Archiv für den Monat: September 2011

Wir sind dumm

Wir sind ungebildet, mit anderen Worten: Wir sind dumm. Nämlich alle die, die die FDP nicht gewählt haben. Das behauptet der Chef der Frankfurter FDP Dirk Pfeil. Klar doch, die Schuld lässt sich leicht auf die dummen Wähler schieben, die die Aussagen und Ziele der FDP nicht verstanden haben.

Besser wäre es, die Schuld in den eigenen Reihen zu suchen und bei den unmöglichen Aussagen, die diese Partei von sich gibt.

Herr Pfeil, die Wähler sind schlauer als Sie denken! Deshalb haben sie entschieden, ihrer Partei den Rücken zu kehren. Ihrer Partei steht eigentlich kein eigener Balken am Wahlabend mehr zu. Sie gehört und „sonstige“. Nur der Tatsache, dass die FDP in der Regierungsverantwortung steht, ist es zu verdanken, dass sie noch einen eigenen Balken bekommt.

Apropo Regierungsverantwortung, die ist der FDP ja schon lange abhanden gekommen.

2. Meinung

Gestern Abend war ich bei einem Neurologen, auf den ich grosse Hoffnungen gesetzt hatte. Die Aufnahmen vom MRT, die im Mai gemacht wurden, hatte ich ihm mitgebracht. Ich erzählte ihm meine Leidensgeschichte. Dann musste ich Schuhe und Hose ausziehen und ein paar „Übungen“ machen als eine Art Test. Ich war erleichtert, dass das alles funktionierte. Störungen irgendwelcher Art gab es nicht, auch die Empfindungen auf Berührung und Kälte war in beiden Beinen gleich.

Dann musste ich mich wieder hinstellen. Er schaute auf meine Beine und stellte fest, dass der linke Oberschenkel dünner ist als der rechte. Die Reflexprüfung mit dem Hammer ergab, dass der Reflex am rechten Bein viel stärker ist als am linken. Er knetete an beiden Oberschenkeln und fand herraus, dass der Muskel im linken Bein ierheblich schwächer ist. „Sie haben dort eine Lähmung.“! Ich musste noch eine Testübung machen. Dabei knickte ich mit den linken Bein fast weg. Mit rechts funktionierte das einwandfrei.

Die von mir erhoffte Therapie mit Spritzen unter dem CT konnte der Doc mir vorerst nicht empfehlen. Er eröffnete mir, dass ich mich eventuell einer OP unterziehen muss. Wir warten aber noch die Bilder vom nächsten MRT ab, welches am Dienstag nächster Woche gemacht wird. Gleich am Morgen danach habe ich einen Termin bei ihm.

Ich hoffe immer noch, dass eine OP nicht notwendig ist. Allerdings hatte mir mein Orthopäde das ja auch schon angedeutet. Bei dem habe ich dann am Donnerstag nächster Woche wieder einen Termin.

Der Dirndlcode

Schwule Männer kennen ihn, den Farbcode: Mittels Tücher in diversen Farben macht der Schwule man kenntlich, welche sexuellen Präferenzen er bevorzugt. Entweder trägt er so ein Tuch um den Hals oder er lässt es locker aus der Gesässtasche seiner Jeans hängen, wobei es dann auch noch Unterschiede gibt, ob er das Tuch in der der linken oder rechten Tasche stecken hat.

Bei Dirndln gibt es auch einen Code, wobei der nur im Entferntesten mit der sexuellen Präferenz zu tun hat, es sei denn, es wird signalisiert, dass das Madl noch Jungfrau ist.

Die Signale werden mittels der Schleife der zum Dirndl gehörenden Schürze gesendet. Wird die Schleife z.B. auf dem Rücken gebunden, soll das signalisieren: Ich bin Witwe.

Hoffentlich verfügen die Damen, die sich alljährlich anlässlich des Oktoberfestes in ein Dirndl werfen, über die Kenntnis des Dirndlcodes – es könnte sonst zu peinlichen Momenten kommen.

Eine meiner Kolleginnen war auf dem Oktoberfest. Wenn sie aus dem Urlaub zurück ist, werde ich sie mal fragen, wo sie ihre Schleife gebunden hat. Jungfrau wird sie nicht mehr sein, sie hat zwei Kinder. Witwe ist sie auch nicht. Ich bin auf ihre Antwort gespannt.

Das letzte Mal?

Wann das erste Mal ist, weiss man es ganz genau. Das ist halt das erste Mal und es gab kein Mal davor. Und das, was danach kommt ist nicht mehr das erste Mal. Arne hat gerade über das erste Mal geschrieben.

Das letzte Mal – da weiss man erst später, ob es wirklich das letzte Mal war oder ob es noch ein Mal gibt, welches dann vielleicht das letzte Mal ist.

Worüber ich hier philosphiere? Über das Grillen im Herbst. Heute war nämlich noch mal Grillwetter. Und das haben wir ausgenutzt. Vielleicht war es das letzte Mal in dieser Saison. Vielleicht gibt es ja aber auch noch mal eine Möglichkeit, den Grill anzuheizen. Wäre vielleicht besser, noch mal Holzkohle zu besorgen. Noch gibt es welche.

Und wenn nun tatsächlich heute das letzte Mal war, dass wir in dieser Saison gegrillt haben – dann haben sind wir gut gerüstet für das erste Mal in der neuen Saison.

Aufpassen!

Früher musste man ja nehmen, was die Sackbearbeiterin/der Sackbearbeiter bei der Kfz-Zulassunsstelle zuteilte. Wunschkennzeichen gab es nur mit Beziehungen oder wenn man einen Schein ganz zufällig mit den Anmeldepapieren über den Tresen schob. Woher ich das weiss? Das verrate ich nicht. Seit einigen Jahren gibt es Wunschkennzeichen ganz offiziell und die Zulassungsstellen nehmen dafür auch eine Gebühr. Inzwischen können Wunschkennzeichen auch online reserviert werden.

Unser neuer Wagen soll in der nächsten Woche zugelassen werden – und das natürlich mit einem Wunschkennzeichen. Das wird aber gar nicht danach aussehen. Mit der Buchstaben- und Zahlenkombination kann ein Aussenstehender gar nichts anfangen. Ich habe es eben reserviert.

Aufpassen muss man allerdings bei der Onlinereservierung. Da gibt es z.B. eine Seite mit der url strassenverkehrsamt.de. Dort gibt es die Möglichkeit, drei Optionen für ein Wunschkennzeichen einzugeben und man bekommt dann die Auskunft, ob eine der Möglichkeiten oder sogar alle drei zur Verfügung stehen oder nicht. Klickt man auf „bestellen“, muss man die Nummernschilder gleich mitkaufen. Und das war mir doch sehr suspekt weil eine Zulassungstelle keine Nummernschilder verkauft. Als ich mich auf der Seite noch etwas umschaute, stellte ich fest, dass es sich um ein „nichtbehördliches Informationsportal“ handelt. Nee, sowas wollte ich nicht.

Nach wenigen Minuten weiterer Suche fand ich die Seite der für unseren Kreis zuständigen Zulassungstelle. Und da fand ich auch die Möglichkeit, Wunschkennzeichen zu reservieren. Und siehe da – unser Wunschkennzeichen war frei und ist nun 3 Monate resverviert. Den Ausdruck der Bestätigung bekommt unser Händler, der ihn zur Zulassung präsentiert und dann hat unser Wagen das Kennzeichen, welches wir uns ausgesucht haben.

Ein wenig will ich hier über unser Kennzeichen verraten: RZ .. 3108 .
Wer dieses Blog aufmerksam gelesen hat, kann vielleicht mit der Zahlenkombination was anfangen. RZ steht übrigens nicht für „Rübenzüchter“ – wie wir Exgrossstädter früher immer gesagt haben – sondern für „Rosenzüchter“.

Bitte nicht wundern

Zurzeit bin ich aufgrund meiner körperlichen Befindlichkeiten nicht so gut drauf wie ich normalerweise bin. Nach wir vor plagen mich Schmerzen und ich quäle mich – mal mehr mal weniger – über die Tage bis zum Termin bei einem anderen Arzt am Montag nächster Woche, mit der Hoffnung, dass er mir helfen wird.

Blogbeiträge schreiben – das ist ok wenn ich was habe, was ich als meine, dass es Wert ist, veröffentlicht zu werden. Kommentieren bzw auf Kommentare bei mir zu antworten, dazu fehlt mir im Moment der drive und geschieht nur, wenn ich nicht allzu viel überlegen muss, was ich da schreiben soll. Also bitte nicht böse sein – es kommen auch wieder bessere Tage.

Wieder zugeschlagen

Was ist eigentlich in diese Frau gefahren? In welche? In Eva Hermann! Nun soll sie einen Brief an die Familienministerin geschrieben haben, in dem sie diese quasi beschuldigt, ihre Pflichten als Mutter nicht zu erfüllen. Nach Meinung von Frau Hermann müssten Mütter mindestens 3 Jahre beim Kind bleiben, sonst würde das Kind das Gefühl entwickeln, es sei nicht richtig. Und weiter behauptet Frau Hermann, die Psychopraxen seien überfüllt mit Menschen, die sich nicht richtig fühlen.

Frau Hermann sollte sich auch in eine solche Praxis begeben. Sie scheint sich auch nicht richtig zu fühlen.

Wie blond muss man eigenlich sein, um einen solchen Quatsch von sich zu geben?

Schwestern kostenlos

Wir haben schon viel Geld bei Stage-Entertainment gelassen, sehr viel Geld, besonders auch deshalb, weil wir nur immer Karten für die erste Preiskategorie gekauft haben. Allein in den letzten 2 Jahren waren etwa 10 x in einem der Musicaltheater. Nun hat sich Stage ein wenig revanchiert. Uns wurde ein kostenloser Musicalabend im Operettenhaus Hamburg mit einer Aufführung von Sister Act spendiert.

Wieso das?: Bernd und ich bekamen gleichzeitig einen Brief in dem uns angeboten wurde, bis Ende September eine Vorstellung für das Musical Sister Act zu buchen, die wir nicht bezahlen müssen. In den Briefen stand jeweils ein Passwort, welches wir bei der Kartenbestellung angeben mussten. Den Briefen beigefügt war ein Fragebogen über das Musical, den wir doch bitte ausgefüllt zurückschicken sollen.

Gestern Abend haben wir uns das Musical angeschaut (es war bereits das 3. Mal). Die Show war wieder toll und humorvoll. Dem Publikum war aufgrund des grosszügigen Szenenapplaus anzumerken, dass die Aufführung begeistert aufgenommen wurde.

Allerdings gibt es unserseits eine Negativanmerkung:
Seit ein paar Wochen spielt Doris Kunstmann die Rolle der Oberin – unser Meinung nach eine glatte Fehlbesetzung. Die Frau kann nämlich überhaupt nicht singen und trifft kaum einen Ton. Besonders krass und deutlich war dies in der Schlussszene im Duett mit der im Kloster versteckten Deloris. Mir kamen die Nackenhaare hoch. Da hat man wohl versucht, für die Show einen Namen einzukaufen. Wir können Stage-Entertainment nur raten, Frau Kunstmann schnellstmöglich aus der Show zu entfernen.

Der Neue


Seit ein paar Wochen beschäftigen wir uns damit, einen neuen Wagen zu kaufen. Auf jeden Fall sollte es wieder ein Cabrio sein – und wenn der Geldbeutel es zulässt, eine Nummer grösser als unser jetztiges Fahrzeug. Wir schauten uns den EOS von VW an und den 308cc von Peugeot und verglichen Ausstattung und Preise.

Beide Autos haben Vor- und Nachteile. So gibt es beim EOS z.B. keine Nackenheizung aber eine Einparkautomatik. Die hat der 308cc nun wieder nicht, sondern nur eine Einparkhilfe.

Beim Peugeothändler stand ein 308cc mit Tageszulassung, Farbe dunkelbraun metallic, dazu graue Ledersitze und ausgestattet mit allen Extras, die zur Verfügung stehen. Für etwa den gleichen Preis gibt es auch ein Neufahrzeug – dann aber nicht mit den ganzen Extras, wie z.B. Xenonlicht, welches auch „um die Ecke schauen kann“.

Gestern telefonierte ich nochmal mit dem Verkäufer wegen einer grundsätzlichen Frage. Dabei teilte er mir mit, dass der Preis für den ausgestellten Wagen nochmal reduziert wurde. Hm, nun wurde das interessant. Wir fuhren also heute nochmal hin um uns den Wagen nochmal anzuschauen. Die grauen Sitze wirkten auf uns gar nicht mehr so störend wie bei der ersten Besichtigung. Sehr intensiv schauten wir uns den Wagen an und gaben dann unser OK – gekauft!

Wir könnten den Wagen in der nächsten Woche bekommen. Aber terminlich passt es bei uns nicht, in der Woche danach auch nicht. Und dann hat der Verkäufer eine Woche Urlaub. Und da der sehr nett ist, würden wir den Wagen gern von ihm übernehmen. Wir einigten uns dann auf eine Übergabe ab dem 10. Oktober. Den Kaufvertrag werde ich aber in der kommenden Woche unterschreiben.

Es wird sicher eine Umstellung, plötzlich mit einem grösseren Wagen unterwegs zu sein. Aber daran werden wir uns gewöhnen.