Archiv für den Monat: Oktober 2011

Neue Nachbarn


Die Zeitumstellung birgt kleine Überraschungen:
Als wir heute morgen im Wintergarten unseren täglichen Morgenkakao zu uns nahmen, krabbelte an der Pappel gegenüber ein Eichhörnchen runter. Das Nest, auch Kobel genannt, hatte ich schon gestern entdeckt. Nur wusste ich nicht, ob es bewohnt ist.

Wie es scheint, war der kleine Geselle auch gerade aufgestanden und machte sich nun auf die Suche nach seinem Frühstück.

Ein weiterer Kobel befindet sich in unmittelbarer Nähe. Den Einwohner haben wir beim Frühsport beobachtet wie er gerade zum nächsten Baum sprang.

Stapellauf

Vor einer Woche wurde in Holland ein neues Schiff seinem Element übergeben. Die Werft befindet sich nicht an der Küste, wie man das eigenlich kennt, sondern „auf der grünen Wiese“ an einem Kanal gelegen. Wie kriegt man ein über 100 m langes Schiff in den Kanal? Ein Stapellauf über das Heck, wie das an der Küste üblich ist, funktioniert da nicht. Der Kanal ist nämlich nicht breit genug. Das Schiff muss quer vom Stapel laufen, was ziemlich spektakulär ist:

und

Die auf dem der Werft gegenüberliegenden Deich entlangführenden Strasse wird gesperrt. Die entstehende Welle schwappt über den Deich hinüber und fliesst auf die dahinterliegende Wiese.

Zweimal war es mir vergönnt, so einen Stapellauf live zu sehen. Beim ersten Mal war ich eingeladen, beim zweiten Mal bin ich mit meiner Familie hingefahren, um ihr das Ereignis zu zeigen.

Ich finde so einen Querstapellauf nach wie vor ziemlich beeindruckend.

Lieber nicht


Gestern hab ich mich wohl ein wenig übernommen denn heute habe ich verstärkt Aua im Bein. Beim Putzen und bei den Vorbereitungen für ein nettes Essen hat mir mein Mann zwar sehr viel geholfen. Und ich hab mich zwischendurch auch immer mal wieder ausgeruht. Aber heute habe ich mit den Folgen zu kämpfen.

Deshalb ruhe ich mich heute lieber aus und wir werden bei dem supertollen Wetter nicht rausgehen, nicht mal die paar Minuten runter an den grossen Strom.

Die Herbstsonne scheint direkt seitlich auf meinen Arbeitsplatz. Das Fenster öffnen, ein paar Sonnenstrahlen einfangen, das Rauschen der Pappeln im Wind hören, einfach das Wetter auf diese Art geniessen, durch das lichter werdende Laub einen Blick auf die Elbe erhaschen –

und dabei diesen kleinen Eintrag erstellen. Ein Sonntag, an dem ich das Beste aus der Situation mache.


Übrigens: Ich habe zurzeit kein Problem damit, wenn es nicht immer perefekt aufgeräumt ist. Es gibt im Moment wichtigeres für mich. Da wird dies oder jenes schon mal vernachlässigt.

Tuntenhausen

Ich weiss, dass es den Ort Tuntenhausen tatsächlich gibt. Gelegentlich geistern die Ortsschilder mal durch das Web. Jetzt wurde ich innerhalb von wenigen Tagen gleich 2 x mit Tuntenhausen konfrontiert.

Vor ein paar Tagen stand der Truck auf einem Parkstreifen. Im letzten Moment sah ich beim Vorbeifahren aus den Augenwineln, was da draufsteht. Gestern morgen hatte ich den LKW direkt vor mir. Im Stau vor der Baustelle auf der A25 bei Curslack fingerte ich meine Kamera aus der Hosentasche, was gar nicht so einfach ist, wenn man angeschnallt ist. Beim nächsten Stop hab ich ihn dann „geschossen“.