgezogen und locker über die Schulter geworfen. Mit Jacke war es wirklich zu warm. Aber es gibt ja immer ein paar, die vom Wetter keine Ahnung haben und über ihrem Sakko oder Pullover auch noch eine Jacke tragen.

Die Eisbude an der Alster Ecke Jungfernstieg/Neuer Jungfernstieg verzeichnete heute sicher gute Umsätze. Auch ich gönnte mir heute Mittag ein Eis to go, auch wenn ich mein Gewicht von vor unserer Kreuzfahrt immer noch nicht wieder erreicht habe. Aber wat mutt dat mutt! Ich habe da aber meine ganz persönliche Eisbude, an der Sorten angeboten werden, die es nicht überall gibt.

Die Bäume an der Alster präsentierten sich im Herbstsonnenschein in bunter Vielfalt. Gerade die jetzt tiefstehende Sonne wirft ein spezielles Licht auf das Laub. Und – man höre und staune – heute Abend konnte ich nochmal offen fahren auf der Heimfahrt vom Büro in die etwa 30 km entfernte kleine Stadt an der Elbe.